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Chapter 10 by Reyhani Reyhani

Oisdann ...

Empfang

Sobald Leni die Tür zum Festsaal öffnete, brandete ihnen ein fröhliches Stimmengewirr entgegen. Die Gäste standen in kleinen Gruppen in der Mitte des Raumes. An den Seiten und am Kopf des Saals war eine lange, festlich eingedeckte Tafel aufgebaut. Aber bevor sie sich zu den mit bunten Trachten angetanen Gästen gesellen konnten, mussten sie erst einmal am Begrüßungskomitee vorbei.

Vorsitzender Obermaier war schon einen Schritt auf sie zugekommen, beugte sich zu Leni herunter und umarmte sie. Fast konnte sich Ina in seiner polierten Halbglatze spiegeln. Er redete kurz auf Leni ein und drückte ihr etwas in die Hand. Dann fertigte er Vinz ab. Jetzt war Ina dran. Sie hatte schon keine Lust mehr, als er sich mit einem ironischen Lächeln an sie wandte.

"Ah, unser Neuzugang. Und ich sehe, du willst gleich voll einsteigen und Dirndlkönigin werden. Aber glaub bloß nicht, dass das so einfach ist."

Obermaier hatte Ina an der Schleife gepackt und zog sie zu sich. Dann folgte das ihr schon wohlbekannte Begrüßungsritual. Bei ihm fühlte es sich jedoch so an wie eine Kontrolle der Flughafensecurity: Ein lustloser Schmatz auf die Wange, dann drückte er mit einer Hand grob Inas Busen, mit der anderen war er unter ihren Rock geschlüpft und begrapschte ihren nackten Hintern. Nur um sicherzustellen, dass auch heute alles ganz korrekt sei. Ina war geschockt und doch erleichtert, dass er nicht entdeckt hatte, dass sie sich die Spalte komplett rasiert hatte. Daran hätte der Vorsitzende bestimmt etwas zu kritisieren gehabt so wie an ihrem Anhänger:

"Solche Extravaganzen werden dir auch nichts nützen", zischte er ihr ins Ohr und zog, dass Ina vor **** leicht aufstöhnen musste. "Du wirst niemals Dirndlkönigin, dass kann ich dir versprechen."

Dann stieß er Ina weg, die sich benutzt und gedemütigt fühlte. Na, das fing ja gut an. Mechanisch stolperte sie weiter zur Frau des Vorsitzenden, die als nächste die Gäste in Empfang nahm.

An Vroni Obermaier war alles eine Nummer größer: sie überragte Ina um einen halben Kopf, war doppelt so breit, und ihr Balkon war bis auf den Bauch hinuntergesackt. Eine nennenswerte Taille brachte auch ihr Mieder nicht mehr zustande. Aber sie war keine gemütliche Dicke, sondern Typ grimmige Matrone. Die Obermaier-Sippe hatte es heute wohl auf Ina abgesehen. Vroni musterte Ina mit einem durchdringenden aber nicht unsympathischen Blick. Genauso war ihre Umarmung und ihr Kuss. Und als Ina ihre Brüste, wie es der korrekte Johannisgruß verlangte, an Vronis enormen Schläuchen rieb, wurde sie endgültig warm mit der Frau des Vorsitzenden.

"Der Toni hat recht, du bist wirklich ein sauberes Madl", kommentierte die Ältere. "Ich hoffe, der Bua hat sich benommen. Er is halt a Hund, hat aber das Herz auf'm rechten Fleck."

"Das passt schon", wiegelte Ina ab. Sie wollte sich nicht beschweren, wo das Gespräch so gut lief.

"Bist die Top-Kandidatin, woaßt schon", lächelte Vroni jetzt sogar. "Ich setzte mich oiwei für die Beste ein. Und vergiss nicht, die Dutten von der Irina zu küssen, das bringt Glück."

Neben Frau Obermaier saß eine blonde, aufgebrezelte Schönheit in einen roten Armsessel. Auf dem Kopf trug die huldvoll Lächelnde eine Blütenkrone. Das musste die amtierende Dirndlkönigin sein. Schön war sie ja, mit festen Brüsten, eher auf der kleinen Seite. Aber Ina brauchte eh nur das Glück von ihr, da konnte ihr die Körbchengröße egal sein.

"Ich drücke die Daumen, Kollegin", lispelte Irina. Dann schob sie ihren Oberkörper etwas vor. Ina beugte sich herab und küsste ihro Majestät mitten zwischen die Reichsäpfel. Jetzt fühlte sich Ina wieder als Herrin der Lage.

Vinz wartete schon. Ina musste nicht fragen, ob er auch sein Glück gefunden hatte, so unverschämt grinste er. Stattdessen wollte sie wissen, wo Leni war.

"Der Obermaier hatte was zu meckern wegen einer neuen Hygienevorschrift. Jetzt muss sie noch was an ihrer Tracht richten und stößt später wieder zu uns."

