
Nakedbike
Die ultimative Freiheit
Chapter 1
by Ozwalt
Sabine hatte die Nase gestrichen voll. Nur Ärger und irgendwie immer wegen Männern. Der Freund ist seit ein paar Tagen Ex, den Job als Kellnerin hatte sie gerade eben hingeschmissen und ein Lehrer ihrer Abiklasse schien sie auf seiner Abschussliste zu haben.
Kurz: Sie hatte die Faxen dicke. Das war schlecht. Aber sie hat auch ein Motorrad. Und das war gut.
Auf dem saß sie gerade auf dem Weg zu ihrer Lieblingsstrecke eine Dreiviertelstunde von Zuhause weg, aber dort würde sie absolute Entspannung genießen. Wie eigentlich jedes Mal wenn sie dort war. Sie ließ den Motor leicht untertourig laufen, so dass die Vibrationen in anregender Weise durch den Sattel direkt in ihre Muschi übertragen wurden. Stundenlang könnte sie so fahren, dumm nur, wenn Autos oder Ampeln sie ausbremsten.
Den Biergarten, in dem sie gerade gekündigt hatte würde sie vermissen. Es gab gutes Geld und kellnern fiel ihr leicht. Die Leute waren meistens nett, manchmal angetrunken, beides war in der Regel mit gutem Trinkgeld verbunden. Mit zunehmend **** gab es dann auch mal anzügliche Sprüche oder sogar einen Klapps auf den Po, alles noch im Rahmen, normalerweise reichte eine Ansage oder ein scharfer Blick. Nur der Typ heute war schon kurz nach Mittag sturzbetrunken, ein feister Mittvierziger, der Ihr nicht nur die Zunge in den Hals sondern auch die Hände unters Top schieben wollte. Der brauchte ein Knie im Schritt und noch einen zweiten Kick mit der Fußspitze in die Eier. Am liebsten hätte sie ihm noch die Zähne ausgetreten, aber sie besann sich, dass es bis hierhin noch als Affekt ausgelegt werden kann. Hatte sie mal gelernt. Keine Ahnung, ob das stimmte. Egal.
Das alleine war aber nicht der Grund zu kündigen, das hatte der Chef selbst verbockt. Sie müsse den Gast ja nicht gleich krankenhausreif prügeln und sie würde sowas mit ihrem Aussehen ja auch ein wenig provozieren. Zwinker, zwonker. Aber so läuft das nicht. Über ihren Körper kann jede Frau selbst bestimmen. Selbst wenn sie nackt kellnern würde, hätte niemand das Recht, sie anzufassen. Punkt. So landete der Inhalt eines halbvollen Glases Bier im Schritt des Chefs, garniert mit einem "Ich kündige, Pisser!". Sie konnte beim Rausgehen noch sehen, wie ihn seine Frau am Ohr ins Hinterzimmer zog. So wie Sabine sie kannte, gab es dort eine ausführliche Sexismusschulung für ihn...
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