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Chapter 2 by Gaggingmaster Gaggingmaster

Wie will er Emily in seine bringen?

Die Hütte im Wald / The Hide Out

Seine Berechnungen hatten auch hierbei gestimmt. Er war keine acht Minuten mehr gefahren, als er über einen holperigen Forstweg endlich die Hütte im Wald erreichte. Niemand war ihm gefolgt, niemand wusste, wo er sich nunmehr mit dem entführten Mädchen aufhalten würde.
Als er aus dem Wagen stieg, fiel ihm zuerst die absolute Stille und Abgeschiedenheit auf. Einzig der vielstimmige Gesang der Waldvögel durchbrach die Stille im dichten Tann. Schließlich war es Mitte Juni, so dass die Vögel vor der Sonnenwende noch einmal ihr Bestes gaben, um ihre Reviere zu markieren.
Er atmete ein paarmal tief durch. Endlich. Er hatte es geschafft. Hier würde ihn niemand mehr stören. Niemand würde ihn dabei stören, was er Emily in der nächsten Zeit alles antun würde. Und niemand würde dem Mädchen zu Hilfe kommen. Es war einfach traumhaft.

Nun galt es zuerst, sein Opfer in die Hütte zu verfrachten.
Als er die Schiebetür des Van öffnete, wandt sich Emily wie wild in ihrem Handschellen-Hogtie und versuchte, durch das Klebeband über ihren Lippen auf sich aufmerksam zu machen.
"Spar dir deine Kraft!" herrschte er sie an, bevor er die Verbindungshandschellen zwischen ihrer Hand- und Fußfesselung entfernte. Dann lud er sich das schlanke Mädchen kurzerhand auf die rechte Schulter und stapfte mit ihr hinüber zu der Jagdhütte. Wie ein Stück Sperrholz lehnte er sie gegen die Tür, während er das Schloss mit geübten Fingern und mithilfe eines Pick-Sets knackte. Da es sich um kein Sicherheitsschloss handelte, hatte er leichtes Spiel. Umgehend trug er Emily in die Hütte und legte sie auf dem Dielenboden ab. Dann eilte er wieder zum Van, griff sich seine Sporttasche mit den diversen Bondage-Utensilien und holte auch Emilys Tasche aus dem Laderaum, um beides ebenfalls in die Hütte zu tragen.
Letzten Endes fuhr er den Van noch in den hinter der Jagdhütte befindlichen Schuppen und versperrte das Tor sorgfältig. Nun würde auch der Wagen ihn nicht verraten, selbst falls doch einmal Wanderer hier im Wald vorbei kommen sollten. Nichts deutete mehr auf die Anwesenheit von Menschen auf diesem Terrain hin. Und die an den Bäumen ringsum montierten Schilder mit der Aufschrift "Privatgrundstück. Betreten verboten" dürften zusätzlich dafür sorgen, dass niemand allzu neugierig hier herumschnüffeln würde.

Als er in die Hütte zurückgekehrt war und die Eingangstür hinter sich von innen mittels eines extra mitgebrachten Vorhängeschlosses und Riegels versperrt hatte, musste er zu seinem Erstaunen feststellen, dass Emily es geschafft hatte, sich vom Fußboden zu erheben und in Richtung eines Fensters zu hüpfen. Vermutlich sollte das ein Fluchtversuch werden, denn das Mädel konnte ja nicht ahnen, wie rasch er wieder in die Hütte zurückkehren würde. Sie hatte es sogar fertiggebracht, das eigentlich wirklich stark haftende Klebeband ein wenig zu lockern, denn sie war schon wieder in der Lage, ihren Mund zu öffnen und unter dem nun etwas loseren Streifen doch deutlich vernehmbare Laute von sich zu geben. Sie stand gerade dicht vor dem Fenster und brüllte unter dem gelockerten Klebeband: "Hiiilffeee!"
Wenn in diesem Moment jemand draußen an der Hütte vorbeigegangen wäre, hätte er den Schrei unweigerlich hören müssen. Ihm war sofort klar, dass er handeln musste. Außerdem war ihm klar, dass er Emily richtig krass würde fesseln und knebeln müssen, denn sie hatte soeben bewiesen, dass man sie nicht unterschätzen durfte und dass sie sehr wohl über Kampfgeist und Talent zur Flucht verfügte. Besiegt oder gar gebrochen war dieses rothaarige Luder jedenfalls noch lange nicht.
Und genau dieser Umstand stachelte ihn noch mehr an. Nun konnte er richtig fies zu ihr sein und sie auf gemeinste Art und Weise verschnüren; er konnte sie auf schier unmenschliche Weise knebeln und ihr dann noch vorwerfen, dass sie sich das ja alles selbst zuzuschreiben hatte.
Es wurde wirklich immer besser. Er frohlockte insgeheim.

Schon hatte er das Mädchen wieder gepackt und vom Fenster weg gezerrt. Er warf sie rüde auf ein Sofa, das neben einem einfachen runden Tischchen stand, und verschloss sämtliche Fensterläden in der Hütte.
Nun würde niemand mehr einen Blick ins Innere werfen können, und ein klein wenig Schall würden die Fensterläden vielleicht auch noch dämmen.
Nachdem dies alles erledigt war, wurde es höchste Zeit, sich um sein Opfer zu kümmern.
Denn schon wieder begann Emily, unter dem losen Klebeband um Hilfe zu schreien.
Zwei ansatzlose Ohrfeigen ließen sie kurzzeitig verstummen. Dann riss er den Streifen Klebeband von ihren Backen, was sie mit einem schrillen "Auuutsch!" quittierte, bevor sie vor Schreck erstarrte, als sie in die Mündung einer Pistole blickte. Sie konnte nicht ahnen, dass es sich lediglich um die - zugegebenermaßen täuschend echte - Nachbildung einer modernen Faustfeuerwaffe im SoftAir-Format handelte. Zumal sie von Waffen ohnehin keine Ahnung hatte.
"Halt jetzt deine Backen, oder ich puste dir das Licht aus!" drohte er bluffend.
Doch die Drohung hatte Erfolg, denn Emily verhielt sich nun still wie eine Kirchenmaus.
So war es bestens. Eingeschüchtert wie sie jetzt war, würde sie wohl auch keinen nennenswerten Widerstand leisten, wenn er sie nun gleich richtig ordentlich mit Seil verpacken und anschließend dermaßen knebeln würde, dass sie ihren Fluchtversuch von vorhin und ihre Hilfeschreie noch bitter bereuen dürfte...

Wie wird Emily für ihren Fluchtversuch bestraft?

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