Im Studentenwohnheim

Marina freut sich inzwischen über den Beginn ihres Studentenabenteuers. Leider hat sie bei dem herrschenden Wohnungsmangel und den horrend teuren Mieten in der Stadt nur ein Zimmer in einem heruntergekommenen Studentenwohnheim mit gemeinschaftlicher Küche, Duschen und Toiletten gefunden. Soviel sie mitbekommen hat, wohnen in dem Heim Studenten aus aller Herren Länder; sie selbst teilt sich einen gemeinschaftlichen Flur mit einem schwarzen Studenten irgendwo aus Zentralafrika.

Am Abend, als sie nur mit ihrem pinkfarbenen Nachthemd und ihren Badeschlappen bekleidet von der Dusche zurück in ihr Zimmer geht, sieht sie ihren Zimmernachbarn in der geöffneten Zimmertüre zusammen mit mehreren jungen, schwarzen Männern stehen, die sich in einer ihr fremden Sprache lebhaft miteinander unterhalten. Marina grüßt höflich und geht dann aber rasch an ihnen vorbei in ihr eigenes Zimmer. Sie hat irgendwie den Eindruck, als ob es in diesem Gespräch um sie gegangen sei.

In ihrem Zimmer hat Marina gerade ihre langen, dunkelblonden Haare geföhnt und kämmt sie nun mit einer Bürste durch, als plötzlich jemand an ihrer Zimmertüre klopft. Verwundert legt Marina die Haarbürste beiseite, geht zur Tür und öffnet sie. Zu ihrer Überraschung stehen die schwarzen Männer, an denen sie vorhin vorbeigegangen ist, vor ihr im Flur. Ihr afrikanischer Zimmernachbar hält offenbar als eine Art Begrüßungsgeschenk eine Literflasche mit einer sehr exotisch anmutenden grünlichen Flüssigkeit in der Hand ...