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Chapter 42
by The Pervert
Wo führt der Weg sie hin ?
Eine neue Bekanntschaft.
Allerdings hatte Lara in den letzten Stunden schon wieder derartig viel Action hinter sich gebracht, das Sie allmählich müde wurde, Ihr Körper schmerzte, ihre Möse und ihr Arschloch waren wund, und der Weg war uneben, führte bergauf und strengte zusätzlich an. Das Ihre Konzentration nachliess und Sie ihre Kräfte fast aufgebraucht hatte, merkte Sie als Sie plötzlich von hinten angesprochen wurde.
„Ich nehme an, das Sie Miss Croft sind. Schliesslich werden nicht viele junge Frauen alleine durch das dunkelste Afrika taumeln."
Anstatt, wie es für Sie eigentlich üblich gewesen währe sofort zu reagieren, Ihre Waffe zu ziehen oder möglichst schnell in eine Deckung zu hechten und zu versuchen zu fliehen, wenn die Übermacht zu gross war, blieb Sie einfach starr stehen.
Ein hysterisches Lachen kitzelte ihre Kehle. Jetzt hatte Sie Chris doch erwischt. Es war illusorisch anzunehmen das Sie ihm und seinen Leuten entkommen könnte. Wenn er Sie SO anredete befand Sie sich mitten in einer Falle und war von genügend Männern umzingelt, das Flucht aussichtslos war.
Genauso sicher war auch das Sie gleich oder spätestens in Chris´s Lager erneut einen Gang - Bang der Extraklasse erdulden lassen müsste.
Lara hob die Arme und drehte sich langsam um. Sie war zu fertig um irgend etwas zu versuchen das sowieso keine Aussicht auf Erfolg hatte.
Erstaunt hörte Sie die Worte : „Nehmen Sie die Arme ruhig wieder herunter. Ich bin auf ihrer Seite. Vorerst."
Auf einem alten ausgebleichten Baumstamm sass provozierend lässig ein Mann, dessen Aussehen zwar an Chris erinnerte, der aber eindeutig nicht Chris war.
Der Mann mochte Ende zwanzig oder Anfang dreissig sein. Lara schätzte ihn auf gut 1,90m bei kräftigem Körperbau. Seine Oberarme waren kräftiger als ihre Schenkel. Eigentlich wirkte er fast wie ein Modellathleth, jedenfalls sah er viel zu gut aus. Sein Gesicht wirkte Freundlich aber auch etwas naiv. Seine Nase musste einmal einen schweren Zusammenstoss mit etwas hartem gehabt haben. Eine kleine Narbe ziehrte seine linke Augenbraue und sein freches Grinsen währe mit einem regelmässigen Gebiss wahrscheinlich sehr anziehend gewesen. Seine dunkelblonden Haare sahen zottelig und verlottert aus wo Sie unter seinem breitkrempigen Safarihut hervor schauten. Er trug ein hellbeiges Hemd , darüber eine Weste mit vielen Taschen und Gimmicks. Ausserdem Reiterhosen und hohe enge Stiefel. Irgendwie schien er sich beim einkleiden an gängige Klischees für Afrika-Abenteurer der 30er Jahre gehalten zu haben.
Ihm fehlte noch eine Peitsche am Gürtel. Dafür hatte er ein sattliches Gewehr neben sich an den Stamm gelehnt. Es musste eine Sonderanfertigung sein den solch einen Ballermann hatte Lara noch nie gesehen. Das Ding sah aus wie ein Scharfschützengewehr mit einem Lauf der mindestens doppelt so dick war wie ein normaler Gewehrlauf. Ein enormes Zielfernrohr war aufmontiert, das eine eingebautes Nachtsichtgerät hatte. Ein Magazin für grosse Patronen steckte im Gehäuse.
Lara hätte gerne gewusst was diese Waffe konnte. Der Mann sass locker da, kaute auf einer Nuss oder etwas ähnlichem und seine Haltung drückte aus : Ich bedrohe dich nicht, aber denk nicht mal daran MICH zu bedrohen.
„Also Gut. Sie haben recht. Ich bin Lara Croft. Und wer sind Sie ?" Sie stellte sich locker hin. Auch Sie wollte unnötigen Ärger vermeiden.
Das Grinsen des Mannes hatte plötzlich etwas säuerliches.
„Nun, mein Name, -„ er seufzte "- ist Albert Schwätzer. Ich bin Deutscher. Sparen Sie sich bitte jeden Kommentar oder Scherz.
Ich bin wie Sie hinter Chris Davidson her und habe ebenso wie Sie persönliche Gründe. Aber Ich will vor allem verhindern das van Beeren mit seiner Hilfe Mächte entfesselt, die er nicht kontrollieren kann. Oder irgend jemand anders. Deshalb stehen wir bis zu einem gewissen Punkt auf derselben Seite."
„Bis zu welchem Punkt ?" wollte Lara wissen. Sie hatte im Prinzip nichts gegen Hilfe einzuwenden. Aber Sie musste wissen wie weit Sie dieser Hilfe trauen konnte.
