Dich entschuldigen und Platz machen

Du wolltest das arme Mädchen doch nicht verängstigen! Du siehst ihre panischen Augen und entscheidest dich zu gehen. "Tschuldigung", murmelst du und verlässt die Sachristei.

Wenn du schon hier bist, kannst du dich kurz noch in den Bänken umsehen... Oder eher umfühlen. Denn es ist dunkel und die Taschenlampe ist dummerweise tief im Rucksack vergraben. Du streichst mit der Handfläche durch die Reihe, in der normalerweise die Gesangsbücher gehören würden. Du schleifst an einer Sitzbank, es muss sich um ein katholisches Gotteshaus handeln. Nichts. Nichts. Absolut nichts! Da...! Nein, nur ein Flyer, den du nicht lesen kannst. Verdammt, wieso müssen die Fenster nur so klein, Matt und beschlagen sein? Du schmeißt deine Taschen zu Boden. Ohne künstliches Licht wird das nichts. Als du deinen Rucksack öffnest, öffnet sich auch die Tür der Sakristei.

Das Mädchen steht in der Tür und lächelt dich schüchtern an. In der Hand hält sie eine Handfeuerwaffe. "Tut mir leid, ich habe mich erschreckt. Ich hatte niemanden erwartet... Hast du Wasser?" Sie lacht nervös auf und streicht sich eine Strähne aus dem Haar. Du ziehst deine Taschenlampe aus dem Rucksack, gibst ihr ein paar Umdrehungen und schaltest sie an. Das Mädchen schaut gespannt.