Chapter 4
by samur13
Geht der Rundgang weiter? Wie sieht die Strafe aus?
Eine Herausforderung zum Rennen
Sie liefen über die sauberen Kieswege. Anna merkte, dass sie mit den Stiefeln allmählich etwas besser zu Recht kam. Zwar waren sie ziemlich hoch, aber auch sehr bequem und anders als High Heels gab die große Sohle stabilen Halt, wenn man sich daran gewöhnt hatte. Die Sonne hing hoch über den Bäumen und die warmen Strahlen fühlten sich gut auf der Haut an. Die Vögel auf den Ästen zwitscherten lauthals, und wenn ihre Lage nicht gewesen wäre, hätte sie einen Spaziergang hier sicher in vollen Zügen genossen, aber auch so beruhigte sie die Schönheit der Natur etwas.
Mario schien über die verschlungenen Wege eine Art Rennstrecke anzusteuern. Da nährte sich ihnen eine kleine Kutsche, gezogen von einem Ponygirl. Doch als Anna genauer hinschaute bemerkte sie, dass es überhaupt keine Frau war.
„Das ist Lutz, er ist unser einziger Ponyboy auf dem Hof. Die Signoras sind ganz verrückt danach, mit ihm auszufahren.“
Der Ponyboy hatte seine Nase hoch erhoben und beachtete die neugierigen Blick von Anna nicht. Er trug einen hautengen Ganzkörper-Overall und ähnliche Stiefel, wie sie selbst. Durch den dünnen rosafarbenen Stoff zeichnete sich die Brustwarzen und das eindrucksvolle Gemächt deutlich ab. Schnell wandte Anna wieder den Blick von dem zu erahnenden Schwanz des Ponyboys ab und hoffte nur, dass niemand den Blick gesehen hat.
Die Kutscherin grüßte Mario, wie eine alte Bekannte. Die nicht mehr ganz junge Frau hatte ein strenges Gesicht und die Peitsche in ihrer Hand verstärkten für Anna den unfreundlichen Eindruck. Ihr harter Blick glitt prüfend über Anna, die sich plötzlich ganz klein vorkam.
„Hast du da ein neues Pony? Hübsch ist sie ja, aber sie wirkt noch etwas schüchtern, ist es ihr erster Tag?“
„Ja Claudia, wie immer hast du einen scharfen Blick, sie ist heute erst angekommen. Aber ich glaube unsere Sonnenblume hier, hat mehr Feuer als man so auf den ersten Blick vermutet. Auf jeden Fall hat sie sich ihre erste Strafe bereits eingehandelt. Sie konnte ihre Zunge nicht im Zaum behalten.“
„Du warst also ein böses Pony…“, die Frau lachte laut auf, was für Anna bedrohlich klang. „Kann ich sie bestrafen? Es wäre mir das größte Vergnügen, ihr Manieren beizubringen.“ Anna stockte der Atem. Sie wollte nicht von ihr bestraft werden. Instinktiv schob sie sich etwas hinter Mario.
„Eine reizvolle Vorstellung. Das würde ich gerne sehen, aber ich glaube dafür ist sie noch nicht bereit. Vielleicht ein anderes Mal!“
Sie redeten einfach über sie, als ob sie gar nicht da war. Wie hilflos und ausgeliefert sie war. Sie war froh, dass nicht diese harte Frau sie bestrafen würde, sondern Mario, sicher würde er ihr nicht zu viel zumuten? Obwohl, die Bestrafung stand ja noch aus. Und warum sollte sie gerade bei ihm mehr vertrauen haben? Wie schlimm würde es wohl werden?
Claudia stieg aus der Kutsche.
„Wenn du nichts dagegen hast, werde ich sie mir mal näher ansehen.“
„Tu dir keinen **** an.“
Anna fühlte sich unter dem harten Blick unbehaglich, der sie erbarmungslos musterte. Ohne Hemmungen schaute Claudia auf ihre Brüste, die durch den Lederbody hochgedrückt wurden und damit etwas größer aussahen als sie waren, was durch die Fesselung der Arme hinter ihrem Rücken noch verstärkt wurde. Dabei ließ die furchtbare Frau auch noch ihre Peitsche an der Innenseite von Annas Schenkel langgleiten, so beiläufig, dass es fast ein Versehen hätte sein können, doch sie glaubte nicht daran. Die hauchzarte Berührung spürte sie in ihrem ganzen Körper. Ein Mix aus Scham und Furcht erfasste sie, doch da war auch noch etwas anderes, was sie nicht greifen konnte. Claudia schaute ihr tief in die Augen und sie versuchte ihr bestes den Blick tapfer zu erwidern.
