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Chapter 8 by GreatChaos GreatChaos

Was ist auf der Station geschehn?

Ein aus dem Ruder gelaufenes Experiment

“Es begann alles vor ca. vier Tagen. Eine der anderen Forschungsgruppen führte ein Standartexperiment durch. Es ging um den Test eines Virus, auf Basis einer logisch operierenden Intelligenz.” - “Und was heißt das?” fragte Jewel. “Es geht um einen Virus der in der Lage ist selbst zu entscheiden wie er sein Ziel erreicht, oder wie es dem Feind am meisten Schaden kann.” antwortete Jaime. Felicia nickte und erzählte weiter: “So ein Virus ist auch in der Lage sich selbst mit verschiedensten Mitteln zu schützen, und zum erfüllen seiner Aufgabe auch auf nicht digitale Mittel zuzugreifen. Solche Programme werden normalerweise in abgetrennten Partitionen auf dem Hauptrechner getestet. Dieser Virus hat es jedoch geschafft sich auch auf die Hauptpartition auszubreiten. 24 Stunden nach dem Start der Simulation hatte er sich unbemerkt von uns auf sämtliche Rechner der Station kopiert. Zu unserem Unglück auch auf die Rechner der Robotik. Und schließlich begann er mit der Ausführung seiner Mission.“
„Und was war seine Mission?“ fragte Headey. Felicia antwortete etwas unsicher: „Die Simulation beschäftigte sich mit dem Ausschalten einer Mannschaft auf einer Militärbasis. Und anscheinend übertrug der Virus dieses Szenario auf die Forschungsstation. Nach seiner Aktivierung begann er zunächst das Störsignal zu senden. Dadurch wurde nicht nur die Kommunikation mit der Außenwelt, sondern auch die Interne ausgeschaltet. Keiner wusste was los war, und jeder war auf sich allein gestellt. Dann brachte der Virus die Roboter unter seine Kontrolle. Mit ihrer Hilfe begann er die Crew der Station zu dezimieren. Die Sicherheit hatte keine Chance, einer nach dem anderen wurde gefangen genommen und getötet...“ An dieser Stelle versagte ihre Stimme, und sie kämpfte mit den Tränen.

„Und was ist mit ihnen, warum haben nur sie überlebt?“ fragte Headey misstrauisch. Felicia brauchte einen Moment um sich zu sammeln, dann antwortete sie: „Nicht nur ich habe überlebt. Auch meine... Kollegin, Michele Boyd, hat überlebt. Sie ist eine Hackerin die ebenfalls hier gearbeitet hatte. Sie ist sehr talentiert. Sie konnte uns verbarrikadieren uns so genug Zeit geben, dass sie die internen Sensoren deaktivieren konnte. Daraufhin konnten wir uns vom Virus unbemerkt durch den Komplex bewegen, solange wir denn Mechs aus dem Weg gingen.“ - „Und was ist mit ihrer Kollegin passiert, wenn ich fragen darf?“ Headey war noch immer nicht ganz überzeugt von Felicias Geschichte. Diese war wieder den Tränen nahe als sie weitererzählte: „Nachdem wir zumindest vorläufig sicher waren war uns bewusst das wir etwas tun mussten um den Virus aufzuhalten. Michele war davon überzeugt das sie den Virus stoppen könnte wenn sie an denn Hauptrechner herankommen würde. Also schlichen wir uns in den Raum des Zentralrechners. Wir schafften es auch, und Michele begann mit dem Hacken des Rechners. Es war jedoch schwieriger als sie es erwartet hatte. Und schließlich bemerkte auch der Virus was wir taten. Er sendete Roboter um uns aufzuhalten. Michele erkannte das sie es nicht schaffen würde den Virus zu deaktivieren, also versuchte sie seine Zielprogrammierung zu ändern. Alles was sie zu dem Zeitpunk jedoch zur Hand hatte waren ihre Holo-Szenarien. Sie lud also eines der Programme hoch. In dem Moment tauchten aber schon Die Roboter auf, und, und...“ Felicia verlor wieder ihre Fassung und Tränen traten in ihre Augen. Jewel ging auf die Frau zu und nahm sie in den Arm. Freundlich fragte sie: „Ganz ruhig Was ist dann geschehen?“ - „Michele opferte sich damit ich fliehen konnte. Sie wurde von den Mechs gefangen genommen.“ Jewel tat ihr möglichstes um die aufgelöste Frau zu trösten.

Jetzt mischte sich auch Jaime mit ein, die den Eingang die ganze Zeit nicht aus den Auge gelassen hatte: „Was mich jetzt noch interessiert ist worauf dieses Virus jetzt Programmiert ist. Er hat ja offenbar Stone ****, was hat er mit ihr vor?“ Alle blickten fragen zu Felicia, die aufgehört hatte zu ****. Ihre Wangen röteten sich, und stotternd sagte sie: „Nu... Nun ja. Der Virus wird jetzt der Programmierung in Micheles Holo-Szenario folgen.“ - „Und welches da wäre?“ fragte Headey, jetzt wieder in einem etwas ungeduldigen Tonfall. Felicia senkte wieder ihren Blick, und ihre Wangen wurde noch röter. „Ich weiß auch nicht welches Szenario genau Michele verwendet hat. Aber ich kenne alle ihre Szenarien. Sie sind eigentlich immer sexueller Natur. Und,... Und,....“ - „Und was?“ fuhr Headey sie an. „Und es geht dabei eigentlich immer um SM.“ Ein peinliches Schweigen breitete sich aus. Schließlich fand Jaime ihre Worte wieder: „Soll das heißen wir haben da draußen eine Horde außer Kontrolle geratener Mechs, die darauf aus sind mit uns SM-Spielchen zu spielen?“ - „Oh mein Gott, Emma. Und die Besatzung auf der Oria 4. Wir müssen etwas tun.“ rief Jewel.

