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Chapter 9 by GreatChaos GreatChaos

Mit welcher Gruppe geht es weiter?

Felicia und Headey

Die beiden Frauen bewegten sich durch die Gänge in Richtung Süden. Schon bald erreichten sie den Eingang zum Südflügel , den sie ohne Probleme passierten. Nicht ein einziger Mech kreuzte ihre Wege. „Wo zum Teufel sind diese Blechbüchsen? Wir haben seit unserer Ankunft noch keinen einzigen zu Gesicht bekommen.“ fragte Colonel Headey. Felicia antwortete mit gedämpfter Stimme: „Schwer zu sagen was sie vorhaben. Ich kenne weder die Vorgehensweise des Virus, noch weiß ich welche Simulation Michele hochgeladen hat. In Kombination dieser beiden Variablen gibt es praktisch eine unendliche Anzahl an Taktiken. Vielleicht hält der Virus es für zu gefährlich ohne die internen Sensoren zu agieren, und versucht erst die Kontrolle über diese wiederzuerlangen. Schlüsselpositionen werden wahrscheinlich trotzdem noch zumindest überwacht.“

Schließlich kamen sie an eine Tür, an der Felicia Headey ein Zeichen gab anzuhalten. „Diese Tür führt in die Mensa. Quer durch den Raum liegt eine Tür die in die Umkleiden des Holo-Raums führt. Über die Treppe links von uns kommen wir auf eine Loge mit Balustrade, von da aus haben wir einen Überblick über den Raum.“ - „Ok, dann machen wir uns von da aus ein Bild von der Lage.“ Die beiden stiegen die Treppe nach oben. Als sie dort ankamen gingen sie hinter der Balustrade in Deckung. Headey zog aus einer ihrer Taschen einen kleinen Klappspiegel hervor und hielt ihn so hoch das sie über ihre Deckung hinweg den Raum scannen konnte. „Ein Spiegel?“ flüsterte Felicia etwas verwundert: „Ich dachte ihr seit eine Eliteeinheit. Mit technischen Spielzeug wie zum Beispiel Endoskopekameras.“ - „Manchmal sind die alten Tricks noch immer die Besten.“ antwortete Headey in gedämpfter Lautstärke: „Ich sehe zwei dieser Bastarde. Offenbar ein humanoides Mech-Model.“ - „Wenn es nur die humanoiden sind ist es halb so schlimm. Die sind zwar kräftig und mit ihren 'Händen' sehr geschickt, aber auch sehr langsam. Schaun sie ob sie an den Wänden oder an der Decke Arachnomechs entdecken. Die sind sehr schnell und können einen Bewegungsunfähig machen.“ - „Nein, nur unsere beiden Kameraden da unten. Ich habe einen Plan, der ihnen vielleicht nicht gefallen wird.“ - „Ich ahne schlimmes.“ - „Sie lenken die Blechkameraden da unten ab, während ich mich in eine Flankenposition bringe, und sie gezielt ausschalte.“
„Warum muss ich sie ablenke!“ - „Weil ich bezweifle das sie jemanden gezielt von einer taktisch günstigen Position aus ausschalten können. Und es geht schließlich um ihre Freundin.“ Felicia schluckte, aber schließlich sagte sie: „In Ordnung, ich machs.“ - „Ok. Ich werde mich in meine Position begeben. Drei Minuten nach dem ich weg bin beginnen sie damit die Mechs zu beschießen. Wenn diese sie im Visier haben schalte ich sie aus. Alles klar?“ - „Ich denke schon.“ - „Gut, denken sie daran: Drei Minuten.“ Dann verschwand Headey über die Treppe, über die sie zuvor gekommen waren.

Felicia blickte nervös auf ihre Uhr am Handgelenk. Drei Minuten. Es kam ihr vor wie eine Ewigkeit. Sie überlegte ernsthaft ob sie nicht einfach zurück in ihr Labor gehen sollte. Es wahr unwahrscheinlich auf dem Rückweg auf Mechs zu stoßen. Und vielleicht konnte sie von da aus mehr erreichen.... 'Nein!' dachte sie: 'Michele hat sich für mich geopfert. Damit ich mich retten konnte. Und nicht nur das. Sie war immer für mich da gewesen, seit ich in diese Station kam. Sie war wie eine große Schwester gewesen. Nun ja, wie eine große Schwester die ich küss und noch mehr. Aber jetzt braucht Michele mich. ich darf sie nicht enttäuschen.' Sie schaute auf ihre Uhr. Die letzten Sekunden verstrichen. Sie atmete noch einmal tief ein.

