Er kommt ihrem Wunsch nach.

Es strömten weitere Schüler in den Klassenraum und nahmen alle Platz. Der Gong ertönte und Frau Meier begann mit dem Unterricht. Er legte alle Lustbringen Wahrnehmung in ihre Hand und spielte mit dem Finger in der einen Hand, auf der Handfläche der anderen, als Sie ihn ansah.

Sie brauchte eine weile bis Sie begriff was er damit meinte und ahmte seine Bewegung unauffällig nach als gerade einer seiner Mitschüler sprach. Sie zog überrascht die Augenbrauen hoch und hörte sofort wieder auf. Er fragte sich wie weit er damit gehen konnte.

Er setzte es erstmal zurück in den normal zustand und nickt ihr nochmal zu.

Sie versuchte es erneut und merkte diesmal gar nichts. Der Rest der Stunde lief Ereignislos. Als die Stunde und damit sein Schultag beendet war, blieb er sitzen bis alle draußen waren.

"Also an sowas hatte ich nicht gedacht als Test" sagte Sie ihm.

"Mir fiel gerade nichts besseres ein. Alles andere wäre zu auffällig gewesen. Wie das etwa" antwortete er und zeigte auf ihre Haare die er braun gemacht hatte.

"Oh" kam es nur von ihr und er machte sie wieder blond.

"Ich kann auch Vorlieben, Abneigungen und Gefühlslage anpassen, verändern und festsetzen." erklärte er seine Möglichkeiten weiter und grinste.

"Ah,..., OK und was genau hast du mit diesen Möglichkeiten vor?" fragte Sie ihn ernst.

"Tja da bin ich mir noch nicht so sicher. Ich denke ich werde mein Leben noch eine weile Leben bis wir allen sagen dass ich der Auserwählte bin. Wobei..:" antwortete er eben so ernst und sah sie sich noch mal von oben bis unten an.

"ja?" wollte sie wissen.

"Ich bin ein junger Mann, für den keine Gesetze gelten. Das ist ein Schlaraffenland. Viele wollen ja immer der Superheld sein, dass wollte ich aber nie. Ich wollte lieber der Bösewicht sein, der einfach tut wonach ihm gerade ist. Und ich habe die Möglichkeit" sagte er mit finsterer Mime.

Er konnte ihren Schreck, den sie bekam, sehen, Sie bekam eine Vorstellung davon, was das zu bedeuten hatte. Trotzdem sprach er es aus.

"Ich denke ich werde die Welt beherrschen. Allerdings habe ich eigentlich kein Interesse daran groß in die Politik einzugreifen. Dafür müsste ich alle Menschen verändern. Ich denke ich werde diese Möglichkeiten für meinen Persönlichen Vorteil nutzen. Keine sorge du wirst es niemanden erzählen können, dafür habe ich gesorgt. Ich melde mich bei dir, irgendwann, vielleicht früher vielleicht später. Aber ich habe viel vor und auch du wirst eine rolle Spielen." offenbarte er ihre einen Teil seiner Gedanken. Er sah ihr ihre Angst an und auch ihre Daten die er vor Augen hatten verrieten ihm, dass Sie ihn fürchtete.

"Du hast alle Möglichkeiten und wählst diesen Weg? Warum erzählst du mir das alles überhaupt" fragt sie ihn ungläubig.

"Warum nicht. Ich fand es irgendwie passend, eine gläubige Frau ihren glauben wegzunehmen. Aber ich bin der Überzeugung, dass du zwar gläubig bist, aber auch nur deinen eigenen Vorteil suchst. Und vielleicht können wir ja zu einer Übereinkunft kommen. Sicherlich kann ich machen was ich will, mir nehmen was ich will, aber vielleicht entscheidest du dich ja bewusst dafür mit an meiner Seite zu stehen, zu meinen Bedingungen natürlich. Ich gebe dir etwas Zeit, um darüber nachzudenken. Vielleicht kann ich dir ja den ein oder anderen Wunsch erfüllen. Wir werden sehen." sagte er während er aufstand und schließlich den Raum verließ.

Sie blieb mit offenem Mund sitzen.