Gespräche beim Fernsehen

Nachdem wir uns abgetrocknet und angezogen hatten, gingen wir wieder ins Erdgeschoss. Aus der Küche hörten wir, wie sich Ben und Johannes unterhielten. Erstaunlicherweise drehte sich das Gespräch um das Tradingcardgame, das die beiden regelmäßig zusammen spielten, und hatte nichts mit dem Vorfall von vorhin zu tun.

Jennifer und ich ließen die beiden in Ruhe und gingen ins Wohnzimmer, wo wir es uns auf einem der Sofas gemütlich machten und einen Film ansahen.

Nach etwa einer halben Stunde hörten wir einen Schlüssel in der Haustür. Die Tür ging auf und jemand kam herein.

"Hallo!"

Anscheinend war Anja wieder da.

Nur wenige Sekunden nach der Begrüßung hörten wir, wie Anja in der Küche Ben und Johannes blöd anmachte. Was sie genau sagte, konnten wir nicht verstehen, aber der Tonfall war wie so oft sehr aggressiv.

Ich verdrehte genervt die Augen.

Kurz darauf klackerten Anjas Absätze die Treppe nach oben und schließlich in ihr Zimmer. Sekunden später schallte laute Musik von oben herab.

"Na toll ...", seufzte Jennifer genervt.

Die Haustür ging auf und wieder zu. War jemand gegangen?

Einen Moment später stand Ben im Türrahmen des Wohnzimmers.

Jennifer errötete augenblicklich.

"Oh mein Gott! Ich kann ihm nicht einmal in die Augen schauen. Es ist mir so peinlich! Aber sein Sperma war so lecker ... Fast so gut wie das von Tom ... Nein! Stopp, Jennifer! Reiß dich zusammen! Er ist immer noch dein kleiner Bruder."

Während Jennifers Gedanken weiter wild durcheinander wirbelten, betrat Ben den Raum

Er ließ sich auf die Couch fallen, die Jennifer und mir gegenüberstand.

"Habt ihr mitbekommen, dass Anja gekommen ist?"
"War leider nicht zu überhören", sagte ich und sah an die Decke, wo die Musik herkam.
"Sie war keine zehn Sekunden da und hat Johannes und mich schon angeblafft..."
"Was war denn?", fragte Jennifer, die sich wieder etwas gefangen hatte.
"Nichts. Sie fand es nur blöd, dass wir in der Küche rumgehangen sind ... Als ob sie das interessieren würde. Sie hängt doch eh die meiste Zeit nur in ihrem Zimmer rum ..."

Er seufzte und wandte seine Aufmerksamkeit auf den Film. Anscheinend war das Thema erledigt.

Nach ein paar Minuten bemerkte ich, dass Ben immer wieder nervös zu Jennifer hinüberschaute. Ich sah mir das eine Zeit lang an, bis es mir zu doof wurde.

"Hey, Ben. Alles in Ordnung? Beruhige dich mal."

Sofort ließ Bens Nervosität sichtlich nach. Jetzt drehte er sich zu mir um.

"Was war das vorhin eigentlich?"

Jennifer schluckte. Ich richtete mich ein Stück auf und sah Ben direkt in die Augen.

"Die Sache ist, dass deine Schwester eine sehr devote Seite hat, die sie gerade erst entdeckt hat. Sie steht **** darauf versaute Mutproben machen zu müssen. Je versauter, desto besser."
"A... aber ich bin ihr Bruder ..."
"Ja, genau. Deshalb war es ja auch so geil. Hab ich recht, Jennifer?

Jennifer nickte schüchtern und vermied Blickkontakt mit ihrem Bruder.

"Nein, nicht so. Sag Ben, was du daran so geil fandest ... und schau ihm dabei in die Augen."

Ich lächelte. Es machte einfach zu viel Spaß.

Jennifer sah mich für den Bruchteil einer Sekunde panisch an, wandte sich dann aber ihrem kleinen Bruder zu.

"Ich fand es **** geil, euch beide heiß zu machen und mich vor euch zu entblößen ... Aber das Beste war, euer warmes Sperma auf meinem Körper zu spüren und der Geschmack davon in meinem Mund ... Hmmm!"

Beim letzten Laut leckte sie sich genüsslich über die Lippen. Dann blinzelte sie kurz und blickte mit puterrotem Gesicht zu Boden.

Ben sah sie mit offenem Mund an.

"Siehst du? Sie liebt es."
"A... aber ..."
"Ben, jetzt hör auf mich deswegen auszufragen. Wenn du geduldig bist, wird sich schon das eine oder andere für dich ergeben. Und jetzt lass uns bitte den Film weiterschauen."

Ben nickte, stand auf und ging in sein Zimmer. Jennifer atmete auf.

"Ich liebe dich!"
"Ich dich auch!"