Die drei anderen Gefangenen

Nachdem mir klar war, dass wir die nächsten Tage zusammen verbringen würden machte ich mich mit den anderen drei Gefangenen bekannt.

Direkt vor mir war Liza. Sie war 28, klein und zierlich, hatte schulterlange braune Haare und war wegen mehrfachem Giftmord verurteilt worden.

Davor lief AnnaMaria, wahrscheinlich Ende 40, leicht untersetzt, hängende Titten, die ersten grauen Strähnen im struppigen Haar und nicht sehr gesprächig.

Ganz vorne war Laura angekettet. Sie war eine kleine Punk-Göre, 23 Jahre alt und hatte ihre Strafe diversen Cybercrimes zu verdanken. Unter anderem hatte sie das System der Nationalbank geknackt und 20 Milliarden Krediteinheiten an eine Umweltorganisation überwiesen. Ihr Kopf war zur Hälfte rasiert, die Haare, die ihr ins Gesicht fielen waren blau gefärbt. Ihr Oberteil war so kurz abgeschnitten dass man die Unterseite ihrer Brüste sehen konnte.

Nach ein paar Minuten blies unsere Anführerin zum Aufbruch. Diana war wie gesagt einen halben Kopf größer als ich und war gut durchtrainiert. Ihre schwarzen Haare hatte sie zu einem Zopf gebunden, der ihr fast bis zum Arsch reichte. Sonya, die andere Führerin hatte in etwa meine Größe, sehr kleine Brüste und einen kurzen Bürsten-Haarschnitt. Wenn der Name nicht gewesen wäre hätte ich sie für einen Mann gehalten.

"Auf geht's! Wenn es dunkel wird, dann kommen hier Tiere raus, die ihr nicht näher kennen lernen wollt. An eurer Stelle würde ich dann lieber in der nächsten Basis sein."

Also standen wir auf, Sonya und Diana brachten die Seile zwischen unseren Beinen auf Spannung und wir zogen los.