Disable your Ad Blocker! Thanks :)
Chapter 11
by Reyhani
Oisdann ...
Ehrengäste
"Guckt mal, Jungs, Schwarzwälder Kirsch!", rief Mary zum Abschluss des Johannisgrußes.
Ina hatte zuerst Yusufu in der Menge erspäht, denn er überragte alle um einen Kopf. Dann hatten sie auch Yusufus zierliche Frau, Mary, entdeckt. Sie hatten sich gegenseitig vorgestellt und als Höhepunkt rieben Ina und Mary ihre Titten aneinander. Nach Marys Ausruf brachen alle in ein hysterisches Gelächter aus. Bei dem ganzen Irrsinn war das sehr befreiend.
Jetzt war das Eis gebrochen und sie unterhielten sich ungezwungen. Mary erzählte von ihrem Studium und Yusufu fragte Vinz zum Thema Brunnenbohrung aus. Wie es die Männer immer schafften, scheinbar ohne Übergang zu solchen technischen Fragen zu kommen. Aber sie schienen sich gut zu verstehen. Vielleicht ergab sich ja die Gelegenheit, heute Abend noch einmal Yusufus Hände zu spüren. Bei dem Gedanken kribbelte es Ina schon wieder in ihren Brustspitzen. Nach der Begegnung mit den Oberbichlers hatten sie sich grade erst wieder beruhig.
"Wer hat deine armen Brüste denn so zugerichtet? Ihr seid doch noch nicht mal einen Stunde hier", bemerkte die aufmerksame Mary Inas Erregung. "Ich kann dir was von Josephs Spezialcreme geben. Hat er heute Morgen für mich angerührt. Sonst überstehst du den Abend nicht. Bei mir hat es jedenfalls gut gewirkt."
In der Tat sah Marys Dekolleté und ihre Brüste noch frisch aus. Sie standen spitz nach links und rechts ab, waren aber so klein, dass sie kaum über den Rand des Leiberls ihres grünen Dirndls hinausragten. Mit ihrem kurz geschorenen Haar und der schwarzen Hornbrille konnte Ina sie sich gut in der Vorlesung vorstellen.
Eigentlich wäre es Ina lieber gewesen, wieder von Yusufu eingecremt zu werden. Aber das konnte sie wohl kaum verlangen. Also folgte sie Mary auf die Damentoilette. Sie standen allein vor der Spiegelreihe über den Waschbecken und Mary betupfte Inas Zitzen vorsichtig mit der Creme. Sofort merkte sie, wie sie sich entspannten und kühler wurden.
"Und wie läuft es mit deiner Recherche?", frage Ina nach. "Das muss doch wahnsinnig anstrengend sein. Ich kann mir vorstellen, jeder von den Bauern will mal schwarze Brüste in den Händen haben."
Mary kicherte: "Das geht eigentlich. Der arme Joseph kriegt viel mehr ab. Die Bauersfrauen sind noch viel schlimmer als die Bauern. Die wollen alle mal bei dem großen, schwarzen Mann hinters Hosentürl fassen. Dabei müssen ihre Männer natürlich genau aufpassen und dabei vergessen sie mich. Ich bin ja auch leicht zu übersehen und hab vorne nicht so viel zu bieten wie hinten."
Mary spielte auf ihre Figur an: kleine Bananentitten und ein ausladender, afrikanischer Hintern. Doch Ina ging gar nicht darauf ein, sondern hing noch einem anderen Gedanken nach:
"Und was ist da in der Hose von deinem Mann ... äh ... Entschuldigung, das geht mich ja nichts an. Ich wollte nicht neugierig sein."
"Ach wo, kannst du ruhig fragen. Der Joseph ist für seine Größe ganz normal gebaut. Die Frauen tun mir fast ein bisschen Leid, dass ihre Erwartungen bei ihm ständig enttäuscht werden."
"Aber mein Mann, der Vinz, der hat einen riesigen", platzte es aus Ina heraus. "Ich bin richtig süchtig danach. Er hat ihn von seinem Vater geerbt, das hat mir meine Schwiegermutter erzählt. Du müsstest ihn mal ... nein, also so war das natürlich nicht gemeint ... ich wollte sagen ..."
Ina unterbrach sich. Sie verstand selbst nicht, warum sie so etwas einer fast Fremden erzählte. Sie hatte das Gefühl, dass Mary und sie schon ewig beste Freundinnen waren.
"Ich finde deine Brüste jedenfalls echt lustig", versuchte sie das Gespräch in eine andere Richtung zu lenken. "Ich weiß auch nicht, warum alle Männer immer so auf meine Glocken starren. Der Vinz jedenfalls steht auch auf ordentliche Hintern."
"Keine Sorge, für mich passt das schon. Da kann ich in Ruhe meine Beobachtungen machen. Ich finde deine ... wie hast du sie genannt ... deine Glocken auch schön. So weich! Es wundert mich nicht, dass du hier so gut ankommst. Die Viehzüchterstämme haben oft eine euterzentrierte Sexualkultur. Im patriarchalen Weltbild verschmelzen oft der Viehbestand mit dem Bestand an Frauen. Und zu besonderen Festtagen muss der Wohlstand des Hauses symbolisch gezeigt werden."
