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Chapter 8
by Meister U
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Der Morgen danach
Mia öffnete langsam die Augen, das Licht des Morgens drang durch die Vorhänge und warf sanfte Streifen auf das Bett. Sie blinzelte, versuchte, sich zu orientieren. Der Raum kam ihr langsam bekannt vor – das schlichte Schlafzimmer, die kühlen Laken, die Stille. Sie spürte, wie die Betäubung nachließ, und probierte vorsichtig, ihre Finger zu bewegen. Es funktionierte. Ihr Körper gehorchte wieder.
Er war weg. Das war das Erste, was ihr auffiel. Die andere Seite des Bettes war leer, die Decke zurückgeschlagen. Auf dem Nachttisch lag ein Handtuch, ordentlich zusammengefaltet. Sie starrte es an, als könnte es ihr Antworten geben. Aber es sagte nichts. Es war nur ein Handtuch.
Sie setzte sich auf, spürte, wie ihr Kopf leicht schwankte. Der Geruch von frischen Croissants drang durch die Tür, süß und verlockend. Sie stand auf, ihre Beine fühlten sich wackelig an, aber sie trug sie zur Dusche. Das Wasser war heiß, fast zu heiß, aber sie ließ es über sich hinwegströmen, als könnte es alles abwaschen – die Nacht, die Unsicherheit, die seltsame Mischung aus Scham und Erregung, die sie immer noch in sich trug.
Als sie aus der Dusche trat, sah sie ihr Kleid, das ordentlich über einen Stuhl gelegt war. Sie zog es an, zögerte kurz, als sie ihren BH und Slip in der Hand hielt. Sollte sie sie weglassen? Die Idee war verlockend, irgendwie frech, aber sie schüttelte den Kopf. Nein. Nicht heute. Nicht so.
Sie verließ das Schlafzimmer und folgte dem Geruch von Croissants in die Küche. Er stand dort, in Jeans und einem weißen T-Shirt, die Haare noch nass von der Dusche. Er drehte sich um, als sie eintrat, und lächelte. „Guten Morgen“, sagte er. „Ich dachte, du könntest etwas Frühstück gebrauchen.“
Mia blieb in der Tür stehen, unsicher, wie sie reagieren sollte. „Wer bist du?“, fragte sie schließlich, ihre Stimme klang rau, als hätte sie lange nicht gesprochen.
„Thomas“, sagte er einfach, als wäre das die natürlichste Sache der Welt. „Du bist gestern in der Bar eingeschlafen. Ich konnte dich nicht einfach dort lassen.“
Sie starrte ihn an, versuchte, seine Worte zu verarbeiten. Eingeschlafen? War das seine Version der Geschichte? Sie wollte etwas sagen, aber das war jetzt ihr Spiel. Stattdessen nickte sie langsam und setzte sich an den Küchentisch.
Er stellte einen Teller mit Croissants vor sie hin, dazu eine Tasse Kaffee. „Es tut mir leid, wenn ich dich erschreckt habe“, sagte er, sein Blick war ernst. „Ich wollte nur sichergehen, dass es dir gut geht.“
Mia nahm einen Schluck Kaffee, spürte, wie die Wärme sie langsam wieder zu sich kommen ließ. Sie wusste nicht, was sie glauben sollte. Seine Worte klangen überzeugend, aber sie wusste es besser. Sie hatte das nicht geträumt.
„Danke“, sagte sie schließlich mit leiser Stimme. „Für das Frühstück.“
Er nickte. „Kein Problem“, sagte er. „Ich hoffe, du hast gut geschlafen.“
Mia antwortete nicht. Stattdessen biss sie in ein Croissant und versuchte, die Gedanken in ihrem Kopf zu ordnen. Dann ließ sie sie die Bombe platzten. Thomas erstarrte. Der Biss, den er gerade in sein Croissant genommen hatte, schien ihm im Hals stecken zu bleiben. Er schluckte schwer, seine Hand zitterte leicht, als er die Tasse Kaffee abstellte. „Was?“, stammelte er, sein Gesicht war jetzt kreidebleich, die Selbstsicherheit, die er noch vor Sekunden ausgestrahlt hatte, war wie weggeblasen.
Mia lehnte sich zurück, ihre Augen fixierten ihn mit ihrem Blick. Sie spürte, wie etwas in ihr aufstieg – eine Kraft, eine Entschlossenheit, die sie selbst überraschte. Die Nacht hatte sie verwundbar gemacht, ja, aber sie hatte auch etwas in ihr geweckt.
„Du hast mich nicht richtig befriedigt“, wiederholte sie, ihre Stimme war scharf wie ein Messer.
Thomas starrte sie an, als würde er zum ersten Mal wirklich sehen, wer sie war. Seine Maske der Kontrolle bröckelte, und sie konnte sehen, wie unsicher er plötzlich war. „Ich... ich dachte...“, begann er, aber er fand keine Worte.
„Du hast gedacht, ich wäre wie die anderen“, unterbrach sie ihn. „Einfach. Gefügig. Aber ich bin nicht wie die anderen, Thomas. Ich bin noch da. Ich war die ganze Zeit da.“
Er schluckte schwer, sein Adamsapfel hob und senkte sich. „Ich wollte dir nichts antun“, murmelte er, aber es klang hohl, wie eine auswendig gelernte Entschuldigung.
Mia lehnte sich vor, ihre Augen brannten in die seinen. „Es ist mir egal, was du gestern wolltest. Es geht darum, was ich heute will. Und ich will, dass du es richtig machst.“
Thomas starrte sie an. „Was... was willst du?“, fragte er schließlich, seine Stimme war kaum mehr als ein Flüstern.
Mia lächelte wieder, diesmal breiter, fast triumphierend. „Ich will, dass du mich fickst. So richtig. Nicht dieses lahme, halbherzige Zeug von gestern Nacht. Ich will, dass du alles gibst. Dass du mich spürst. Dass du mich zum Kommen bringst.“
Thomas zögerte, sein Blick wanderte zwischen ihr und der Tür hin und her. Er war sichtlich überfordert, aus dem Konzept gebracht. „Ich... ich weiß nicht...“, stammelte er.
Mia stand auf, trat auf ihn zu. „Du hast damit angefangen“, sagte sie leise, aber mit einer Intensität, die keinen Zweifel daran ließ, dass sie es ernst meinte. „Jetzt bring es auch zu Ende.“
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Bereit, dich der Herausforderung zu stellen und das Unbekannte zu erkunden? Dann stürze dich in diese fesselnde Sammlung und entdecke, wie weit die menschliche Lust und Begierde gehen können. Aber sei gewarnt: Einmal akzeptiert, gibt es kein Zurück mehr.
Updated on Jun 18, 2025
by Meister U
Created on Feb 15, 2024
by Meister U
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