Grauzone

POV: Maria

Was ist denn schon dabei, ein normales Selfie zu senden. Ich erzähle Jamie einfach später davon. Solange es nichts freizügiges ist.

Aber etwas offenherziger musste es schon sein, sonst hätte Jeremy nichts davon.

Ich stehe auf und gehe zum großen Spiegel. Nach paar versuchen habe ich ein gutes Spiegelselfie. Ich trage nur ein Sport-BH ob, das wohl zu freizügig ist? Andererseits arbeite ich als Model mit ihm, er wird mich wahrscheinlich sogar noch in Unterwäsche sehen, wenn nicht mehr. So kann ich ihm etwas zurückgebenden behalte die Kontrolle über ihn. Was wird Jamie wohl dazu sagen? Aber verdammt ich bin so feucht und wäre ja auch unhöflich nichts zu schicken. Ich lasse mich von meinen Sinnen leiten.

Und gesendet! Ich werde unnormal nervös. Schwitzig und heiß und meine Libido sinkt auch nicht gerade.

So schnell wie mögliche sprinte ich ins Schlafzimmer. Mit Wucht reiße ich die zweite Schublade des rechten Nachtschränkchens auf. Mein alter Vibrator. Ohne lang herumzuspielen, schalte ich ihn auf die höchste Stufe, in meinem Kopf das Bild von Jeremy und seinem massiven, perfekten, trainierten Körper. Keine 10 Minuten, bis ich schreiend zum Höhepunkt komme.

POV: James

Gestern hatte ich auf der Swinger-Webseite jemanden angeschrieben. Er war ein erfahrener Mann und ein richtiger sogenannter Bull. Ich hatte gelernt das Bulls Typen waren, die andere Frauen vögelten, während die sogenannten cucks also die Ehemänner der Frauen zusehen. Ich hatte gerade mal 5 Minuten Feierabend und schon checkte ich mein Handy. Wozu das alles führen sollte, wusste ich auch nicht so genau, aber ich war neugierig.

Eine Benachrichtigung!

Er hatte geantwortet und war sogar noch online. Sofort erzählte ich Frank, dass ich meine Frau gerne in die Swinger Szene ziehen würde und tips brauchte.

Frank: Ich helfe euch gerne, aber dafür will ich auch mal an deine Frau ran.

Er war direkt und laberte nicht drumherum.

Irgendetwas etwas war komisch und ich hatte ein mulmiges Gefühl, jedoch machte seine Dominanz mich ziemlich an. Seine Antwort schrieb förmlich, dass es ihm egal ist, ob er Maria fickt, da er ja eh genug andere hat.

Ich stimme zu.

Zunächst erzählte mir der 40-Jährige mehr über die Szene und fragt mich, ob ich aktiv teilnehmen will, nur zugucken oder erst später erzählt bekommen will, was Maria mit anderen Männern macht. Auf die Frage hatte ich keine Antwort, ich wusste es nicht.

Er wollte wissen, ob ich wirklich will, dass jemand anders Maria fickt, denn danach gibt es kein zurück mehr. Nach 15 Minuten herumschreiben wollte er auch schon seine Belohnung haben.

Frank: Schick mir Bilder von Maria

Ich war unsicher. Ein Nacktbild wo das Gesicht nicht zu erkennen ist sollte doch klar gehen. Ich sende es ihm. Auch wenn ich nicht weiß, ob es eine gute Idee ist.

Ein Bild mit Gesicht!

Das ist eine dumme Idee. Ich schicke ihm ein Bild von Maria, wo sie ein Kleid trägt. Ein Nacktbild mit Gesicht ist zu gefährlich, aber ein angezogenes Bild tut doch nichts oder.

Du bist echt zu nichts zu gebrauchen. Ein Nacktbild mit Gesicht! Sofort du verfickter loser sonst werde ich dafür sorgen, dass du nie wieder ficken kannst.

Mein Herz rast. Das ist dumm! Das wäre absolut hirnlos. Was ist, wenn er es veröffentlicht oder es rauskommt. Doch allein der Gedanke und das Risiko turnen mich an. Und er würde sie eh nackt sehen, wenn er sie fickt und außerdem ist er von der Seite verifiziert. Natürlich würde niemand jemanden umsonst helfen.

**** finde ich Gründe, aber an sich geht es nur darum, dass es mich antörnt.

Ich schicke ihm ein Bild. Ein etwas unscharfes jedoch, falls er es veröffentlichen sollte, könnte man nicht erkennen, ob es wirklich Maria war. Ich war eingeschüchtert von seiner Dominanz.

2 min immer noch keine Antwort, ich wurde verdammt hart. Hatte er mich nur verarscht? Verkauft er jetzt die Bilder? Adrenalin fließt durch meinen ganzen Körper. Dazu mein Schwanz, der bis zum Abschlag steif ist. Ich fange im Auto an, mir einen zu wichsen. Ich bin geil und beängstigt zugleich. Es war wie pokern, ich spiele mit meinem ganzen Leben. Mein Puls erreicht die Grenzen. Voller Elan komme ich in meine Hand.

Frank: Eine ziemliche süße, nächstes Mal ein scharfes Bild, aber alles mit der Zeit. Nimm sie mit einem Swingerclub. Ich schick dir einen, sagt einfach meinen Namen, dann solltet ihr ohne Probleme hereinkommen.

Ich bedanke mich bei ihm. Es hatte sich doch gelohnt. Ich beruhigte mich und fuhr endlich los zu meiner Geliebten Maria. Dass ich ein Nacktbild von ihr verschickt hatte, welches ich beim Fotoshooting zu Hause gemacht hatte, werde ich ihr nie erzählen.

POV: James

Beim Abendessen erzählt mir Marianne, was heute Nachmittag passiert war: „Jamie, Jeremy hatte mich heute angeschrieben“.

Verdammt, ich wusste es doch, dass er sich an Maria ran werfen würde.

„Echt?“, kam nur aus mir raus.

„Er hat mit mir geflirtet und hat mir ein sexy oberkörperfreies Bild gesendet. Ich war dann richtig angetörnt“, sagte Maria und sah mir tief in die Augen, dabei sah sie etwas beängstigt aus, „ich habe eins zurückgeschickt, also kein Nacktbild, aber eins im Sport-BH. Ich hoffe, du bist nicht wütend“.

Gleichzeitig hielt sie mir den Chat vor die Nase. Das wird nicht gut enden, aber andererseits will ich doch, dass Maria es mal mit anderen Männern tut. Als ich den Chat lese, kann ich nicht anders als hart zu werden. Maria hat sich wirklich getraut und das Bild war echt sexy. Jeremys Bild war aber auch sexy, wie ich zugeben musste, seine großen Muskeln. Maria merkte, dass ich steif geworden war. Sie lächelte nur und fing an meinen Penis zu wichsen, mitten am Esstisch. Nicht lange bevor ich stöhnend in ihre Hand kam.

„Soll ich ihm weiter schreiben, Schatz?“

Ohne lange zu überlegen, bejahte ich dies.