"Du meinst, wir sind Kühe in Dirndln?", stammelte Ina und griff sich an ihr Kropfband.
"Nein, natürlich nicht. Sieh es mal so, wir sind das Wertvollste, was unsere Männer besitzen. Das ganz Jahr müssen sie uns vor den anderen Männern verstecken. Immer müssen sie Angst haben, dass wir ihnen gestohlen werden. Aber heute auf dem Fest können sie zeigen, wie schön wir sind, ohne dass Gefahr besteht. Das steigert ihre Ansehen und ihre Macht im Stammesverband."
Ina war nicht ganz überzeugt. Aber wenn Mary es sagte, würde es schon stimmen. Sie war schließlich die Expertin, die sich mit Bergstämmen auskannte. Ob sie in Afrika wohl ähnliche Bräuche wie hier studiert hatte? Sie musste Mary bei Gelegenheit einmal fragen.
Zurück im Saal sahen sie, dass sich alle bereits an der Tafel niedergelassen hatten. Mary setzte sich zu ihrem Mann an ihren Ehrenplatz am Kopfende. Vinz und Leni saßen an der Seite. Sie hatten zwischen sich einen Platz für Ina freigehalten.
"Mary ist total nett. Wir waren zusammen das Näschen pudern und haben uns gleich super verstanden", berichtete Ina ihrem Mann und ihrer Schwiegermutter. "Und wohin warst du auf einmal verschwunden, Leni? Vinz hat gesagt, dass der Obermaier was zu meckern hatte?"
"Das Rindviech, reine Schikane", grollte Leni. "Es gibt da eine neue Vorschrift für die Kellnerinnen wegen der Hygiene. Jetzt meint der Obermaier das gilt auch für mich als Witwe, dabei sitz ich beim Essen doch auf meinem Orsch. Da kann keiner ranlangen."
Ina hatte keine Ahnung, wovon Leni sprach. Bevor sie nachhaken konnte, wurden Bier, Schweinebraten und Knödel aufgetragen. Für komplizierte Fragen reichte die Aufmerksamkeit jetzt nicht. Doch Ina fiel etwas auf: Während die Kellnerinnen die Schüsseln, Platten und Bierkrüge abstellten und zwischendurch kurz mit den Gästen redeten, verschwanden deren Hände immer wieder in den Röcken der Kellnerinnen. Sie hatten hinten ebensolche Schlitze wie Ina es schon bei Leni gesehen hatte.
Eine Kellnerin drängte sich zwischen ihr und Leni hindurch. Da konnte Ina ihre Neugier nicht mehr bändigen. Sie ging mit der Hand unter der Schleife auf Erkundung, fand den Schlitz und rutschte hinein. Sofort lag ihre Hand auf dem weichen, warmen Hintern der Kellnerin.
"Na, du bist mir ja a ganz a Schlimme. Machst 's scho den Mannsbildern nach?!", drehte die Kellnerin ihren Kopf. Aber ihr Lächeln und Augenzwinkern zeigten, dass sie es nicht allzu ernst meinte. Vielleicht freute sie sich sogar, auch einmal die Aufmerksamkeit einer Frau zu bekommen.
Ina verstand jetzt: Es hätte das Servieren sicher unmöglich gemacht, wenn alle ständig an die Titten der Kellnerinnen gefasst hätten. Aber der Zugriff von hinten war diskret und störungsfrei. Ein Geheimnis gab es freilich noch zu ergründen. Deshalb fasste Ina sich ein Herz und sprach die Kellnerin an:
"Ich war neugierig, wie das mit der neuen Vorschrift funktioniert."
"Da musst a bissl tiefer bohren, Madl", lachte die Kellnerin.
Ina fuhr halbherzig mit dem Finger zwischen den Pobacken der Kellnerin entlang. Ganz unten ertastete sie etwas Hartes. Sie hatte das Gefühl, dass ihr der Po ein wenig entgegen kam. Sie fühlte einen runden Knopf, der dort irgendwie fest verankert zu sein schien. Schnell zog sie die Hand zurück.
"I find den Stops gut, da ist oiwei Schluss mit dem Gefummel am Orschloch", lachte die Kellnerin noch einmal laut und trat hinter Ina zurück, um die nächste Fuhre zu holen.
Ina schielte unauffällig zu ihrer Schwiegermutter hinüber. Die plauderte entspannt mit ihrem Sitznachbarn. Oder rutschte sie doch von Zeit zu Zeit unruhig auf dem Stuhl hin und her?
Das Mahl begann und Ina beschloss, sich wie die anderen voll auf den Schweinebraten zu konzentrieren. Wenn es ums Essen ging, trat hier der Sex an die zweite Stelle. Da Männer wie Frauen sich ordentlich die Servietten um den Hals gebunden hatten, sah es so aus wie eine ganz normale Tischgesellschaft. Niemand wurde durch den Anblick von Dutten aller Größe, Form oder Alters von seinem Schweinebraten abgelenkt. Und wenn sich doch einmal eine Hand geistesabwesend unter den Rock der Kellnerin verirrte, dann nur um symbolisch den leckeren Schinken zu ehren, der grade verspeist wurde.
Oisdann ...
Disable your Ad Blocker! Thanks :)