Er bietet dem Oberluden die Liebestropfen an

Martin nimmt seinen ganzen Mut zusammen, um seine Schwester wieder aus der **** dieser Verbrecher zu befreien. „Meine Schwester will doch in Wirklichkeit gar nicht anschaffen gehen!“ jammert er. „Das ist vielmehr alles meine Schuld! Ich habe ihr heimlich diese fernöstlichen Liebestropfen verabreicht!“ Und Martin beginnt dem Oberluden alles von den Liebestropfen zu berichten, was er weiß. Julia sieht ihren Bruder dabei mit großen Augen an.

Auch der Oberlude hört interessiert zu. Als Martin seine Schilderung beendet hat, sagt er: „Deine süße Schwester hat leider schon zugesagt, für mich auf dem Strich anschaffen zu gehen! Damit gehört sie jetzt unwiderruflich zu meinem Stall, und wenn sie da wieder raus will, muss sie kräftig Ablöse hinblättern! Da kann ich leider nichts mehr daran ändern, das ist ein ungeschriebenes Gesetz!“ zuckt er bedauernd mit den Schultern.

„Aber ich mache dir einen Kompromissvorschlag! Wenn du mir diese Liebestropfen bringst und das wirklich alles so stimmt, wie du es sagst, dann mach ich dich zu meinem Partner und ich überlass es dir, deine Schwester für den Strich einzureiten! Wenn du mir aber einen Bären aufgebunden hast, dann wird es euch beiden schlecht ergehen! Also, mach schon dass du endlich fortkommst und diese Liebestropfen herbeischaffst! Beeil dich, denn in der Zwischenzeit wird uns deine Schwester die lange Wartezeit vertreiben!“