„Ganz deiner Meinung. Aber zunächst würde mich noch eins Interessieren. Felicia, sie sagten gerade das sie alle Szenarien ihrer Kollegin kenne würde. Woher?“ - „Um ehrlich zu sein. Ich und Michele sind mehr als Kolleginnen. Wir lieben uns.“ erklärte Felicia, den Blick weiterhin zum Boden gesenkt. „Ok, mehr brauch ich nicht zu wissen. Aber jetzt müssen wir Pläne machen. Wir müssen immer noch dieses Störsignal deaktivieren. Und wir müssen Stone finden. Haben sie eine Idee, Dokor Day.“ - „Wie sie ihre Kameradin finden können weiß ich. Ich habe mich nach der Gefangennahme von Michele in das interne Sensorsystem gehackt um sie zu finden. Der Virus sollte jedoch weiterhin keinen Zugriff darauf haben. Damit habe ich auch ihre Schritte seit ihrer Ankunft verfolgt. Daher weiß ich auch wo sich ihr Teammitglied befindet.“ - „Und damit rücken sie erst jetzt raus?“ fauchte Jaime. Headey beschwichtigte sie: „Sie hatte genug damit zu tun uns die Situation zu erklären. Also Doktor: Wo ist sie?“ - „Die Mechs haben sie offenbar in den Nordflügel gebracht.“ - „In die Abteilung Robotik? Was haben sie dort mit ihr vor?“ fragte Jewel. „In dieser Abteilung gibt es einige automatisierte Fertigungsanlagen. Mit deren Hilfe kann man dort alles herstellen was man braucht. Was auch immer sie brauchen.“
“Also müssen wir uns beeilen, egal was diese Dinger mit ihr vor haben.“ sagte Headey: „Aber das Problem des Störsignals bleibt weiterhin, haben sie dazu auch irgendwelche Ideen Doktor?“ - „Die Mechs haben denn Ostflügel zu einer Festung ausgebaut. Da kommen sie unmöglich durch.“ - „Ich wollte auch nicht wissen wie wir es nicht schaffen, sonder welche Möglichkeiten wir haben Erfolg zu haben.“ - „Solange das Virus noch aktiv ist fürchte ich gar keine. Und das Virus auszuschalten wird schwierig. Ich wüsste nur eine Person die dazu in der Lage ist: Michele, sie ist ein Genie im Hacken.“ - „Aber sie hatte es doch schon mal vermasselt, oder?“ warf Jaime ein. „Sie hat es nicht vermasselt!“ antwortete Felicia ärgerlich: „Sie hatte nur nicht genug Zeit. Und selbst wenn sie nicht in der Lage sein sollte den Virus auszuschalten, sie wäre zumindest in der Lage die Kommunikation der Station zu hacken und das Signal von außerhalb des Ostflügels auszuschalten.“ - „Ok, dann retten wir ihre Freundin. Wird sie auch im Nordflügel festgehalten?“ fragte Headey. „Nein, laut den Sensoren wurde sie in den Südflügel gebracht.“ - „Klasse, das heißt wir müssen uns aufteilen. Aber im Südflügel sind doch nur die Mannschaftsquartiere, was wollen sie dort mit ihr?“ - „Laut den Sensoren haben sie sie in den Holoraum gebracht, und so weit ich das von hier aus beurteilen kann läuft dort eine Simulation, vermutlich eines von Micheles Szenarien.“

Headey dachte ein paar Augenblicke nach und drehte sich wieder zu den anderen um: „Newman, Staite ihr geht in den Nordflügel und befreit Stone, Doktor Day, sie kommen mit mir mit. Wir befreien ihre Freundin.“ - „Ich weiß nicht ob das so eine gute Idee ist. Ich würde ihnen nur im Weg stehen.“ - „Sie kommen mit mir mit. Wie sie selbst sagten kennen sie die Holo-Szenarien ihrer Kollegin. Außerdem kann ich sie so im Auge behalten. Ganz traue ich ihnen noch immer nicht.“ Sie nahm Emma's Waffe und drückte sie ihr in die Hand. „Trotzdem sind sie mir nützlicher wenn sie sich verteidigen können.“ - „Ich habe noch nie geschossen!“ - „Ist ganz einfach. Die Mündung auf den Gegner richten und abdrücken. Also, alle haben ihre Befehle, abrücken!“ Auf Headeys Befehl hin verließen alle vier den Raum, um ihre Aufträge zu erfüllen.

Mit welcher Gruppe geht es weiter?

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