„Ich gehe davon aus, das Sie ihnen die Perle von Shurak entwendet haben. Ich weiss nicht welchen Wert Sie Sie für Sie hat, aber Ich will Sie zerstört sehen. Haben Sie eine Ahnung wofür die beiden Sie brauchen ?"
„Nein." gab Lara zu.
„Hmmh. Lassen Sie es mich allgemein ausdrücken. Wenn wir uns besser kennen und sicher sind das wir einander trauen können werde Ich ihnen den ganzen Hintergrund erklären. Doch jetzt sage Ich nur soviel : Die Perle ist eine Art Schlüssel und eine Komponente zu einer unglaublichen Macht. Diese ist aber zu gefährlich um Sie der Menschheit in die Hände fallen zu lassen. Egal wieviel gutes man damit bewirken könnte, das Wissen WAS alles dadurch möglich währe würde zu Kriegen führen. Deshalb will Ich nicht nur van Beeren daran hindern Sie zu benutzen, sondern jegliche Möglichkeit vernichten das Sie jemals wieder für irgend jemanden zugänglich sein könnte. Und die einfachste Methode scheint es mir zu sei, die Perle zu vernichten, bevor überhaupt mehr der damit zusammenhängenden Sache freigelegt werden kann."
Lara lächelte spöttisch.
„Ich habe ein besonders ausgeprägtes Misstrauen gegenüber solch selbstlosen Menschheitsbeglückern. Von Ihrer Art habe Ich schon mehrere kennengelernt. Wollten mich überzeugen, das Sie nur daran interessiert währen archäologische Wahrheiten aufzudecken und Menschen vor gefährlichem Wissen zu bewahren. Hinterher konnten Sie aber der Versuchung selbst doch nicht widerstehen diese Macht benutzen zu wollen."
Albert setzte sich anders hin und zog eine neue Nuss aus der Tasche.
„Ich kann ihnen ihr Misstrauen nicht verdenken. Also frage Ich anders. Währen Sie selbst bereit die Perle bei der ersten Gelegenheit die Sie bekommen zu vernichten ? Auch ohne zu wissen weshalb es für die Welt besser währe ?"
„Auch das ist eine krumme Geschichte. Sie selbst haben gesagt das die Macht die durch diese Perle aktiviert werden kann auch einen positiven Nutzen haben kann. Ich könnte ihnen nur versprechen die Perle zu zerstören wenn Ich genügend Informationen besitze um zu entscheiden ob das wirklich die beste Alternative ist. Warum wollen Sie mir nicht sagen worum es bei all dem geht ?"
Albert kaute auf der Nuss herum.
„Hauptsächlich weil Ich nicht weiss ob Sie der Verlockung dessen was die Perle ermöglicht widerstehen können. Was würde es nützen einen van Beeren aufzuhalten wenn eine Miss Croft seine Stelle einnehmen könnte ?"
Er schluckte die Reste der Nuss hinunter und griff hinter sich. Lara versteifte sich als Sie sah wie er eine Pistole aus dem Hosenbund hinter seinem Rücken hervor zog.
„Ich erkenne an, das Sie nicht nur gut aussehen sondern auch intelligent sind. Aber es scheint mir sicherer trotzdem nur demjenigen zu vertrauen über dessen Motive ich hundertprozentig Bescheid weiss. Und das bin ich selber. Deshalb ..."
er richtete die Waffe auf Lara. Mit dem Griff voran.
„... werde Ich ihnen zwar helfen Davidson und van Beeren aufzuhalten, aber danach werde Ich wieder meinem eigenen Weg folgen, und Ich hoffe sehr, das Sie sich mir dann nicht in die Quere stellen."
Lara nahm verduzt die Waffe entgegen. Es war eine Desert Eagle. Die Waffe war praktisch neu, voll funktionsfähig und geladen.
Albert war aufgestanden griff sein Gewehr und begann sich etwas seitlich von dem Pfad den Chris und seine Leute benutzt hatten in die Büsche zu schlagen.
Lara richtete die Waffe auf sein breites Kreuz und spannte den Hahn.
„Sie sind zu intelligent um mich zu erschiessen." meinte Albert, ohne stehenzubleiben oder sich umzudrehen.
„Sie wissen das zwei eine bessere Chance haben van Beeren zu erwischen. Sie wissen das Ich Informationen haben, die Sie brauchen können und Sie wissen nicht ob ein Schuss nicht Davidson und seine Leute alarmieren und anlocken würde.
Kommen Sie mit, mein Lager ist nicht weit, und es wird bald Dunkel. Davidson hat sein Lager auch schon aufgeschlagen, denn sein Ziel ist noch einen halben Tagesmarsch entfernt."
Kann Lara ihm wirklich trauen ?
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Lara Croft und die Perle von Shurak
Die unfreiwilligen Abenteuer der Lara Croft
Lara wird in ein Abenteuer hereingezogen, in dem es um weit mehr als nur um ein Artefakt geht
Created on Dec 18, 2005 by CHunLee
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