Erste Überlegungen

Es war Freitagmorgen, Ralf saß schlechtgelaunt im Auto und war unterwegs zur Arbeit. Er hatte gestern Abend noch einen riesen Streit mit seiner Freundin der bis in die Nacht ging, dementsprechend hatte er schlecht geschlafen. Und von Versöhnung war auch noch keine Rede. Sie hatte sich ihm widersetzt. Er war so geil gestern Abend, aber sie ließ ihn nicht ran, egal wie sehr er drängelte. Schließlich hatte er sie als "frigide Kuh" beschimpft und sie ihm drauf hin vorgeworfen, was für ein egoistisches Arschloch er doch sei.

Ja das war er. Aber was sollte er machen, sein Schwanz braucht Erleichterung. Wofür hält man sich sonst eine Freundin.

Zum Glück hatte er vor dem Wochenende noch Gelegenheit etwas für die Besserung seiner Laune zu tun. Er arbeitete in Hamburg, musste täglich rund 100 km fahren um zur Arbeit zu kommen. Aber dafür boten sich dort im sexuellen Bereich zahlreiche Möglichkeiten - wenn auch käufliche - seinen Neigungen nachzugehen. Aber Geld war nie ein Problem für ihn. Er verdiente ganz ordentlich und so wechselten häufig ein paar Scheine den Besitzer und er konnte an zumeist osteuropäischen Nutten seine sadistischen Neigungen ausleben.

Außerdem hatte er in einem entsprechenden Club über die Jahre einige Kerle mit gleichen Neigungen kennengelernt woraus sich mittlerweile sehr vertrauensvolle Freundschaften entwickelt hatten. Ralf hatte vor rund zehn Jahren zunächst Sven kennengelernt. Beide trafen sich in einer Art Swinger-Club. Beide wollten dort ungeniert ihren Trieben nachgehen. Eigentlich war und ist dieser Club eher eine Art Puff, nur mit dem Unterschied, dass man einmal Eintritt zahlt und dann Sex so oft man wollte haben durfte. Heute nennt man das Flatrate-Puff.
Sofern man auf privater Basis bereit war noch etwas mehr Geld springen zu lassen, war die meisten Mädels auch zu deutlich ausgefalleneren Sachen bereit. So lernte er damals Sven kennen, als er mit einer Nutte eine Art Vergewaltigungs-Rollenspiel spielen wollte und dafür einen dritten Mann suchte.

Über die Jahre wurde der Kreis größer und umfasste mittlerweile zehn Kerle. In der Regel war es so, dass man versuchte sich einmal die Woche zu treffen, vielleicht die ein oder andere Nutte alleine oder gemeinsam zu gebrauchen oder manchmal auch nur um etwas gemeinsam zu essen oder zu **** und dabei seinen Gedanken und Phantasien freien Lauf zu lassen.

Es waren nicht nur die Neigungen die man teilte. Auch die Lebenssituation waren ähnlich. Alle waren sie verheiratet oder zumindest wie Ralf mit fester Freundin. Und alle hatten sie weibliche Anhänge die eher an einem guten Lebensstandard mit wenig Arbeit interessiert waren, als an einer sexuell aufgeschlossenen Beziehung.

Die Zehn pflegten einem sehr offenen Umgang miteinander: Begünstigt wurde dies auch dadurch, dass keiner Angst hatte, dass die kleinen Geheimnisse irgendwann mal auffliegen könnten. Man traf sich zwar immer und ausschließlich in Hamburg. Niemand von Ihnen wohnte auch nur in der Nähe. Die meisten kamen zwar aus Norddeutschland, aber dafür verstreut in alle Himmelsrichtungen. So war Hamburg der Treffpunkt für zehn Männer, die zwischen polnischer und niederländischer Grenze lebten.

Heute allerdings war Ralf nicht in der Stimmung eine Nutte hart zu ficken. Zu sehr hatte er sich über seine Freundin geärgert, außerdem hatte er heute morgen noch in der Dusche in Gedanken an Esther seine Eier per Handbetrieb entleert. Er hatte heute eher Lust auf ein gutes Mittagsessen beim seinem Lieblingsitaliener in Hamburg mit zwei Freunden aus seiner Herrengruppe.

Die drei hatten sich bereits Morgens verständigt und man vereinbarte heute nur kurz zu arbeiten und sich um 13 Uhr zu treffen.

So vergingen die fünf Arbeitsstunden auch recht schnell und um 13 Uhr saßen Ralf, Sven und Holger hungrig am Tisch. Nachdem die Bestellung aufgegeben war kam man recht schnell wieder auf die Lieblingsthemen Sex, frigide Frauen und "dicke Eier".

Ralf erzählte vom unmöglichen Verhalten seiner Freundin gestern, während Sven und Holger mitleidig nickten. Allerdings kam Ralf dann recht schnell auf Esther zu sprechen und auf die Gefühle die sie in ihm ausgelöst hatte. Mehr noch drückte er seine Gedanken vom gestrigen Abend aus und sein Verlangen sie "haben zu wollen".

Während Holger nur einige derbe Gedanken einwarf, was mit so einer Schlampe alles anzustellen wäre, war Sven seltsam still.

Ralf fragte ihn daraufhin "Na Sven, plötzlich kein Interesse mehr an Frischfleisch, Du bist doch sonst kein Kostverächter".

Sven, der aus seinen Gedanken aufschreckte, entgegnete "Nein, Leute, ich habe mich nur gerade gefragt, wie es wohl wäre, mal nicht zu bezahlen für unsere Nummern. Wie es wohl wäre, mal nicht irgendwelche Limits zu vereinbaren. Wie es wäre, so eine Schlampe wirklich zu besitzen".

Ralf und Holger schauten sich an "Na geil wär's, Sven !"

Sven's Miene erhellte sich: "Eben ihr Beiden. Meint ihr nicht, dass es an der Zeit ist ?"