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Chapter 2 by Dark RangerNG Dark RangerNG

Welche Herausforderungen gilt es zu bewältigen?

Eine Geiselnahme in der Botschaft

Es war schon später Nachmittag geworden und Carolin Weingarten wollte sich gerade auf dem Weg in ihr Privatzimmer machen, um sich umzuziehen als sie meinte einen unterdrückten Frauenschrei zu hören.

Im Treppenhaus waren schnelle Schritte zu hören.

Die Botschafterin griff zum Telefon, um beim Sicherheitsdienst nachzuhören was los war, da flog auch schon die Tür auf und sie schaute in den Lauf einer AK47, welche auf ihren Kopf gerichtet war.

Der Mann der diese hielt war wie ein Ninja ganz in schwarz gekleidet und Carolin schätzte ihn nicht mal auf 20 Jahre. Trotz seines jungen Alters hielt er die Waffe ganz ruhig und wies Carolin auf Englisch an die Hände zu heben.

Vorsichtig legte sie das Telefon zurück und hob langsam ihre Hände und schaute ängstlich zu dem jungen Mann mit der Waffe.

Es waren weitere Schritte zu hören und in den Raum traten der Rebellenführer Miguel Gomez, ebenfalls ganz in schwarz gekleidet, mit einer Pistole in der Hand, gefolgt von dem Botschaftsmitarbeiter Klaus Weyer.

Herr Weyer, war 58 Jahre alt und ein langjähriger Mitarbeiter im diplomatischen Dienst, hatte es aber nie länger als einige Jahre an einem Posten ausgehalten, ehe er versetzt wurde.

Dies hatte erkennbar seine Gründe, welche nicht nur an seinem ungepflegtem Aussehen und seinem Übergewicht lagen, sondern hauptsächlich daran, dass er ein Autoritätsproblem hatte. Insbesondere gegenüber Frauen.

Er war daher auch der Mitarbeiter, den Frau Klein zur Versetzung vorgeschlagen hatte, da er sich zu sehr mit den Idealen der Rebellen identifizierte.

Erkennbar hat ihre Referentin Recht behalten, denn Herr Weyer war sichtlich keine Geisel, sondern machte mit den Rebellen gemeinsame Sache und hatte diese wahrscheinlich sogar ins Gebäude gelassen.

„Da habt ihr die Schlampe von Botschafterin. Kann ich mich jetzt um meine Belohnung kümmern?“, fragte er den Rebellenführer und lächelte Carolin süffisant an.

Der Rebellenführer nickte nur und Herr Weyer rannte schneller als Carolin es bei ihm für möglich gehalten hatte aus dem Raum.

„Frau Botschafterin. Schön sie wiederzusehen!“, sagte der Rebellenführer im fast perfekten Deutsch und wies dem Mann mit dem Sturmgewehr an sie alleinzulassen.

„Was soll das werden, Herr Gomez. Mit dieser Aktion können Sie sämtliche Friedensgespräche vergessen!“, sagte sie und versuchte selbstsicher zu klingen.

„Frau Botschafterin, Sie wissen doch genau, dass es nie richtige Gespräche gegeben hat, aber das wird sich ändern. Wir werden zeigen, dass man mit uns nicht zu spaßen ist!“, lachte er und trat auf Carolin zu.

Was will der Rebellenführer?

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