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Chapter 2 by TinaMeier TinaMeier

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Dienstag

Pünktlich um 18:00 Uhr stand ich wieder auf dem Straßenstrich, denn ich wollte nicht riskieren meinen erpresserischen Kollegen Gustav Johansen zu verärgern. Zuviel hing für mich davon ab, dass er mit mir zufrieden war, schließlich besaß er nun nicht nur diese kompromittierenden Bilder von mir, sonder auch noch den Inhalt meiner Handtasche. Ich hatte sogar auf ihn gehört und mich nach der Arbeit noch umgezogen. Diesmal wollte ich nicht auffallen, also trug ich nun einen knappen roten Stretch-Minirock und ein kurzes, tiefausgeschnittenes Top. Auf den BH darunter hatte ich verzichtet, ich war mir sicher, das Herr Johansen verlangt hätte, das ich ihn ablege, sobald er mich sah, aber einen String hatte ich angezogen.

Das war jetzt der dritte Tag, an dem ich an dieser Stelle stand, trotzdem war ich so aufgeregt, dass ich ein nervöses Kribbeln spürte. Meine Nippel waren hart und drückten sich durch den Stoff des Oberteils. Ich war sicher, jeder würde es bemerken. Ich schaute die Straße runter und hielt nach seinem Wagen Ausschau. Dabei überlegte ich, was ich wohl machen würde, falls in der Zwischenzeit jemand kämme und mich nach meinen Preisen fragen würde. Würde ich ihn bedienen, oder abweisen? Nach gestern war ich mir gar nicht mehr sicher. Schließlich hatte ich es zweimal für Geld gemacht und Herr Johansen hatte mich abkassiert, Finderlohn hatte er gesagt für meine Handtasche und den Autoschlüssel, aber abkassiert traf es wohl eher.

Würde er wieder wollen, dass ich einen Freier für den restlichen Inhalt meiner Tasche bediene? Oder wollte er heute nur selber mit mir Spaß haben? Ich schaute auf mein Handy. 18:08 Uhr, pünktlich war er heute nicht. Ein Auto fuhr langsam die Straße herunter, ich hoffte, dass es nicht bei mir hielt, aber vergebens. Gedanken schossen mir durch den Kopf, würde Herr Johansen wollen, das ich ihn bediene oder sollte ich den Freier abweisen? Mechanisch setze ich mich Richtung Auto in Bewegung. Ich stütze mich am Dach ab, bis die Scheibe komplett unten war und schaute hinein.

Ein Mann so Ende vierzig saß darin und fragte mich direkt ohne lange zögern:“Wie viel nimmst Du für einen Fick?“ Ich entscheide mich dafür mehr, als hier üblich zu verlangen, wenn er wieder fährt umso besser. “100 mit Gummi“, sage ich und sehe, wie er das Gesicht verzieht. Er entgegnet nur “zu viel“, ich kann gerade noch meinen Kopf aus dem Fenster ziehen, als er die Scheibe wieder hochfährt und davon braust. Als ich mich erleichtert umschaue, blicke ich auf den Wagen von Max, der genau hinter dem Auto des Freiers angehalten hat. Max sitzt am Steuer und er sieht wütend aus, als er die Tür öffnet und aussteigt. Ich stehe wie versteinert da, während er auf mich zu kommt.“Also stimmt es“, stellt er fest. “Einer deiner Freier hat bei uns Zuhause angerufen und nach dir gefragt. Als ich sagte, du wärst nicht da, sagte er, ach dann wird Tessa bestimmt auf dem Straßenstrich sein. Meine Freundin die heimliche Nutte. Wie oft hast du heute die Beine breitgemacht? Was hast du heute schon verdient? Sag es!“

“Nichts“, stottere ich mit rotem Kopf und registriere zu spät die Hand, die auf mich zu kommt. Eine Ohrfeige. Ein glühender breitet sich in meiner Wange aus. „Au.“Dann packt er mir in die Haare und zerrt mich zum Auto.“Hinein mit Dir, du Schlampe. Wir unterhalten uns Zuhause weiter. Er schiebt mich in den Wagen und fährt los.

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