„Hübsch bist du ja und Potential hast du auch, da werden die Stallknechte sicher ihre Freude mit dir haben. Außerdem scheinst du, erstaunlich gut trainiert zu sein, für ein neues Ponygirl. Sicher joggst du regelmäßig, das ist ja unter den jungen Leuten groß in Mode. Ich glaube aus dir kann wirklich ein brauchbares Pferdchen werden.“
Ich bin eine trainierte Fünfkämpferin und kein Pferd, du blöde Kuh, dachte Anna erbost und funkelte Claudia wütend an. Wenn ich nicht gefesselt wäre, würde ich es dir zeigen… Nur mit Mühe schaffte sie es einen Kommentar zu unterdrücken, sicher wartete die alte Schachtel nur darauf.
Claudia schaute Anna belustigt an, die mehr **** an den stabilen Fesseln zerrte.
„Tatsächlich, sie scheint Feuer zu haben.“ Claudia ging kurz zu Mario und die beiden sprachen leise miteinander, während Anna zu dem Ponyboy herübersah, der schnurrgerade dastand und sie immer noch keines Blickes würdigte. Sie konnte sich nicht helfen, aber auf sie wirkte er unfassbar arrogant, obwohl er genauso gefesselt war, wie Anna. Lutz war eindeutig sportlich durchtrainiert, dabei wirkte er aber nicht übermäßig muskulös, sondern hatte er eine schlanke Figur.
„Wie wäre es mit einer kleinen Wette“, hörte sie Claudia sagen. „Ein kleiner Wettlauf, zwischen dir und Lutz, über drei Runden. Da du ja noch nicht so geübt mit den Stiefeln bist, bekommst du einen Vorsprung von einer Runde, musst also nur zwei Runden zurücklegen. Wenn du schneller bist, wird dir deine Strafe fürs Reden erlassen, aber wenn du verlierst, musst du deine Strafe nackt empfangen. Nun was sagst du, oder sollte ich lieber sagen, was wieherst du?“
Anna schaute sie ungläubig an. Was für ein perverses Angebot war das denn? Sie hatte keine Zweifel, dass sie diesen arroganten Ponyboy schlagen konnte. Immer war laufen eine Disziplin im Fünfkampf und sie war wirklich gut darin. Aber allein der Gedanke sich nackt präsentieren zu müssen, jagte ihr einen Schauer durch den Körper. Der Preis war viel zu hoch, auch wenn die Chancen noch so gut standen, dachte sie, bis sie den gelangweilten Blick von Lutz sah. Verdammt sie würde ihn schlagen!
Anna nickte.
„Ich will ein schönes zustimmendes wiehern von dir hören, mein Sonnenblümchen.“
Verdammte Hexe, fluchte sie innerlich. Doch sie versuchte sich an einem unbeholfenen wiehern. Sie hörte den Ponyboy verächtlich schnauben, was sie mit einem wütenden Blick quittierte, doch Claudia schien zufrieden.
„Dann soll es so sein. Wir warten an der Rennstrecke auf euch“, sagte Claudia und stieg wieder auf den Sitz ihrer Kutsche.
„Das hast du dir ja was eingebrockt. Ich dachte du bist klug genug, nicht auf die Herausforderung einzugehen. Du hast sicher Potential, aber so ein Rennen ist etwas anderes als du gewohnt bist. Ich muss aber sagen, deine Courage gefällt mir. Versuch dein bestes zu gewinnen, außer du willst vielleicht nackt bestraft werden.“
Was für eine gemeine Unterstellung! Sie funkelte Mario wütend an, doch der lachte nur, schnappte sich wieder ihre Leine und lief einfach los, ohne zurückzuschauen. Natürlich war sie dadurch **** ihm rasch hinterherzueilen, während sie sich für ihren Leichtsinn verfluchte. Worauf hatte sie sich da nur eingelassen? Dieser ganze Ponygirl-Wahnsinn war schon schlimm genug, aber jetzt hatte sie es selber noch schlimmer gemacht. Sie musste unbedingt gewinnen!
Anna merkte, dass Mario immer schneller wurde und dabei nicht den direkten Weg zur markierten Rennstrecke nahm. Da er die Leine in der Hand hielt, musste sie ihm zwangsläufig folgen, was bald etwas holperig wurde. Der gemeine Kerl nahm keine Rücksicht auf sie und zehrte sie hinter sich her. Ohne ihre Arme, hatte sie nicht das gewohnte Gleichgewicht und musste versuchen es anderweitig auszugleichen. Bald war es kein gehen mehr, sondern ein leichter Trab. Verdammt, wie sollte sie so ordentlich rennen. Sie begriff auf einmal, dass er ihr auf eine grobe Art helfen wollte, sich noch etwas an die Stiefel und die Situation zu gewöhnen, bevor das Rennen losging.
Die Strecke war nicht weit entfernt. Sie führte rund um einen Teich und auf der einen Seite standen Bänke für Zuschauer, sowie ein kleiner Holzschuppen. Lutz war schon vom Wagen losgemacht worden und lief etwas auf und ab.
