Der Gong

Ich zuckte zusammen, als der Gong durch das Haus hallte. Frühstück. Ich musste mich beeilen. Doch was sollte ich anziehen? Ich stand nackt in meinem Zimmer, die Jungs hatten mir meine Unterwäsche weggenommen – diese kleinen Tyrannen –, und die Jeans kam nicht in Frage. Die Reibung zwischen meinen Beinen würde mich zu sehr erregen, jeden Schritt zur Qual machen. Nein, das ging nicht.

Ich starrte in meinen Schrank, die Gedanken rasten. Rock und Bluse? Zu gewöhnlich. Das Kleid? Nein, heute nicht. Dann fiel mein Blick auf die Lederweste und den dazu passenden Lederrock. Die Weste war knapp geschnitten, ließ einen schmalen Bereich zwischen meinen Brüsten frei. Ein Paar eingenähte Klammern an der richtigen Stelle sorgten dafür, dass sie nicht einfach aufging. Ein riskantes Outfit, aber genau das, wonach mir gerade war. Es würde kein Gerede über den fehlenden BH geben in diesem Outfit - und irgendwie freute ich mich schon auf die Versuche der Jungs herauszufinden, dass ich unter dem Rock - ihr wisst schon.

Meine Finger zitterten dann doch etwas, als ich die Weste herauszog. Die kühle Lederoberfläche streifte meine Haut, und ich spürte, wie mein Körper erneut reagierte. Ich holte tief Luft und befestigte die Klammern – ein scharfer, beinahe schmerzhafter Druck, der mich durchfuhr, gefolgt von einem prickelnden Gefühl der Erregung. Die Weste saß eng, betonte meine Figur, und der freie Bereich zwischen meinen Brüsten ließ mich **** und frei zugleich fühlen. Ich zog den Lederrock an, der sich eng um meine Hüften schmiegte, und warf einen Blick in den Spiegel.

Mein Spiegelbild grinste mich an – wild, ungezähmt, bereit. Ich war nervös, ja, aber auch unglaublich lebendig. Jeder Schritt würde ein Abenteuer sein, jeder Blick ein Spiel. Ich öffnete die Tür und spürte, wie der Adrenalinrausch mich durchflutete. Es war verrückt, es war gefährlich, und ich liebte es.