Want to support CHYOA?
Disable your Ad Blocker! Thanks :)

Chapter 2 by Mercadus Mercadus

What's next?

Erste Unsicherheit

Thomas wartete draußen, den Blick aufs Handy gerichtet, doch innerlich unruhig. Als Michelle rauskam, das Gesicht gerötet, sah er sie lange an.

„Und? Wie war’s?“

_„Sehr professionell“ _sagte sie schnell, zu schnell

„Mhm. Und deine Angst? allein mit ihm im Raum?“

„Ja. Ich war nervös, aber er war nett.“

„Hat er dich berührt? Also… an Stellen, wo’s dir unangenehm war?“

Sie zögerte. „Ein bisschen nah vielleicht. Aber nicht… absichtlich.“

Er nickte langsam. Schweigend. Im Auto kein Ton, Michelle fummelt in der Handtasche die sie auf ihren Beinen an sich presst. Kramt, sucht verlegen. "Wollen wir Mc's oder durch den Drive-In bei Burger King?" eine einfache Frage und irgendwie lässt die Antwort auf sich warten.

Thomas merkt wie es ihn nervt, kein Ton von ihr. Und dann ..... "wenn du unbedingt willst, ich hab gar keinen Hunger"

noch zwei Ampeln, Blinker, Gasgeben, Abbiegen und die goldene Möwe in Sicht, gleich hinter der Brücke nach dem Jaguar Händler. Du Glückspilz denkst er LOL jetzt was Fettiges und später dann was Kleines. So has er sich das schon ausgedacht.

Parken und raus aus dem Wagen, Michelle bleibt sitzen. "Komm schon, was ist denn los mit dir?" sie steigt zögernd aus, nimmt ihre Handtasche und trägt sie nicht über der Schulter oder locker an der Seite, wie sie es sonst macht. Trotzig tappt sie Richtung Eingang mit der Tasche vor sich, wie ein Schutzschild. Kleiner Kämpfer mit zusammengekniffen Lippen. Schmerzen? ist es die Verletzung? die Massage? zu hart rangenommen? manchmal kennt Tom seine Grenzen nicht, ist ganz der Profi. Bisschen **** muss sein, sonst hilft nicht. Solche Sätze

Thomas läuft hinter ihr und sieht den Knackarsch und nicht nur er. Die drei gegelten Typen. Türken oder Südländer vielleicht, neben ihren tiefen BenzUndBMW Karren, aufpoliert und die Fenster offen, dass es nur so nach neuerwagenechtlederscheisssonnenschein Wunderbaum riecht. Treffen sich nachts immer dort, reden, rauchen. Kommen aus allen Himmelsrichtungen, hiesige und fremde Autokennzeichen. Ticken **** oder handeln Menschen, vielleicht, irgendwas, irgendwie sieht es immer illegal aus.

Der eine lacht, schnippt die Kippe ins Gras und sagt was auf arabisch zu seinen Kumpels. Alle lachen, einer gibt ein BOAAA von sich. Es klar worum es hier geht, Michelle kennt das auch und ihr Arsch macht Bewegungen als verstünde er die fremde Sprache nur zu gut. Natural Speaker

Heute eingepackt in coffe cream, ein Spleen von ihr und wenn Thomas es ihr erlauben würde, hätte sie auch andere Farben. Aber schwarz ist tabu, genauso wie dunkelblau. Er mag ihren Tick, ist es ja auch ein bisschen sein Kick und irgendwie kommt die Idee auch von ihm. Michelle kauft nur Leggings von WOLFORD... Merinowolle die sich nahtlos an die Beine schmiegt, in den Farben coffe cream und ancient rose. ein Ton in Ton gehaltenes Wolford Monogramm, von Hand auf den linken Unterschenkel, aber das weiss auch nur sie.. die Fachfrau. Nach dem Job während der Uni bei dem Wäscheladen, kennt sie Sätze wie: Die fortschrittliche Wollmischung leitet Feuchtigkeit ab − für einen perfekten Sitz bei jedem Wetter. Der doppellagige Bund bietet zusätzlichen Halt. Apropos Halt: kosten halt auch locker mal 200 Ocken.

Besser als Handtaschen sammeln, die jungen Dinger mit ihren ichkannsnichtmehrsehen Louis Vuitton ockerorange und dunkelbraun. LuiFitton flöten und immer die gleiche einzige Tasche rumtragen, die sie nem Daddy oder ihren Müttern aus dem Schrank abgeschwatzt haben oder die Girls mit den AsiaLouisFakes aus dem Türkei Urlaub. Wenn man ihnen auf die billigen Klamotten schaut, erkennt man sofort woher der CC Chanel-Chantal No5 Wind weht.

