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Chapter 36
by The Pervert
Waspassiert inzwischen bei den Plündereren ?
Eine alte Schuld wird eingetreiben.
Porgerty hackte gerade Holz für das Lagerfeuer als eine Gestalt auf ihn zu trat die er gut kannte.
Mit Schwung liess er seine Axt auf den Scheit hernieder krachen und zwei fast identischen Hälften vielen zu den Seiten.
?Hallo Porgerty, alter Freund." schwebte eine dunkle Stimme durch den Wald.
Porgerty, der durch die Arbeit ins Schwitzen gekommen war wischte sich die glänzende Stirn ab. Er schnaufte.
?Ist es also endlich so weit ?" fragte er missmutig.
?Ja. Die Zeit ist da. Ich möchte den Gefallen von dir einfordern." antwortete der andere.
Porgerty nickte.
?Gut. Ich habe lange warten müssen. Es ist gut. Ich hasse es bei jemandem in der Schuld zu sein." brummte er.
Er zupfte die Fingerlosen Lederhandschuhe von seinen Händen, die er immer trug wenn er mit seiner Axt arbeitete wobei es egal war ob er Holz hackte, - oder etwas anderes.
?Was soll Ich also für dich tun ?" Er steckte die Handschuhe in eine Tasche an seinem Gürtel. Dabei schaute er möglichst uninteressiert aus.
?Ich brauche deine Hilfe. Aber es gibt da noch etwas. Ich muss dich auch darum bitten zu schweigen, was ich dir gleich auch immer sage." gab Mufalla müde zurück. Es setzte sich auf einen Baumstamm und streckte seine Stelzen von sich. Er und Porgerty standen ziemlich neutral zueinander, aber als der kleine Mann sah wie müde und sorgenvoll der alte Bogenschütze aussah, machte er sich doch sorgen. Mufalla war ein anständiger Kerl, was gerade ER wissen musste. Wie es den anderen Männern ging was ihm herzlich egal, aber der Alte war eine gute Lebensversicherung, wenn Sie wieder einmal auf andere Plünderer, wütende Überlebende oder andere Gefährliche Gegner trafen. Ihm vertrauen er mehr als jedem anderen.
?Kennst Du mich als Schwätzer ?" fragte er zwar scharf, aber nicht aggressiv. Von anderen hätte er angenommen das Sie ihn beleidigen wollten.
?Nein. Aber wenn Du mir Hilfst wirst Du den anderen gegenüber etwas verheimlichen müssen. Es ist nichts gefährliches oder verräterisches. Aber ich muss sicher sein ... Versprich mir nur eines, wenn Du meine Bitte ablehnst, was Ich dir natürlich freistelle, dann behalte das was Ich dir sage für dich." Mufalla schaute ihn ernst an.
Porgerty grinste etwas. Er war kein Typ der grossen Gesten.
?Würde es reichen wenn Ich dein Geheimnis so lange bewahre wie Du meines ?"
Der Alte lachte auf.
?Oh ja, so lange wirst Du garantiert nicht darüber schweigen brauchen."
?Dann sage mir was Ich tun soll. Wenn Du es so geheimnisvoll machst, muss es schon eine grosse Sache sein."
?Für mich ja. Für dich hoffentlich nicht. Es geht darum : Ich bin verliebt !" Mufallas Stimme war immer leiser geworden. Porgerty schaute bass erstaunt in die Gegend. Aber schnell fand er seine vorlaute Art wieder.
?Was ? Etwa in Mich ? Beim grossen Kantigen ! Das Hätte ich dir nicht zugetraut. Und dann so heimlich ..."
Er hörte auf weil er sah das Mufalla keinen Sinn für seine Albernheit hatte.
?Die kleine Elfe ? Das kann ich verstehen. Sie war fantastisch letzte Nacht. Aber ist das nicht etwas übertreiben ? Du und die kleine ... Nein ! Es ist deine Sache. Ich nehme an Du möchtest mich bitten auf Sie in Zukunft zu verzichten ?" riet er und kratzte sich am blanken Schädel.
?Nein. Auch das währe für mich ein Grund den Gefallen einzufordern, aber darum geht es mir nicht." Mufallas Stimme klang wieder normal, tief, fest und ruhig.
?Nicht ? Ja was zum Henker soll Ich dann ... ?"
?Dann hör mir zu. Ich sagte ich bin in Sie verliebt, und das stimmt. Aber es ist mehr die Liebe eines Vaters zu seinem Kind. Ich kenne Sie auch nicht länger als Du, aber Ich habe Angst um Sie. Sie ist ein Mädchen, - eine junge Frau und Ich selbst habe Sie ja benutzt. Aber Ich fand Sie auch sehr ****. Es tut mir weh zu sehen wie Honsas oder Skam Ihr weh tun, nur um ihr zu zeigen das Sie ihnen zu gehorchen hat.
Du hast ihre Geschichte gehört. Sie ist kaum in der Lage sich gegen jemanden zu wehren der Sie angreift. Wer weiss was Skam mit ihr anstellt wenn Sie ihm nicht gehorcht. Du weißt selbst wie viele Frauen merkwürdige Unfälle hatten, während Skam ihnen nachstellte.
Ich möchte dich bitten ihr heimlich etwas Waffenkunde beizubringen. Lehre Sie wenigstens die Grundtechnik, das Sie sich mit einer Waffe gegen einen Mann verteidigen kann."
Porgerty blies die Backen auf und liess die Luft pfeifend wieder entweichen wobei er seine Glatze streichelte.
?Das ist wirklich eine ungewöhnliche Bitte."
