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Chapter 2 by Anna_Lenchen Anna_Lenchen

Wohin geht Analena jetzt?

In die Stadt

So richtig weiß ich nicht genau, wohin ich soll, mein Freund muss gleich zum Fußball, wir haben am Telefon vereinbart, dass wir uns treffen, wenn er wieder zurück ist. Bis dahin sind es aber bestimmt noch drei Stunden hin. Ich entschließe mich, erst mal noch etwas in die Stadt zu fahren. Zum Glück muss ich nicht lange auf die Bahn warten. Als ich in der Stadt ankomme, merke ich erst, wie kalt es ist. Und dass ich meinen Schal in der Schule vergessen haben muss. Aber zurück will ich sicher nicht mehr. So packe ich mich so fest in meine Jacke ein, zieh die Mütze tief in den Kopf und marschiere durch die mit Lichtern erleuchteten Einkaufsstraßen. Dabei merke ich natürlich nicht, dass der Typ aus der Schulbibliothek, seit dem Moment wo ich die Schule verlassen habe, in einigem Abstand hinter mir herläuft und meinen Hintern fest im Blick hat. Mein Schal steckt in seiner Manteltasche. Ich gehe in verschiedene Läden, ohne die Absicht irgendwas zu kaufen, einfach nur um etwas Zeit zu vertreiben oder um der Kälte zu entgehen. Knapp anderthalb Stunden kriege ich so einigermaßen gut rum, bis die meisten Geschäfte langsam zu machen.

Gerade als ich mich entschließe erst mal nach Hause zu fahren, ruft eine Freundin an und fragt ob ich spontan Lust habe auf ihren Geburtstag anzustoßen. Die Bar, in der das stattfindet, liegt zwar am anderen Ende der Stadt, aber ich hab ja noch nichts anderes zu tun. Also zur nächsten Bahn. Mittlerweile ist sie sehr viel voller als noch vorhin und ich muss mich etwas hineinzwängen. Immer wenn endlich Leute bei der nächsten Station aussteigen, steigen mindestens genau so viele wieder ein, sodass die Bahn überfüllt bleibt. Da bleibt es natürlich auch nicht aus, dass es zu Körperkontakt kommt. Auf einmal spüre ich eine Berührung an meinem Hintern. Erst nur ein leichtes flüchtiges Streichen, dann nach kurzer Pause plötzlich ein festes und bestimmtes Zugreifen. Zwei große Hände umfassen meine beiden Pobacken für einen kurzen Moment. Ich zucke erschrocken zusammen, traue aber nicht mich direkt umzudrehen. Genau so plötzlich, wie sie gekommen sind, sind die Hände allerdings auch wieder weg. Vorsichtig schaue ich mich um, sehe aber niemanden, der sich etwas anmerken lässt. Es bleibt mir nichts anderes übrig, als zu versuchen, es zu vergessen. Es wäre ja auch nicht das erste Mal, dass mich jemand begrapscht hätte, aber irgendwie war es dieses Mal anders…

Was war dieses Mal anders?

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