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Chapter 18
by The Pervert
Was passiert auf dem Weg zum Zelt?
Ein schlafender Ork ist ihr im Weg.
Lesyamina schlich weiter. Um möglichst im Schatten zu bleiben musste Sie sich nahe an einem Ork vorbei drängeln der in einer Pfütze seines eigenen Erbrochenen lag und schnarchte. Mit zusammen gepressten Lippen und flach atmend schlich Sie an dem mächtigen Körper vorbei. Doch dann trat Sie auf einen kleinen Ast. Das Knacken war nicht sehr laut, aber der massige Körper des Orken zuckte. Blubbernd vor sich hin murmelnd bewegte er sich. Lesya blieb vor Schreck erstarrt stehen. Der Ork grunzte und veränderte seine Lage, plumpste aber sofort wieder auf seinen Bauch. Seine Arme ruderten herum und packten plötzlich Lesyas Bein am Knöchel. Erschrocken presste Sie ihre Faust gegen den Mund um ihren Schreckensschrei zu dämpfen. Ihr Herz schlug bis zum Hals als Sie sich vorstellte was nun geschehen würde. Selbst wenn dieser Krieger Sie nicht selbst **** würde. Ein Laut von ihm und seine Kameraden würden das bestimmt gerne für ihn erledigen.
Obwohl Lesya von den Priestern im Tempel zur Gewaltlosigkeit erzogen worden war, was ihr bei ihrer späteren Arbeit oft hinderlich gewesen war, wenn Sie sich den Zudringlichkeiten ihrer „Verehrer" hatte erwehren müssen, zuckte ihre Hand zu dem Dolch in ihrem Gürtel, den Ihr Dawnril gegeben hatte. Ihr blieben zwei Möglichkeiten. Im schlimmsten aller möglichen Fälle blieb Ihr sich selbst zu entleiben. Zwar hatten die Priester immer gesagt das dies eine Sünde sei, aber Ihnen war auch nicht ein solches Schicksal wie diesen Frauen hier bestimmt. Aber, - was Ihr fast genauso schwer fiel sich vorzustellen, Sie konnte den Ork töten.
Es würde Sie unglaubliche Überwindung kosten selbst ein brutales, perverses und so unglaublich böses Wesen wie diesen Ork zu töten, aber Sie war bereit es zu tun. Der Griff ihrer kleinen, zarten Hand legte sich um den Griff der Waffe als der Ork ihren Fuss zu sich heran zog. Lesya kämpfte um ihr Gleichgewicht und zog dabei die schmale Klinge. Sie zitterte und versuchte zu entscheiden wie Sie die Klinge am besten benutzen sollte. Schnell zu stechen ? Und wo ? Wenn er nicht sofort starb würde er bestimmt erst recht brüllen.
Die Kehle durchschneiden ? Dort war nur schwer heran zu kommen.
Der Ork zog ihren Fuss immer näher an sein Gesicht. Lesya bemerkte seine geschlossenen Augen. Er schnüffelte an ihrem Fuss. Lesya drückte die Faust mit dem Dolch gegen ihren Mund und hätte sich so fast selbst verletzt. Der Ork schien zu träumen. Er sperrte sein grosses Maul auf und zog Lesyas Fuss in seinen Mund. Die junge Elfe machte sich auf den **** bereit wen er zubeissen würde, aber seine grobe schleimige Zunge leckte nur kurz über ihre Fusssohle und seine Lippen schlossen sich lutschend um ihre zarten Zehen, dann schlief der Fleischklops wieder selig.
Lesya konnte ihr Glück kaum fassen. Tränen standen in ihren Augen und Sie musste sich beherrschen um ihr Schluchzen zu unterdrücken. Nur einen winzigen Moment fragte Sie sich was dieses Wesen dort wohl für einen merkwürdigen Traum gehabt hatte. Doch dann fühlte Sie sich als hätte man ihr einen Eimer kaltes Wasser über den Kopf geschüttet. Die Götter hatten Sie gesegnet und Ihr Glück auf den Weg gestreut. Das durfte Sie nicht verschwenden. Sie strich ihren Fuss durch ein Büschel Gras um ihn zu reinigen, dann schlich Sie vorsichtig weiter. Vor dem Zelteingang standen zwei Orks und hielten Wache. Für solche Aufgaben wurden von den Kommandanten immer zwei Männer ausgewählt die sich sowohl bei der Truppe unbeliebt gemacht und am besten auch noch gegenseitig verfeindet waren. Sie würden schon dafür sorgen das Sie wach blieben und niemand unbefugt das Zelt betrat oder verliess, da die Strafe für derartiges pflichtvergessenes Verhalten rigoros waren.
