Emily's letzter Tag in Freiheit

Emily ahnte freilich nichts von dem Unheil, das sich über ihr zusammenbraute.
Sie war wie immer brav zur Schule gegangen, denn sie hatte den großen Ehrgeiz, ihr Abitur mit der bestmöglichen Note abzuschließen. Immerhin wollte sie Medizin studieren, und da hatte man nur mit einem fabelhaften Notendurchschnitt eine Chance auf einen Studienplatz.
Bei einigen ihrer Schulkameraden hatte sie inzwischen wegen ihres Eifers den Ruf eines "Nerds" weg, was sie aber keinesfalls störte. Vielmehr unterstrich sie diese Eigenschaft noch durch das Tragen einer Brille im Stile einer "Nerdbrille", da sie der Ansicht war, damit noch intellektueller zu wirken.
Bei allem Strebertum kam jedoch der Spaß auch für sie nicht zu kurz.
Sie war nun einmal gerade 18 Jahre , und in diesem Alter haben Mädchen ebenso wie Jungs natürlich auch noch andere Dinge im Kopf als die Schule.
Da sie sich ihrer Wirkung auf das männliche Geschlecht sehr wohl bewusst war, spielte sie diesen Trumpf auch des öfteren ungeniert aus. Ihre naturroten Haare, ihre schlanke Gestalt mit den unübersehbaren weiblichen Rundungen sowie ihre ganz eigene Ausstrahlung, man könnte es als Aura oder schlichtweg als Sexappeal bezeichnen, ergaben eine Kombination, die Männer und Jungs um den Verstand bringen konnte.
Erst heute hatte sie sich den Spaß gemacht, während des Chemieunterrichts der eigentlichen Versuchsanordnung vorne am Labortisch des Lehrers zumindest für alle männlichen Klassenkameraden die Show zu stehlen. Ganz lasziv hatte sie sich in gespielter Naivität und Unschuld schön weit nach vorne über den Tisch gebeugt, als wollte sie den chemischen Versuch besser und aus der Nähe begutachten können. Insgeheim war sie sich natürlich bewusst, dass ihr Po dadurch in den hautengen Bluejeans aufreizend und einladend nach hinten rausgestreckt werden würde. Und sie wusste, dass mehrere Jungs ihrer Klassenstufe direkt hinter ihr standen. Um dem ganzen Auftritt noch die Krone aufzusetzen, begann sie dann in scheinbarer Ungeduld ob des langwierigen Versuchs mit ihrem Hintern zu wackeln und auf und ab zu wippen. Die erotische Aufladung war schon fast als Knistern in der Luft wahrnehmbar, und Emily musste unweigerlich grinsen, als sie einmal kurz über die Schulter nach hinten blickte und die geröteten Gesichter ihrer Schulkameraden sah, von denen einige sogar deutlich schwer schluckten, als wäre ihnen die Spucke weggeblieben.
In der Pause nach der Chemiestunde unterhielt sie sich mit ihrer besten Freundin auf dem Schulhof. "Heute hast du es aber wieder faustdick hinter den Ohren..." meinte ihre Freundin grinsend. In gespielter Unschuld entgegnete Emily: "Wieso? Ich weiß gar nicht, was du meinst..." "Ach komm, verschaukel jemand anders... Du hast vorhin bestimmt sechs Jungs das Blut aus dem Hirn in eine andere Region des Körpers geleitet... Das war wirklich schamlos, wie du mit deinem Hintern da herumgewackelt hast!" lachte die Freundin mit heller Stimme.
"Schamlos? Ach komm, den Jungs hat doch gefallen, was sie da geboten bekommen haben..." kicherte Emily. "Klar hat es denen gefallen. Manch einem vielleicht zu gut. Jedenfalls hörte ich, wie der Lukas dem Thorsten zuraunte, dass man dir mal ordentlich - ich zitiere - 'in den Arsch ficken müsste'... berichtete die Freundin mit besorgter Miene.
"Pfui, so eine Schweinerei..." sagte Emily mit gespieltem Entsetzen.
"Aber jetzt mal ehrlich - könntest du dir vorstellen, dir von einem Mann in den Po bumsen zu lassen...? fragte die Freundin mit kritischem Blick und schob gleich noch nach: "Also für mich wäre das nichts..."
"Hmmm... ich weiß nicht..." erwiderte Emily nachdenklich, "... irgendwie stelle ich mir das schon spannend vor, wenn ein Mann seinen harten Schwanz in meinen Hintern schieben würde... Das ist so krass eng und irgendwie ja auch 'verboten'... und damit wieder richtig geil...
Allerdings müsste ich dem Typen absolut vertrauen können. Aber generell ausschließen würde ich es nicht... Hast du denn noch nie einen Finger in deinen Po gesteckt...? wollte sie von ihrer Freundin wissen.
"Äähhh... neee...?!?" entgegnete sie mit entgeistertem Blick.
"Okay, sorry dass ich gefragt habe..." giftete Emily zurück und verdrehte dabei entnervt die Augen. Ihre Freundin war ja ganz okay und auch wirklich eine liebe Person, aber manchmal ging sie ihr mit ihrer Prüderie schon ganz gehörig auf den Wecker...
"Du bist echt schräg, weißt du das?" legte ihre Freundin noch nach.
"Ach ja? Warum denn? Weil ich neugierig darauf bin, was das Leben so zu bieten hat? Weil ich meinen Körper als Frau akzeptiere und auch gerne mal ein wenig herumexperimentiere?"
"Na, ich weiß ja nicht... Alles muss man bestimmt nicht ausprobieren... Wenn es für dich okay ist, dann ist ja alles gut. Für mich wäre das jedenfalls nichts." beendete ihre Freundin kurzerhand die Diskussion. Aber die Pause war ohnehin gleich vorbei.

Für den Rest des Schultages hing Emily stärker als sonst ihren Gedanken nach.
War sie wirklich so krass drauf? Hatte ihre Freundin Recht? Oder war sie einfach schon etwas weiter in der Entwicklung als manche andere Mädels in ihrem Alter?
Heimlich schob sie einen großen Radiergummi zwischen die Sitzfläche ihres Stuhles und ihren Po, so dass der Gummi genau an der Stelle ihres Anus' zu liegen kam. Der Druck auf dieser Stelle erregte sie jedenfalls dermaßen, dass sie spürte, wie sie feucht im Schritt wurde. Wenn jetzt ein Mann seinen Schwanz gegen ihren... - nein, sie musste aufhören mit diesen Phantasien, sonst würde sie dem Unterricht überhaupt nicht mehr folgen können. Verstohlen und ein wenig verschämt zog sie den Gummi wieder hervor. Sicher war sie jetzt rot im Gesicht geworden. Hoffentlich merkte niemand was von ihrem momentanen Zustand!
Schluss damit jetzt für heute! Nachher wäre schließlich auch noch die Probe für die Verabschiedung der diesjährigen Abiturienten. Deshalb hatte sie extra ihr Kleid in einer gesonderten Tasche mit zur Schule gebracht. Nächstes Jahr würde sie dann eine von vielen sein, die nach dem bestandenen Abitur verabschiedet werden würden...