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Chapter 2 by looltal looltal

Wo steht das Museum?

In einem afrikanischen Land wo es viel Sklavenhandel gab

Zalawi ist ein Land im südlichen Afrika, denen die Auseinandersetzung mit Kolonialismus und Sklaverei besonders wichtig sind. Die Einstellung zu den ehemaligen Kolonialherren ist nicht so positiv, so wurden alle weissen Landbesitzer enteignet.

Miriam und ich sind gemeinsam unterwegs nach Südafrika, auf dem Weg zu einer Konferenz und ich habe vorgeschlagen, dass wir den Zwischenstopp in Maruwu, der Hauptstadt von Zalawi nutzen, um uns etwas umzusehen.

Miriam und ich kennen uns schon sehr lange. Wir haben immer mal wieder zusammengearbeitet, haben uns auf Feiern gesehen und treffen uns immer mal wieder auf eine Tasse Kaffee wenn wir mal in der gleichen Stadt sind. Sie ist etwas kleiner als ich, ungefähr 40, hat mittelgroße Brüste (die ich aber leider noch nie nackt gesehen habe) und einen netten, knackigen Hintern. Sie lebt seit vielen Jahren mit einem recht langweiligen Freund zusammen. Insgesamt ist sie sehr freundlich, politisch progressiv, was ihr auch sehr wichtig ist, aber eher ein bißchen prüde.

Wir werfen kurz unsere Sachen im Hotel ab. Wir haben etwas günstiges gewählt und haben zwei Zimmer, die sich aber ein Badezimmer teilen. Sie geht zuerst ins Bad und ich mache mir schon ganz warme Gedanken als ich sie duschen höre.

Kurz darauf gehen wir zusammen in das berühmte örtliche Sklavereimuseum. Wir hatten beide gehört, dass es ein sehr spannendes Museum sei, mit sehr vielen interaktiven Elementen. Ich habe Miriam sofort zugestimmt, als sie es vorgeschlagen hat.

Gleich am Eingang des Museums müssen wir nicht nur den Beitritt bezahlen, sondern auch einen Zettel unterschreiben, dass wir wissen, dass der immersive Charakter der Hauptausstellung verstörend sein kann und wir uns daran nicht stören. Es wird aber zugesichert, dass sie sehr viel Rücksicht auf mögliche Traumatisierungen zu nehmen. Nachdem wir den Zettel auf Englisch und in der Landessprache unterschrieben haben, gehen wir in die Ausstellung.

Nach ein paar einführenden Tafeln kommen wir an zwei Eingänge. Ganz ähnlich wir im Apartheid-Museum in Johannesburg wo die Besucher in Weiss und Nicht-Weiss eingeteilt werden, werden hier Besucher/innen entweder als Sklaven oder als Sklavenhalter durch die Ausstellung geschickt. Die Museumsmitarbeiterin fragt, ob wir zusammen durch die Ausstellung gehen wollen und gibt uns dann zwei zusammengefaltete Zettel. Auf meinem Zettel steht "enslaver" und auf Miriams Zettel "enslaved person".

Ich werde also in den entsprechenden Eingang gebeten, wo ich freundlich begrüßt werde und einen Tee angeboten kriege. Die Mitarbeiterin erklärt das Konzept der Ausstellung: Es komme darauf an, dass die Teilnehmer/innen sich ganz auf die Situation einlassen. Es ist ein zweistündiges historisches Rollenspiel und je mehr ich mich auf meine Rolle einlasse, desto stärker wird der Eindruck für uns beide sein. Vereinzelt gäbe es aber auch durchaus Beschwerden, dass das zu heftig sei. Sie sähe da eigentlich bei uns keine Probleme, da wir als Weisse ja nicht durch das Thema Sklaverei traumatisiert werden, aber dennoch ist die Frage, wie heftig es werden soll, vor allem was meiner Mitreisenden zuzumuten sei.

Ich antwortete, dass sie keine besonderen Rücksichten nehmen bräuchten, sondern wir das maximale Programm wollten. - Darüber hatte ich zwar vorher nicht mit Miriam gesprochen, aber wenn ich ehrlich bin gefiel mit die Vorstellung schon sehr. Die Mitarbeiterin kreuzte also den Maximalwert in ihrem Fragebogen an und lies mich unterschreiben.

Sie gab mir dann eine Hundeleine mit Karabinerhaken und eine kurze Reitgerte zur Züchtigung mit.

Wie ergeht es derweil Miriam ?

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