Ein großer schwarzer Mann

Kate erschrickt, als sie vor der Türe einen großen, schwarzen Mann stehen sieht. Er ist vom herabprasselnden Regen völlig durchnässt und trägt einen orangefarbenen Anzug. Im ersten Moment denkt Kate, dass es sich bei dem Mann um einen der gesuchten Ausbrecher handeln muss, von denen sie heute im Radio gesprochen haben, und sie macht sich Vorwürfe, dass sie nicht besser darauf achtgegeben hat, was da gesagt wurde. „Darf ich reinkommen?“, fragt der schwarze Mann, wobei Kate wegen des heftigen Sturmes kaum seine Worte verstehen kann.

Kate zögert, den fremden Mann hereinzulassen. Schließlich ist sie mit ihren Töchtern ganz alleine. „Ich komme von der Elektrizitäts-Gesellschaft“, ruft der Mann und deutet auf seinen orangen Anzug. „Ach so“, meint Kate erleichtert und öffnet die Türe, so dass der schwarze Mann eintreten kann. Er ist wirklich völlig durchnässt. „Mein Wagen ist ein paar Meilen von hier entfernt von einem umstürzenden Baum erwischt worden“, berichtet er. „Ich bin heilfroh, dass ich mit dem Leben davongekommen bin.“ Kate sieht den schwarzen Mann mitleidig an.

„Oh, da haben Sie aber Glück gehabt“, meint sie. Der schwarze Mann sieht sich in der Diele um. „Kein Licht?“ fragt er dann. „Der Strom ist ausgefallen“, antwortet Kate schulterzuckend. Er sieht sich in der Diele um, geht dann zu einem Holzkasten, öffnet ihn und legt dann einen Schalter um. Im nächsten Augenblick flammt im gesamten Haus das Licht wieder auf. „Oh, Gott sei Dank“, ruft Kate. „Da werden meine Töchter aber froh sein. Ich danke Ihnen, Mister …“ „Duke“, antwortet der schwarze Mann grinsend. „Man nennt mich einfach Duke …“