„Hey, ... Blechdosen!“ Das klang zwar nicht halb so aggressiv oder überzeugend wie sie sich das gewünscht hätte. Aber es funktionierte. Die beiden Mechs schauten sie an und bewegten sich auf sie zu. Felicia richtete die Waffe auf sie und drückte ab. Ein Feuerstoß von Plasmaprojektilen kam aus dem Mündung. Als Felicia jedoch wieder zu ihren Zielen blickte, sah sie mit Schrecken das diese sich davon völlig unbeeindruckt zeigten. Schnell drückte sie noch einmal ab, und versuchte das Sturmgewehr besser auf den beiden Mechs zu halten. Außerdem ließ sie ihren Finger dieses Mal länger am Abzug. Als sie wieder Aufblickte sah sie das einer der beiden Roboter zu Boden gegangen war. Ein glücklicher Schuss hatte seinen im Kopf installierten Hauptprozessor getroffen. Ermutigt davon, richtete sie das Gewehr wieder auf den zweiten Mech. Sie drückte ab. Es lösten sich einige Schüsse, aber dann begann das Gewehr einen Warnton abzugeben. Die Waffe hatte sich überhitzt. 700 mehrere Millionen Grad heiße Plasmaprojektile pro Minute waren auf die Dauer selbst für das modernste Kühlsystem zu viel. Erschrocken sah sie wieder zweite Mech sich immer noch auf sie zu bewegte. Er hatte schon fast die Treppe zu der Loge erreicht. Und Felicia hatte keine Ahnung wie lange das Sturmgewehr brauchte um sich von der Überhitzung zu erholen. In dem Moment hörte sie einen Schuss von rechts. Der Mech ging wie sein Kollege mit einem Kopfschuss zu Boden.

Gemächlich schlenderte Headey aus ihrem Versteck. „Sie haben sich ganz schön Zeit gelassen. Ich dachte sie wollten zuschlagen sobald die Mechs abgelenkt sind.“ fauchte Felicia wütend. „Eigentlich schon. Aber dann fand ich es interessanter zu beobachten wie sie sich schlagen, Doktor.“ Headey trat mit dem Fuß nach dem Mech den Felicia getroffen hatte. „Und sie haben sich besser geschlagen als ich gedacht hätte.“ Felicia war mittlerweile von der Loge herab gekommen. Sie betrachtete die Mechs und sagte dann zu Headey: „Wir sollten uns beeilen. Der Virus wird jetzt unsere Position kennen.“

Beiden schritten durch die Tür zu den Umkleiden. Auch in den Umkleiden war nichts von Mechs zu sehen. Schließlich erreichten sie denn Eingang zum Holo-Saal. Felicia machte sich an der Steuerung zu schaffen. „Nichts zu machen, die ganze Steuerung wurde gesperrt. Wir müssen da rein und Michele raus hohlen.“ - „Ok, worauf warten wir dann noch?“ - „Es gibt bei diesem Programm noch einen kleinen Hacken.“ Headey stöhnte: „Und der wäre?“ - „Da es ein Programm mit intimer Interaktion ist müssen wir sämtliche Ausrüstung hier lassen. Wir werden dann im Programm holographischer ausgerüstet.“ - „Und keine Ausrüstung heißt...?“ - „Auch ohne Kleidung. ansonsten macht das Programm die Tür nicht auf.“ Headey wollte schon zu einer wütenden Entgegnung ansetzten, besann sich jedoch eines besseren. Es hatte keinen Sinn darüber zu diskutieren. Leise in sich hinein fluchend, begann sie damit sich auszuziehen. Felicia tat es ihr gleich.

Wenige Minute später hatten sich beide von ihren Klamotten befreit. Headey kam nicht umhin zu bemerken, wie attraktiv der Doktor war. Sie hatte einen blassen Tain, und einen festen Körperbau. Ihr Busen war nicht übermäßig groß, aber dennoch sehr weiblich. Ihr eigener Körper war vorallem athletisch. Von viel Training gestählt. Sie hatte einige Narben, auf die sie jedoch sehr stolz war. Narben konnte man heutzutage leicht entfernen. Aber für sie erzählte jede Narbe eine Geschichte, von einer brenzligen Situation, die sie überlebt hatte.

„Sie können von hier aus noch immer nicht sagen welche Szenario uns erwarten wird, Doktor?“ - „Nein, das werden wir erst sehen wenn wir drinnen sind.“ antwortete Felicia: „Und sie können ruhig Felicia zu mir sagen. Ich finde es unpassend, von jemanden der mich schon nackt gesehen hat mit Doktor angeredet zu werden.“ - „Ich glaube ich würde es besser finden wenn wir vorerst beim Sie bleiben.“

Dann traten sie in die Holo-Kammer ein.

Welches Szenario erwartet sie dort?

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