Es ist Thomas

Als ich die Tür öffne, bereue ich sofort, dass ich es getan habe. Es ist tatsächlich Thomas, der sofort an mir und meinem wankenden Körper vorbei ins Haus tritt.

Seine Augen sind verweint, er geht vor mir auf die Knie und hält mir einen riesigen Rosenstrauß entgegen. Wo hat er den denn um diese Zeit her?

Er ist kurz davor, wieder loszuflennen, mit gebrochener Stimme fleht er mich an: “Bitte Lisa, verzeih mir, ich, ich habe überreagiert. Ich weiß, ich hätte das nicht tun dürfen, aber die Vorstellung, dass Du mit einem anderen Kerl…

Bitte, mein Schatz, ich liebe Dich, glaub mir ich kann ohne Dich nicht leben! Gib mir noch eine Chance, ich flehe Dich an!”

Da ist er wieder, dieser Hundeblick, mit dem er mich bisher immer wieder rumgekriegt hat.

Alles um mich herum dreht sich, ob vom **** oder weil ich so aufgewühlt bin…

Mein Kopf sagt ich sollte ihn rausschmeißen, aber ich bringe kein Wort raus. Dieser Kloß in meinem Hals…