Der lange Abschied

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„Das Video ist fertig“, verkündete der Smarte und öffnete WhatsApp. „Dann wollen wir das Video mal an ein paar Leute schicken.“ Suchte dann den Familienchat, ihren Mädchenkreis und natürlich auch ihren Freund.

„Ich habe was Geileres gefunden, ich gehe mit ihnen nach Afrika, da bin ich eine Königin. Meine restlichen Klamotten könnt ihr zu Oxfam bringen, oder euch was aussuchen, ich bin weg.“

Mit diesem Text ging es dann in die Chats und Alisa wurde noch einmal mit dem Spray behandelt und dann bekam sie noch einen Butt-Plug und einen Vibrator eingeführt. Als sie dann wieder gefesselt und geknebelt auf dem Boden lag, wurde sie in einen Teppich eingewickelt, den die beiden Sklavenhändler extra mitgebracht hatten.

Schnell suchte ich noch ihre Tasche, eine Handtasche von Gucci, und sammelte dort ihre Pillen, Zahnbürste, Kosmetika, etwas Unterwäsche und Ladegerät für Tablett und Handy, natürlich auch der Pinkfarbende Tablett-PC und dann alles in eine Einkaufstüte. Der Bulle schulterte den Teppich und der Smarte nahm die Plastiktüte.

Nun bekam ich auch endlich mein Geld, 15.000 Euro in Bar und dann waren sie verschwunden. Mein Telefon pingte ohne Ende. Alle melden sich, wie leid es ihnen tun würde, die Mädels kamen vorbei und drückten mich, nur um dann zu sehen was Alisa für geile Fummel dagelassen hatte. Die Trauerbekundung entwickelte sich zu einer Party mit Modenschau, jeder brachte eine Kiste Prosecco oder Bier, oder auch Rum und Cola mit. Es wurde bis tief in die Nacht „getrauert“ und am nächsten Morgen war ihr Kleiderschrank leer, ihr Nachttisch geplündert, jemand hatte sogar ihre Matratze mitgenommen. Lippenstifte, weitere Kosmetika, ihr Zeug im Bad, alles wurde mitgenommen. „Ihre Kerle sollen ja so reich sein, sie hatte sogar ihre teure Wimperntusche dagelassen“, hörte ich aus einer Ecke. „Die Reizwäsche weckte wohl schlechte Erinnerungen, aber ich mag sie“, aus einem anderen Zimmer. „In dem Video kann man ihre Tasche sehen, das muss echt sein.“ Eine Freundin von ihr drückte mich, als ich in der Ecke auf meinem Sessel saß und das Treiben beobachtete, sie sah mich an, tief in die Augen und küsste mich. Ja, sie war schon immer in mich verschossen, traute sich aber nie es zu zeigen, erklärte sie mir. Am selben Abend half sie mir noch mit dem Aufräumen und wir landeten noch im Bett, wo sie mir einen geblasen hatte. Sie versprach mir auch, dass ich sie in den Hintern ficken dürfte, nur wäre ihr das für heute zu spät. Ich fragte mich, über was die Frauen so alles geredet hatten, wenn sie unter sich waren.

Ihre Eltern zeigten mich an, aber das Video, dass ich in voller Länge immer wieder bei der Polizei abspielte, überzeugten dann auch die letzten Zweifler. Zu meinem Glück sendete Alisa noch ein weiteres Video, irgendwo aus Nordafrika, was den letzten Beweis meiner Unschuld belegte. Ich schrieb dann allen, die ich kannte, außer ihrer ****:

„Ich glaube es ja nicht, sie hat mich wirklich verlassen, sie hat das Video aus Nord-Afrika geschickt, sperrt sie bitte, so macht man nicht Schluss, vor allem wenn man mir immer wieder vorwirft, dass ich fremd gehen würde. Das Miststück ist Geschichte für mich.“