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Chapter 33 by Jan1974 Jan1974

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Eine Entdeckung im Handschuhfach

Nachdem der Zöllner den Wagen von außen begutachtet hatte, wandte er sich dem Innenraum zu. Ich sah es ihm förmlich an: Das hier war längst keine Kontrolle mehr, bei der es um Schmuggelware oder Papiere ging. Nein, das war der ganz banale Wunsch, meiner Frau noch ein bisschen länger nahe zu sein, noch ein paar dieser reizvollen Blicke zu erhaschen. Er beugte sich in den Wagen, doch sein Blick glitt immer wieder hinaus – zu Sonja, zu ihren Beinen, zu der Art, wie der Stoff ihres Kleides bei jeder Bewegung neue kleine Einblicke gewährte.

Als er das Handschuhfach öffnete – wohl mehr aus Pflichtgefühl oder um nicht allzu offensichtlich zu wirken –, geschah das Unvermeidliche: Er stieß auf Sonjas Spielzeug. Es lag da, ganz ungeniert, so wie sie es vor der Pause zur Seite gelegt hatte. Ich sah, wie sich sein Gesichtsausdruck veränderte: Erst Erstaunen, dann dieses Grinsen, das er kaum unterdrücken konnte. Der zweite Beamte, der das Geschehen beobachtete, musste sich ein Lächeln ebenfalls verkneifen.

Er richtete sich auf, hielt das kleine Gerät hoch und fragte, mit einem fast gespielten Unverständnis in der Stimme:
„Und was haben wir denn hier?“

Natürlich wusste er ganz genau, was es war – das war ja gerade der Punkt. Es war sein Versuch, Sonja in Verlegenheit zu bringen, vielleicht sie ein wenig aus der Reserve zu locken. Aber das kannte ich bei ihr: Verlegenheit? Nicht bei Sonja.

Sie blickte ihm direkt in die Augen, mit diesem frechen, herausfordernden Lächeln auf den Lippen, das ich so liebe.
„Na, ich denke, das erkennen Sie doch sicher, Herr Beamter? Ich finde, lange Autofahrten dürfen ruhig ein bisschen spannender gestaltet werden, finden Sie nicht?“

Sie verschränkte dabei die Arme nicht etwa vor der Brust, um sich zu bedecken – nein, im Gegenteil: Die Bewegung betonte ihr Dekolleté noch mehr, ließ den Stoff ein wenig nachgeben, sodass der Blick des Beamten erneut dorthin wanderte, fast wie magisch angezogen.

Der zweite Beamte trat jetzt näher heran, sein Interesse offenbar geweckt. Die beiden tauschten wieder diesen Blick – so, als wüssten sie gerade nicht, ob sie sich über die Situation amüsieren oder ob sie sich wünschen würden, die Kontrolle möge sich noch eine Weile hinziehen.

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