Lesya kniete hinter einem Fass und sah das Sie dort vorne nicht hinein kommen könnte. Aber das Zelt war ja aus vielen Bahnen zusammengenäht. Sie konnte sich dorthin schleichen und mit dem Dolch an einer unbeobachteten Stelle im Schatten die Naht auftrennen um hinein zu gelangen.
Lesya holte tief Atem, dann flitzte Sie schnell und geduckt zu einer geeigneten Stelle, möglichst nahe an der Stelle wo Sie den Kristall vergraben hatte.
Das scharfe Metall des Dolches schnitt leicht durch die Fäden des Stoffes und schnell hatte Lesya eine genügend grosse Öffnung geschaffen um in das innere kriechen zu können. Sie legte den Dolch auf den Boden und drückte die Zeltbahnen auseinander. Leider lagen die Frauen so dicht an dieser Öffnung das Sie sich vorsichtig zwischen ihnen hindurch winden musste. Der Anblick war furchterregend. Viele der Frauen lagen wie tot auf der harten Erde. Nicht nur das Sie von den Horden der Orkkrieger stundenlang auf die brutalsten Arten vergewaltigt worden waren. Die Orks verstanden sich auch auf alle anderen Arten der Misshandlungen. Kaum eine der Frauen die nicht Blutergüsse, blaue Flecken oder geschwollene Augen hatte. Einige trugen selbstgemachte verbände aus Lumpen, von denen Lesyamina gar nicht wissen mochte welche Verletzungen diese bedeckten. Qualvolles Stöhnen füllte die Luft. Wieder schossen ihr Tränen in die Augen. Warum liessen die Götter solche furchtbaren Dinge zu ?
Sie trocknete die Tränen hilfloser Wut und drehte sich zu der Stelle wo ihr Amulett vergraben lag. Aber der Weg war ihr versperrt. Vor Ihr stand eine Frau. Gross und schlank aber kräftig mit langen feuerroten Haaren.
Es war Maurin, die Schankfrau der Wirtschaft in der Lesya so viele Jahre gearbeitet hatte. Ihr schmales hübsches Gesicht wies einen tiefen Kratzer vom Augenwinkel zum Kinn auf der linken Seite auf.
Wirkten ihre Harre wie ein brennendes Feuer so war dieser Glanz nichts gegen die Flammen des Hasses in ihren Augen, als Sie sich Lesyamina in den Weg stellte.
„Schaut mal, wen wir hier haben !" rief sie gerade so laut in das Zelt, das einige der nächsten Frauen zu ihnen her schauten. Lesya sah auch in deren Blick Zorn und Hass.
„Die Elfenschlampe ist zurückgekommen. Entweder wollte Sie nur schauen ob wir ihre Freunde gut unterhalten haben. Oder wolltest Du schauen ob Du bei uns noch irgend etwas stehlen kannst ?" giftete Maurin und ballte die Fäuste. Schon immer hatte Sie die anderen gegen die rothaarige Elfe aufgehetzt und ihr das Leben schwer gemacht. Aber warum sagte Sie nun so etwas ?
In Lesyas Innerem rief Ihr eine Stimme zu so schnell wie möglich zu fliehen. Noch hatte Sie den Überraschungsmoment auf ihrer Seite. Aber konnte Sie nicht vielleicht mit Maurin reden ?
Flieht Sie oder versucht Sie zu reden ?
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Aertheril - Das Geheimnis des grünen Kristalls
Die Erlebnisse einer jungen Elfe in einer schwebenden Fantasy Welt.
Created on Nov 30, 2002 by Lesandira
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