Das Paar beschloss, sich schon einmal alleine unters Volk zu mischen. Vinz schob sich in die Menge, Ina folgte in seinem Windschatten. Ihr Mann nickte ein paar mal links und rechts. Er schien hier einige Leute zu kennen. Aber er blieb erst stehen, als ihm ein aufgedunsener und unrasierter Typ in seinem Alter den Weg versperrte.

"Vinz, bist du das? Hier hätt ich dich am wenigsten erwartet. Und ein fesches Weiberl hast auch mitgebracht."

"Mensch, Franzl, was machst denn du denn hier?"

Tatsächlich sah der Franzl nicht so aus, als ob er hier hingehörte. Zur Lederhose trug er ausgelatschte Sneaker und ein Band-T-Shirt. Die Krönung war ein viel zu kleiner Tirolerhut auf seinem Kopf. Offenbar nahm er die Tracht nicht sehr ernst. Er begrüßte Ina mit Handschlag und erklärte, dass er mit Vinz aufs Gymnasium gegangen sei. Er sei Lokalredakteur beim Alpenkurier und für Recherchezwecke hier, es sei ja Wahlkampf. Sie unterhielten sich eine Weile und der Franzl war sehr interessiert daran, was Ina machte. Er wurde ihr immer sympathischer.

"Dass der Vinz so eine intelligente Frau hat, wundert mich jetzt nicht", schmierte Franzl Ina ein dickes Kompliment aufs Brot. "Und mit Politik kennst du dich auch noch aus, bist ja 'ne echte Traumfrau."

Auf Inas fragenden Blick hin erklärte er auf ihre Dirndlschleife zeigend:

"Na, das mit der Dirndlkönigin ist bestimmt nicht auf dem Mist vom Vinz gewachsen. Der war ja immer mehr so der stille Tüftler. Wenn ich dir einen Tipp geben darf: Die Großkopferten oben am Tisch hast ja sicher eh im Visier. Aber vergiss die einfachen Leute nicht. Wenn du bei denen ein bissel Werbung machst, kann das im Zweifelsfall den Ausschlag geben."

"Ich glaube dein Freund hat recht", sagte Ina vorsichtig zu ihrem Mann, "du müsstest mich mehr anpreisen. Mich kennt ja hier noch keiner."

Das leuchtete Vinz auch ein und er bemühte sich redlich, während sie sich weiter durch die Menge bewegten. Immer öfter blieben sie jetzt stehen, wenn Vinz gleichaltrige Freunde aus dem Dorf oder gute Bekannte seiner Mutter traf. Alle waren sehr nett und freuten sich, Ina endlich einmal vorgestellt zu bekommen. Sie beglückwünschten Vinz, was für ein "gscheid duttertes Weiberl" er gefunden hätte und was für eine tolle Idee es doch gewesen sei, sie beringen zu lassen. Natürlich wollte jeder mal am Piercing spielen und auch sonst wurden Inas Titten ausführlich begrapscht, in den Händen gewogen und kommentiert.

Ina ließ das alles lächelnd über sich ergehen und streckte ihre Brüste im richtigen Moment nach vorne. Der Schorsch, der Martin und der Sepp waren ja keine Fremden. Ihre Ehefrauen luden sie ein, später einmal zum Kaffee vorbeizukommen, damit man sich in Ruhe unterhalten könne. Dass niemand wissen wollte, was Ina machte, wenn sie nicht im Dirndl ihre Brüste zur Schau stellte, störte sie schon. Aber heute Abend musste sie sich auf etwas anderes konzentrieren.

Es war schön mit anzusehen, wie auch Vinz zusehends routinierter im Umgang wurde. So ein Hinterwäldler wie Leni behauptete, war er gar nicht. Klar, mit Annis Riesenmöpsen hatte er keine Probleme. Das kannte er von zuhause. Aber selbst als sich nach kurzem Kneten ein kleiner weißer Tropfen an der Zitze bildete, reagierte er wie ein Gentleman und wischte ihn galant mit seinem Schnupftuch weg. Bei der eher flachen Ernestine hatte er die richtige Eingebung, sich auf die Nippel zu konzentrieren. Und er war sich auch nicht zu schade, die Hänger der alten Brandnerin kräftig zu drücken. Sie dankte es ihm mit einem Strahlen und ließ ihre Hand einmal kurz hinter Vinz' Hosentürl verschwinden, um sich zu revanchieren.

Nur auf die Begegnung mit dem Unterbichler hätte Ina gut verzichten können. Er erzählte ihr, dass er den kleinen Vinz mal beim Kirschenklauen erwischt hätte. Dabei zwickte er sie immer wieder in die Brustwarzen, bis sie ganz rot waren. Wo das hinführte, sah Ina bei Oberbichlers Frau. Am Ende ihrer schlaffen Brüste saßen zwei riesige, plattgedrückte Nippel. Sie war sehr interessiert an Inas Piercing, zog immer wieder daran. Als sie weitergingen, standen Inas Nippel in Flammen. Sie tröstete sich damit, dass sie der Ehe der Unterbichlers neues Feuer beschert hatte.

"Jetzt muss ich dir aber auch mal jemanden vorstellen", zog Ina ihren Mann zum Kopf des Saales.

Oisdann ...

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