Mario löste die Leine von ihrem Halsband und ging in den Schuppen, während Anna sich die Strecke genauer anschaute. Die Route war klar zu erkennen, doch es war keine Rennstrecke im klassischen Sinne, sondern mehr ein breiter Trampelpfad im Gras, an einigen Stellen, war sie auch mit Fähnchen auf Holzstäben markiert. Mario kam wieder mit ein paar Schulterschützer, die er ihr auch gleich anlegte. „Solltest du stürzen, versuch dich seitlich abzurollen, möglichst ins Gras. Ohne Arme kannst du dich nicht wie gewohnt abstützen, also versuche es gar nicht erst.“
Anna verstand, dass ihre normalen Reflexe hier hinderlich waren und nickte leicht. Mario verwirrte sie, wegen ihm war sie in dieser furchtbaren Situation, doch sie hatte trotzdem das Gefühl, dass er sich ernsthaft um sie sorgte. Als sie bereit waren, gingen sie zu den anderen beiden, die am Start standen.
Claudia tätschelte Lutz die Wange. „So mein Kleiner, zeig diesem Möchtegernponygirl, was du drauf hast.“ Lutz wieherte zustimmend, was sich fast wie ein echtes Pferd anhörte.
Mario gab ihr nur einen leichten Klaps auf den Hintern, als Zeichen sich an die Starlinie zu stellen, was eine Welle seltsamer Gefühle in ihr auslöste. Sie wollte schon protestieren, doch sie schluckte die Worte gerade noch rechtzeitig runter.
Sie starteten nebeneinander. Claudia gab das Startsignal mit dem Knall ihrer Peitsche. Lutz raste mit einer beeindruckenden Geschwindigkeit los und war bald ein gutes Stück vor ihr, obwohl sie alles gab. Die ungewohnten Stiefel und das fehlende Gleichgewicht der Arme machten das Rennen nicht gerade einfach, fast wäre sie nach dem Start gestolpert und gestürzt, doch irgendwie konnte sie sich gerade noch fangen. Sie rannte nun etwas langsamer, immerhin hatte sie ja eine Runde Vorsprung, und versuchte sich an den ungewohnten Rennstill zu gewöhnen. Sobald sie sich etwas sicherer fühlte, wurde sie schneller, doch ein schneller Blick verriet ihr, dass Lutz bereits fast eine halbe Runde aufgeholt hatte. Als sie ihre erste Runde geschafft hatte, war Lutz nur noch eine Viertelrunde hinter ihr. Sie wurde schneller und rannte so schnell sie konnte, für einen Moment hatte sie das Gefühl, es schaffen zu können, das Ziel war nicht mehr weit, doch eine winziges Erdloch brachte sie plötzlich aus dem Tritt, sie versuchte noch ihr Gleichgewicht wieder zu finden, doch ihr Schwung war zu groß, sie sah das Gras auf sich zukommen und gab sich mit letzter Kraft einen Schwung zur Seite und versuchte abzurollen.
Mit Wucht traf sie auf die Erde. Trotz des Schoners fühlte sich ihr Arm taub an und sie blieb für einen Moment bewegungslos liegen. Sie hörte Lutz mit einem fröhlichen wiehern vorbeirennen, dann tauchten zwei Schatten über ihr auf.
„Alles in Ordnung“, fragte Mario. Sie nickte nur verschämt. Verdammt sie hatte verloren. Sie wollte vor Frust auf die Erde hauen, doch das ging ja nicht und so zerrte sie nur wieder sinnlos an ihren Fesseln. Mario half ihr vorsichtig beim Aufstehen.
„Scheint noch alles dran zu sein. Ich kann keine verletzten Blütenblätter erkennen. Irgendwelche schmerzen?“ Claudia Stimme klang kühl und routiniert, während sie den Arm abtastete. Wie bei einer Ärztin, dachte Anna. Vielleicht war sie ja sogar eine, Claudia war sicher nicht nur Ponytrainerin, vermutete sie. Anna horchte in sich hinein, die Taubheit im Arm war schon fast wieder verschwunden und die Berührung verursachte ihr auch keine schmerzen. Es schien alles gut gegangen zu sein.
Anna schüttelte den Kopf. Als sie den grinsenden Lutz sah, wurde ihr wieder bewusst, dass sie verloren hatte und was der Preis gewesen war. Sie spürte die Röte in ihrem Gesicht aufsteigen. Oh, verdammt!
Claudias Stimme klang nachdenklich.
„Respekt. Du hättest ihn tatsächlich fast geschlagen. Ich habe nicht gedacht, dass es so knapp wird. Mit etwas Training könntest du irgendwann für meinen Lutz ein echter Gegner werden. Und du mein kleiner Ponyboy solltest dich nicht so über deinen Sieg freuen, du hättest fast gegen eine Anfängerin verloren. Heute Abend bekommst du was du dir verdient hast.“
Lutz sah erschrocken aus, doch Anna bemerkt auch, dass die Beule in seiner Hose größer wurde. Sie wollte aber gerade nicht darüber nachdenken, sie hatte schließlich ihre eigenen Probleme.
Wie wird sie bestraft?
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Das Leben ist ein Pony(girl)hof
Rücksichtslose Reiterin wird plötzlich zum Ponygirl und erlebt hautnah was es heißt als Pony zu leben!
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