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Chapter 4 by alpha alpha

Der Weg hierher

In der Siedlung

Unsicher stand Sergeij auf dem großen Parkplatz vor der Wohnsiedlung und zog an seiner Zigarette... seiner Wohnsiedlung wollte er immer noch nicht sagen., denn zuhause fühlte er sich hier immer noch nicht. Er war mehr als wütend gewesen, als seine Eltern ihm damals erklärt hatten, dass die **** nach Deutschland umziehen würde. Dort würde alles besser werden als hier in Kiew hatten sie gesagt..... und was war passiert?

Er wartete weiter auf den Wagen, während er nachdachte. Den Job, den Papa angeboten bekommen hatte, hatte er auch schnell wieder verloren und Mamuschka war nun die einzige, die etwas Geld nach Hause brachte, weil sie Putzen ging. Zu fünft hockten sie immer noch in der gleichen kleinen Wohnung wie am Tag ihres Einzugs.

Sergeij nahm den nächsten Zug. Er wußte, dass er selbst auch nicht glorreich tätig gewesen war. Schon in der Heimat war er in der Schule nicht besonders gut gewesen, aber es hatte gereicht. Aber hier - so kurz vor seinem Abschluß der Wechsel und dann noch die neue Sprache. Das hatte er nicht schaffen können und eigentlich auch nicht schaffen wollen. Bald war das einzige, was ihn hier interessierte, sein Training im Club.

Der Wind wurde stärker, so dass Sergeij sich in eine geschützte Ecke des Parkplatzes verzog. Für Natascha war das ja alles viel einfacher gewesen. Sie hatte, kaum dass ihre Eltern ihnen vom Umzug erzählt hatte, gelernt und gelernt und hatte es tatsächlich auf das Gymnasium geschafft. Die Eltern hatten schließlich nur noch auf sie und ihre Erfolge geschaut und ihn bald nur noch ignoriert. Das war eigentlich noch schlimmer als die Beschimpfungen, die er früher bekommen hatte.

Sergeij schaute hoch, als auf einmal ein Mercedes um die Ecke fuhr.... was das.... nein, das konnte er nicht sein.... dachte er sich, als er den alten Kerl am Steuer sah und seine Augen konzentrierten sich schon mehr auf das blonde Gerät, das neben ihm saß. Na- die hat er sich wohl für seine Mittagspause geholt, dachte er spöttisch, als der Wagen hielt. Er war nicht weiter interessiert - er wußte, dass hier im Viertel einige anschaffen gingen, aber das meistens in den Appartements und nicht mit so exquisiten Kunden.

Mal schauen, wer das ist - dachte Sergeij noch und wartete, dass die Blonde ausstieg, als ihm eine Hand an der Schulter griff. Er wirbelte herum und sah Serkan hinter sich. "Na Killer - bereit für die Welt der großen Jungs?" spöttelte der und dann weiter "Mach mir heute keine Schande - ich habe echt von Dir vorgeschwärmt!." Sergeij grummelte eine Antwort und marschierte zu Serkans alten BMW. Die Blonde hatte er schon wieder ganz vergessen.

Zurück zur Stadtvilla

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