Michelle hat Klasse, aber durch Thomas. Details .... dezent genug

Und der Arsch wackelt vor Thomas entlang, Glastür mit dem fettigen Edelstahlgriff. Zum Glück drängen im selben Moment drei junge Burschen raus und halten der kleinen blonden Princess mit Ihrem Schutzschild die Türflügel auf. Bis sie Thomas sehen, dann verkneifen sie sich schnell eine Bemerkung und sind raus. UUUHHH hört man und ein kurzer anerkennender Pfiff, aber das ausser Reichweite.

Fast Food

Die Tür klappt mit einem quietschenden Saugen hinter ihnen zu, und sofort der schwere, nach Frittieröl und Zucker gesättigte Geruch – eine fette Umarmung der amerikanischen Unschuld.

Michelle marschiert voran, ihren Schritt nur einen Hauch zu energisch, als wolle sie jeden Muskel ihres Körpers davon überzeugen, dass nichts gewesen ist. Nichts passiert.

Thomas hinterher, den Blick auf ihren Rücken geheftet, sie redet nicht.

Dann: Chaos. **** streiten um den neuen Drachen-Pokémon im McDonald´s Happy Meal. Schreien, stoßen, stürmen. Eine kleine Faust rempelt gegen Michelles Seite, die Tasche fliegt. Im Bogen, wie ein Stück Fleisch, das zu Boden klatscht. Und sie beugt sich, automatisch, der Reflex schneller als ihr Verstand.

Thomas sieht es als Erster. Dann ein Mädchen mit Pommes in der Faust. Dann ein Vater mit Cola-Light. Dann alle. Die nasse, dunkle Stelle. Deutlich, feucht glänzend im Licht der Neonröhren. Ein winziger Moment eingefrorener Stille.

Diesen verdammten nasse Fleck: warm, dunkel, obszön. Ihre Haut spannt darunter. alles sichtbar als wäre sie splitternackt. Eine feste kleine nasse Pflaume in 200 Euro coffee creme Merino. Nass? Starkregen triffts wohl besser.

Die fortschrittliche Wollmischung leitet Feuchtigkeit ab.. ..

Michelle starrt auf den Boden, greift nach der Tasche – zu spät. Die Luft schneidet. Ein Kichern. Noch eins. Und Thomas?

Der Typ auf der roten Bank gleich neben ihm schnalzt mit der Zunge, leckt sich die Finger wie einen Fünferpack Lutscher, greift sich an den Schritt der Cordhose, die dort schon ganz schön abgewetzt ist, reibt unverhohlen seinen Schwanz. Sitzt sicher den ganzen Abend im Fastfoodtempel und geilt sich an jungen Ärschen auf. Nasse Flecken würde man bei dem Stoff eh nicht bemerken. Seine Gedanken auf der Stirn wie ein Reklame LED Laufband:

@@@die Kleine würde ich fingern bis die Leggings zu den Knöcheln nass sind meinen Prügel an ihr reiben mit meinen dicken Saft einschleimen @@@

Sie presst die Hand zwischen die Schenkel, als könne sie es zurückholen, verbergen, löschen.

Dann rennt sie. Geradewegs durch den Ausgang, hinaus zum Auto

Der nasse Fleck: ... Thomas bemerkte das schon bei den ersten Treffen mit ih. War sofort angefixt wie schnell sie reagierte. Mit den richtigen Fingergriffen ein SodaStream. Und wie er es genoss sie in Verlegenheit zu bringen. Sie vorzuführen zu präsentieren. Die Blicke anderer Männer zu sehen deren Verstand sofort stolperte.

Thomas wusste genau warum er ihr bei Leggings die Farbe schwarz nicht gestattete. Ein kleines Spiel .. und irgendwie genoss sie es. auch, würde alles für ihn tun. Scham und Lust. nur heute nicht.

Schämte sich, weil nicht Thomas sondern dieser verdammte Therapeut mit seinen riesigen Händen sie geweckt hatte. Den Blicken und Gedanken ausgesetzt....

so wie Meister Cordhose:

@@@geile kleine Schlampe, die kannst du dir auf die Beine setzen und den Rüssel lebendig werden lassen. der Arsch ist bestimmt auch nass bis ins Loch@@@

REKLAME blinkt und blinkt und blinkt

Das Blinken der vier gelben Lichter, als Thomas den Wagen auf dem Weg über den Parkplatz öffnete. Michelle steht daneben

What's next?

Want to support CHYOA?
Disable your Ad Blocker! Thanks :)