Ich kann kurz bleiben

„Du kannst zwei Tage hier bleiben, aber dann musst du weiter.“, sagt Stubbi.

„Yvi hat schon mein Schlafzimmer und ich nur die Couch im Arbeitszimmer. Da ist kein Platz, vor allem, wenn dann manchmal auch Max da ist. Du kannst bei Yvi schlafen.“

Yvi nahm mich mit, zeigte mir das Bad.

„Hier kannst du dich erst mal duschen. Gib mir deine Sachen, dann wasche ich sie im Keller. Hier hast du ein T-Shirt von mir, das kannst du erst mal anziehen.“

Dann zog sie von dannen und ich duschte erst mal, rasierte mich, machte mir die Haare. Das tat gut. Das T-Shirt ging mir knapp über den Arsch, aber okay.

Stubbi musste noch einmal weg, also quatschte ich mit Yvi.

Sehr zum Leidwesen ihres Vaters hatte sie die Schule mit der Fachoberschulreife beendet und dann eine Ausbildung im Einzelhandel gemacht. Hier in Lemgo jobbt sie tageweise in einem Klamottenladen.

Nach einiger Zeit ging sie noch einmal in den Keller und holte meine Sache trocken hoch.

Zwei Gläser Wein später meinte sie, dass wir ins Bett sollten.

Im Schlafzimmer wunderte mich jetzt nicht so sehr, dass sie sich komplett auszog. Irgendwie hatte ich erwartet, dass sie nackt schlafen würde. Also tat ich ihr gleich und legte mich daneben.