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Chapter 2 by Dark RangerNG Dark RangerNG

Welche Herausforderungen gilt es zu bewältigen?

Die der Pfadfinderrinnen

Der Abend mit der Friedensbotschafterin Sanna Marin war interessanter geworden als erwartet. Dies lag weniger an der leicht aufgedrehten ehemaligen finnischen Ministerpräsidentin, sondern daran, dass sie überraschend ihre amtierende estnische Kollegin Kaja Kallas mitgebracht hatte.

Im Gegensatz zu Sanna Marin pflegte diese einen ernsthafteren Politikstil und war deswegen auch nicht wie ihre Kollegin abgewählt worden.

Carolin brachte die beiden Frauen auf den aktuellen Stand und danach folgten bei ein paar Glas Wein ein paar erheiternde Gespräche über die internationale Politik.

Am nächsten Morgen wünschte Carolin, dass es ein paar Glas weniger gewesen wären, denn ihre Referentin überbrachte bereits um acht Uhr schlechte Nachrichten.

Die Pfadfinderrinnen die heute zu Besuch kommen wollten, waren von der Fair-Trade Farm, die sie am gestrigen Abend besucht hatten von bewaffneten Männern verschleppt worden und es lag auch schon ein Forderungsschreiben unterschrieben von dem Rebellenführer Miguel Gomez vor.

In diesem forderte er Carolin Weingarten auf, sich mit ihm zu Verhandlungen über deren Freilassung zu treffen. Er würde nur allein mit ihr verhandeln und sagte nach dem Treffen eine Freilassung aller Frauen zu ohne weitere Bedingungen zu stellen.

Carolin hatte wenig Muße sich auf dessen Bedingungen einzulassen, doch die Botschaft wurde bereits mit Anrufen geflutet, da die Pfadfinderinnen scheinbar ausschließ Töchter prominenter Eltern aus Politik, Kultur oder Wirtschaft waren.

Zwei Stunden später erreichte der Wagen der Botschaft die Stadtgrenze und Carolin und ihre Referentin stiegen aus.

Komischerweise war diese namentlich als einzig erlaubte Begleitung genannt, was zeigte, das die Rebellen bestens informiert waren.

Carolin war jedenfalls sehr recht die gefährliche Reise nicht alleine anzutreten.

Sie und ihre Referentin Julia Klein, sahen aus wie aus der alten Fernsehserie Daktari entsprungen.

So trugen beide beigefarbene kurzärmelige Hemden, dazu gleichfarbige lange Hosen und Dschungel Armeestiefel.

Beide hatten ihre Haare zu einem Zopf gebunden und trugen verspiegelte Sonnenbrillen.

Von ihrem Outfit her, hätten sie auch zu einer Spezialeinheit gehören können.

Eine solche hätte die deutsche Botschafterin gerne als Rückendeckung gehabt, aber das KSK war nicht rechtzeitig vor Ort und den Regierungssoldaten war wenig zu trauen.

Nach einer längeren Wartezeit stoppte ein alter LKW neben den beiden Frauen.

„Gomez send us!“, sagte einer der beiden ziviltragenden Männer die aus dem LKW stiegen.

Dann untersuchten die beiden die Frauen nach Handy, Waffen oder Sendern, was zum Unbehagen der Frauen mehr ein Befummeln als durchsuchen war.

Dann nahmen sie und Frau Klein hinten auf der Ladefläche Platz und kriegten mit den Worten „Don´t look“ Säcke über den Kopf gezogen.

Die Fahrt kam der deutschen Botschafterin unendlich lang vor und es wurde immer holpriger und stickiger, aber endlich kam der LKW zu einem Halt.

Man erlaubte ihnen die Säcke abzunehmen und nachdem die beiden Frauen sich an das Licht gewöhnt hatten, wurde ihnen von der Ladefläche geholfen.

Wo sind die beiden Frauen gelandet?

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