Er demonstriert seine Möglichkeiten

Er holte sein Smartphone raus und tippte sofort.

"Was wäre, wenn es niemand wahr nimmt, wenn ich die App nutze."

"Was wäre, wenn ich, das körperliche Alter ändern könnte, es aber für außenstehende völlig normal wäre"

Als er fertig war, fragte er die beiden, was sie davon halten, würden 20 Jahre jünger zu sein, ohne dass es irgendjemand anders merkwürdig vorkommt.

Jetzt fingen beide an, zu lachen. Und Liam antwortete nur, "Als ob das klappen würde. Willst du uns etwa auf den Arm nehmen?"

Er verjüngte die beiden um 20 Jahre und sagte ihnen dann, dass sie sich doch mal ansehen sollten, bevor sie anfangen, ihn auszulachen. Beide schauten sich gegenseitig an und verstummten sofort. Camila sprang sofort auf und rannte aus dem Zimmer. Nachdem Carl das Öffnen einiger Türen gehört hatte, konnten alle einen Freudenschrei vernehmen. Liam schaute sich derweil seine Hände und Arme und sein Grinsen wurde immer breiter.

"Wie …, wie ist das möglich, Celina sieht aus wie vor 20 Jahren und ich fühle mich auch noch so. Ich könnte wohl Bäume ausreißen", sagte Liam ziemlich perplex, aber erfreut. Auch Velvet fing an zu lächeln, sie freute sich offensichtlich sehr darüber, dass Carl Ihren Eltern ein solches Geschenk machte.

Da kam auch schon Camila, förmlich in den Raum gerannt und blieb neben Liam stehen, offensichtlich hatte sich die erste Freude gelegt.

"Wenn du das kannst. Wie kann ich da sicher sein, dass du meine Tochter auch gut behandelst? Du könntest sonst was mit Ihr anstellen und es sie vergessen lassen, wenn du unser Alter verändern kannst." fuhr sie ihn halblaut an, da sie auch nicht wusste, wozu er noch fähig war.

"Wenn ich das getan hätte oder tun würde, hätte ich mir wohl kaum die Mühe gemacht, hier vorbeizukommen und mit euch über ein Geschäft sprechen. Dann würde ich es mir einfach nehmen. Ich biete euch das an, weil Velvet zum einen, eine gute Mitarbeiterin war und ist und weil sie ehrlich mir gegenüber war, sobald ich sie darauf angesprochen habe. Und ich habe es sowieso erst heute Morgen erfahren, dass es so gelaufen ist, wie es gelaufen ist."

Jetzt schaltete sich Velvet mit ein, "Ja ich erzähle euch doch immer einiges von der Arbeit und mein, ...., Carl war immer fair und das nicht nur mir gegenüber, sondern allen Angestellten. Und ich habe ihm wirklich erst heute Morgen davon erzählt."

Das lief nicht ganz so, wie Carl sich das erhofft hatte, wobei das eigentlich absehbar war, wenn er nicht auf normalen weg rauskam, musste er im Zweifel die App benutzen. Noch hatte er die Hoffnung, dass er so aus der Geschichte rauskam.

Die Eltern schwiegen erneut und ihre Blicke schwenkten erneut zwischen Carl, Velvet und auch untereinander hin und her.

"Ich kann verstehen, dass diese Situation verstörend ist, aber ich führe nichts Böses, euch oder euren Bekanntenkreis gegenüber, im Schilde. Ich will euch nur von Phillip befreien und ein gutes Geschäft mit euch machen. So ganz selbstlos bin ich nämlich auch nicht. Das einzige, was ich gerne hätte, ist einen Anteil an eurem Weingut."