?Ich weiss das. Und wenn Du mir hilfst werde Ich es sein der in deiner Schuld steht."
Porgerty wehrte ab.
?Nun las mal gut sein. Ich werde dir natürlich helfen. Du hast mir mehr als einmal geholfen und Du hast besser geschwiegen als ein Tullmon - Priester*.
Ich werde Sie unterrichten. Aber Du weißt selbst das das eine schwierige Sache ist. Waffenkunde lernt man nicht über Nacht und Sie müsste täglich üben. Und was genau soll Ich ihr beibringen ? Die Axt ist keine Waffe für Sie und ein Schwert müsste Sie zur Verfügung haben um zu lernen wie man es führt."
?Ich dachte an eine Holzstange. Es ist eine Waffe die gut zur Verteidigung eingesetzt werden kann und selbst gegen ein Schwert erfolgreich kämpfen kann. Ausserdem ist es eine Waffe die schnell und fast überall verfügbar ist. Ausserdem scheint das Kind noch zu weichherzig zu sein, um jemanden absichtlich zu verletzen oder gar zu töten. Eine Stange fügt keine offenen Wunden zu und kann einen Gegner trotzdem für eine Weile ausschalten. Und Ich weiss das Du auch mit der Stange gut zu kämpfen weißt. Ich erwarte keine Wunder. Aber jedes bisschen Wissen im Umgang mit der Stange kann Ihr eine Hilfe sein."
?Gut gesagt." meinte Porgerty zweideutig was Mufalla absichtlich überhörte.
?Du hast recht. Bleibt aber immer noch das Problem wann und wie Ich ihr etwas beibringen soll. Du willst schliesslich das ich es heimlich mache."
?Ja. Aber niemand wird dir einen Vorwurf daraus machen wenn Du mit dem Mädchen einmal für eine Weile im Wald verschwindest. Zeige Ihr ein paar Übungen Die Sie auch alleine machen kann. Ich werde Sie ebenfalls öfters ?belegen"."
?Aber Anrühren soll Ich Sie trotzdem nicht ?"
?Ich ... Du bist mir zu nichts verpflichtet. Lehre Sie etwas und wir sind quitt. Was Du sonst tust geht mich nichts an. - Aber eventuell kannst Du deine Leidenschaft in den Kampf mit einbauen. Sie soll sich gegen Männer verteidigen können. Zeige Ihr auf welche Arten Angriffe Sie sich vorbereiten muss und wie Sie dem entgeht. Nimm Sie, aber sei nicht zu hart zu ihr. Wie gesagt, Ich selbst habe gefallen an ihr, aber Sie gehört mir nicht. Sei freundlich zu ihr und Sie wird dir bestimmt gefällig sein."
Porgerty lachte und schlug sich auf die Schenkel.
?Weißt Du Mufalla, Du bist ein durchtriebenes Schlitzohr. Ich meine es währe nicht der schlechteste Tausch wenn Du statt Honsas unser Anführer währst."
Mufalla war erschreckt.
?Sag so etwas nicht. Ich möchte nicht mit ihm tauschen. Ich möchte nicht seine Verantwortung tragen und Ich möchte noch etwas länger leben. Wenn Ich Anführer würde, was glaubst Du wie lange mich Skam oder Fengor am Leben lassen würden ? Nein, es soll bleiben wie es ist."
Porgerty grinst noch immer und hielt Mufalla die Pranke hin. Der Alte ergriff Sie und beide drückten sich fest die Hand.
?Du bist wirklich ein schlauer alter Fuchs. Ich werde Sie unterrichten. Vielleicht haben die Götter ein einsehen und geben ihr die Chance Skam für uns zu töten."
Mufalla grinste zurück.
?Wie ich schon sagte, Ich erwarte keine Wunder."
Die beiden trennten sich wieder. Mufalla ging ins Lager zurück und suchte Lesya auf. Ihr schlanker Körper lag noch immer in die dreckige Decke gehüllt und zitterte. Ihr Gesicht zeigte noch die Strapazen der letzten Nacht.
Mufalla weckte Sie sanft. Das Mädchen erkannte Ihn und streckte ihm ihre Arme entgegen. Er griff Sie und zog Sie an sich. Die junge Elfe weinte an seiner Schulter und er versuchte Sie zu trösten. Schliesslich, nach einer ganzen Weile, als Lesya wieder fähig war ihm zuzuhören, erzählte er ihr, das Sie sich wenn bald Porgerty zu ihr kommen würde um Sie in den Wald zu nehmen nicht versuchen sollte zu fliehen und genau tun sollte was er verlangte.
Lesya schaute ihn mit einer Mischung aus Verwirrung, Angst und Verständnislosigkeit und Schrecken an. Aber Mufalla sprach so eindringlich zu ihr das Sie ihm versprach zu gehorchen.
Als Porgerty mit einem riesigen Stapel Holzscheite aus dem Wald kam verständigten sich Mufalla und der Axtkämpfer durch ein kurzes unauffälliges Nicken, das auch Lesya einbezog.
?Ich weiss es ist schwer," erklärte Mufalla, ?aber ich bitte dich noch einmal mir zu vertrauen."
Es viel dem Mädchen tatsächlich nicht leicht, aber Sie wollte es tun.
- Tumoll-Priester schneiden sich als Zeichen für ihren Glauben an ihre Gottheit die Zungen heraus, wenn Sie zu Priestern geweiht werden.
Der Tag hat gerade erst begonnen.
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Die Erlebnisse einer jungen Elfe in einer schwebenden Fantasy Welt.
Created on Nov 30, 2002 by Lesandira
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