Das Urteil

„Herr Staatsankläger, bitte ihr Plädoyer.“, sagt der Richter.

„Das Strafenkataloggesetz fordert als Strafe für Verbrechen die Entfernung des Kopfes vom Rumpf durch öffentliche Zersägung des Halses. Bei Verbrechen gegen die öffentliche Sexualmoral soll das nackt erfolgen, damit die Zuseher sehen, wie die Geilheit der Angeklagten gewirkt hat.

Daher beantrage ich die nackte Zersägung der Angeklagten in der Öffentlichkeit und die sofortige Vollziehung. Zur Abschreckung soll der abgesägte Kopf zusammen mit dem Kopf ihres Begatters für 3 Tage am Platz aufgespießt werden.“

„Herr Staatsverteidiger, Sie dürfen erwiedern.“

„Hohes Gericht, der Herr Staatsankläger hat den Strafrahmen für die verurteilte Angeklagte richtig wieder gegeben. Die Angeklagte ist bereit, sich dem Rahmen des §11 Abschnitt III der Strafprozessordnung unterzuordnen.“

„Maren Spulmann, stehen Sie auf.“

Ich stehe auf, und alle anderen auch.

„Maren Spulmann, dieses Gericht hat sie des Verbrechens gegen die öffentliche Sexualmoral schuldig gesprochen.

Daher verurteile ich Sie nach §234 Strafenkataloggesetz zum Tode durch öffentliche Entfernung ihres Kopfes vom Rumpf durch öffentliche Zersägung, die Hirichtung erfolgt nackt.“

Ich sacke in mich zusammen.

„Allerdings werden Sie nach §11 Abschnitt III der Strafprozessordnung zunächst in ein Zuchthaus verbracht, dort werden Sie mindestens 25 Jahre zubringen. Wenn Sie ihren Dienst an unserem Staate dort gerecht werden, wird die Strafe der Zersägung ausgesetzt.“

Zwar weiß ich nicht, was mich erwartet, aber erst einmal fange ich erleichtert zu **** an. Der Staatsankläger guckt grimmig als das Gericht den Saal verlässt und packt seine Akten zusammen. Mein Verteidiger legt mir die Hand auf die Schulter, bevor mich die Soldaten wieder packen und sofort in den Innenhof bringen, wo ich in einen Gefangenentransporter gebracht werde, wo ich auf einem Stuhl angekettet werde, so dass ich mich nicht bewegen kann.