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Chapter 2 by TinaMeier TinaMeier

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Donnerstag

Mein Wecker klingelt viel zu früh und reißt mich aus den Schlaf. Ich schaue rüber zu Max, er ist nicht wach geworden und schläft noch seinen Rausch aus. Gut denke ich, erst mal duschen und dann schnell zur Arbeit ins Büro. Die Dusche tut gut nach der letzten Nacht. Langsam werde ich wieder richtig wach. Da ich keine Lust auf eine weitere Scene mit Max habe, ziehe ich mich danach leise an. Auf das Frühstück verzichte ich und fahre direkt zur Arbeit.

Im Büro angekommen mache ich mir erst mal einen Kaffee. Nur mühsam kann ich die letzte Nacht verdrängen. Auf meinen Schreibtisch stapelt sich die Arbeit, nach und nach kontrolliere ich die Spesenabrechnungen, bevor ich sie buche. Ich nehme die nächste Abrechnung in die Hand und bin überrascht, sie ist von Gustav Johansen. Ich schaue sie mir genauer an, ein Hotelzimmer, ein Abendessen, sowie fremde Spesen von 1000€. Fremde Spesen, was das wohl sein mag? Nachdem ich einige Zeit darüber nachgedacht habe, beschließe ich, Herrn Johansen anzurufen, um ihn zu fragen. Er hebt direkt ab, als er sich meldet, muss ich sofort an die letzte Nacht denken.

"Hallo Herr Johansen", stottere ich in den Hörer, "ich habe eine Frage zu ihrer Spesenabrechnung, können sie mir sagen, wofür die fremden Spesen verwendet wurden?" Er lacht dreckig und antwortet:" Das Unternehmen bezahlt bei erfolgreichen Geschäftsabschlüssen immer eine kleine Feier mit einem Escort-Girl. Das verbessert die Geschäftsbeziehungen. Haben Sie noch weitere Fragen Frau Winkler? "Dieses Schwein denke ich, er hat Max nur 200€ für mich gegeben und sich den Rest eingesteckt. "Äh nein, danke einen schönen Tag noch," bringe ich mühsam heraus und lege auf.

Er hatte mich knallhart ausgenutzt und nun bekam er auch noch von der Firma Geld dafür das er mich, als Escort missbraucht hat und ich? Was hatte ich davon? Nichts, denn den anderen Teil des Geldes hatte er Max gegeben und wie ich ihn kenne, hatte es bestimmt schon ausgegeben. Für Bier, Pizza und irgendeinen anderen Unsinn. Die beiden Mistkerle haben mich also als Nutte verkauft, abkassiert und ausgenutzt denke ich, der eine nicht ganz freiwillig und der andere mit voller Absicht. Was war das nur für ein Scheiß Spiel. Ich schaue zu meinen Kollegen, der mir gegenüber sitzt. Hatte er von dem Gespräch was mitbekommen? Es sah nicht so aus und wenn dann interessierte es ihn nicht, oder er ließ sich nichts anmerken.

Wütend versuche ich mich wieder auf meine Arbeit zu konzentrieren und buche die Spesenabrechnung von Herrn Johansen.

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