Die Jugendgang

Seit dieser Begegnung vor Silvester kaufte er immer wieder in dem Supermarkt ein. Peter wunderte sich, dass da nicht mehr passierte. Er kaufte meist er kurz vor Ladenschluss ein, mal hatte er Glück, mal Pech. Blondie war nicht immer zu sehen, manchmal sah sie ihn vor lauter Arbeit auch nicht. Aber wenn sie ihn sah, dann blitzte in ihren Augen Freude auf.

Leider war dieser Markt auch von übelsten Subjekten frequentiert. Zweimal schon hatte er dreiste Jugendliche in die Schranken weisen müssen.

An diesem Abend im Januar sag er wieder drei junge Leute, Peter schätzte sie zwischen 20 und 30 Jahre, deren Blicke zeigten, dass sie nichts gutes im Schilde führten. Sie wollten ihn anmachen, aber ein Blick, ein wenig den Körper breit machen, hielten sie von ihrem Vorhaben ab. Er zahlte an der Kassa mit der Kreditkarte und eilte schnell nach draußen, weil sein Handy klingelte.

Hinter sich hörte er, wie die Tür ins Schloss fiel, eine Kassierin die Tür sperrte und er beeilte sich sein Telefonat zu beenden.

Erst zu Hause bemerkte er, das er seinen Geldbeutel wohl bei der Kassa liegen gelassen hatte. Er machte sich daher auf dem Weg zum Supermarkt. Vielleicht kam ihm Blondie entgegen. Ansonsten wusste er, wo der Personaleingang war. Da würde sie sicher auftauchen.