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Chapter 19
by santonia
werde ich nun endlich das Dorf näher kennenlernen?
Das Dorf und seine Besonderheiten
Zu Fuß machte ich mich auf, mir Hofstetten näher anzusehen. Es waren auffallend viele Frauen auf der Straße unterwegs, zumeist mit Einkaufstaschen. Keine von ihnen hatte ein Kind bei sich. Sobald sie meiner ansichtig wurden, breitete sich ein Lächeln über ihre Züge aus und sie begrüßten mich artig: "Grüß Gott, Herr Pfarrer, mei san mir froh, dass wieder ein segensspendender Hochwürden in unserem Dorf weilt."
Oder: "Am Sonntag nach der Messe, würden sie da zu uns kommen, zum Essen und um unser Haus zu segnen?"
Oder: "Jetzt kann endlich die Freude und Glückseligkeit in unser Dorf zurückkehren."
Ich war geschmeichelt und erfreut über die positive Resonanz, die ich hier erfuhr. Aber oh weh, wie würden genau diese Frauen denn nur von mir reden, wenn sie wüssten, dass ich allein gestern, an meinem ersten Arbeitstag wohl ein dutzend Mal gesündigt und meinen Samen verspritzt hatte. Wahrscheinlich würden sie mich anspucken und aus dem dorf jagen. Oder etwa doch nicht? Wenn ich mir so recht überlegte, was mir Karen vom Dorf erzählt hatte, schien man ja geradezu auf meine männlichen Dienste gewartet zu haben. Wenn ich nur nicht immer so unsicher wäre und wenn, ja wenn sich mein Hirtenstab doch wieder etwas besser beherrschen ließe. Denn jede der Frauen hatte mir nicht nur strahlend ins Antlitz geschaut, sondern dann auch ihren Blick jeweils gut sichtbar nach unten gleiten lassen, wo er auf der Mitte meiner Kutte hängenblieb. Einige Zeit lang war da wegen der Weite meines Ordensgewandes nichts zu erkennen gewesen, aber inzwischen war die Lanze so sehr gewachsen, dass sich vorne doch eine kleine Beule bildete. Ich musste mich unbedingt irgendwo beruhigen. Da sah ich zwischen den Häusern Grün hervor spitzen. Ich begab mich dorthin, in der Hoffnung, ein lauschiges Plätzchen zu finden, wo ich mich abreagieren konnte. Und richtig, der schmale Weg führte mich zu einem kleinen Dorfweiher, der rings herum gut eingewaschen war.. Es gab einen kleinen Spielplatz mit veralteten Spielgeräten, die offensichtlich auch nicht mehr genutzt wurden. Ich fand eine Bank, die in einer Nische stand und einen guten Blick auf das ruhige Wasser mit seinem Schwanenpaar darauf sowie auf den einsamen Spielplatz bot. Doch so einsam, wie ich dachte, war der Spielplatz offenbar gar nicht. Schon die ganze zeit über hatte ich ein Quietschen und Rumpeln gehört, vermischt mit den Stimmen einer Frau und hin und wieder den kurzen Rufen eines Mannes. Wenn ich es mir nun genauer besah, wackelte der Turm des Häuschens, aus dem die Rutsche kam, deutlich. Ich konnte nicht anders, dachte ich doch, dort sei ein Kind in arger Not, als näherzutreten. Ja, jetzt wo ich davor stand, sah ich das Wanken des hölzernen Turmes deutlich und ich hörte die unterdrücken Schmerzensschreie eines Mädchens. Ein junger Mann sagte gerade: "Stell dich doch net so an, wenns vorne scho net sein darf, dann musst mich schon hinten dran lassen."
Das war eindeutig. Ich erklomm die für **** gemachten Stufen, bückte mich unter dem für mich zu niedrigen Dach und erkannte eine junge Maid, die auf dem Boden kniete und den Rock nach oben gezogen hatte. Hinter ihr ein junger Mann mit erigiertem Glied, der sie jetzt unter einem lauten Schmerzensschrei von hinten nahm. Ich war vollkommen entsetzt. Auf einem Spielplatz. Als ich mir die Szenerie dann noch näher betrachtete, konnte ich erkennen, dass der Mann keineswegs die mütterliche Grotte der jungen Frau nagelte, sondern ihr Poloch. Das junge Ding schien gar arge Schmerzen zu haben, denn sie schrie immerzu: "Aua, Tobi, so mach doch langsam. Du tutst mir weh. Du warst doch erst gestern drinn, das ist noch nicht verheilt. Musst du mich denn jeden Tag in den Hintern rammeln. Lass mir halt Zeit, mach nicht so schnell."
Da tat meine Hilfe Not. Ich rief mit mächtiger Donnerstimme: "Sofort aufhören, sofort!"
Beide sahen zu mir auf. Das Mädchen hatte sich als erstes gefasst: "Grüß Gott, Herr Pfarrer."
Der junge Mann mit Namen Tobi rammelte nun noch schneller. "Aufhören", sagte ich. "Gleich, ich bin gleich so weit", brachte der Junge stöhnend hervor. Das war eindeutig zu viel. Ich langte hin und zog ihn weg. Aus der Hinterpforte der jungen Frau sprang sein roter langer Pimmel hervor. Der junge Mann nahm ihn seines Fickkanales beraubt sofort selber in die Hand und spritzte nach wenigen Augenblicken auf den Rock und das blanke Hinterteil der jungen Frau ab.
Ich schimpfte noch etwas und befahl die beiden von dem Rutschenturm zum Rapport herunter.
Wie zwei begossene Pudel standen sie vor mir.
Nun war es der junge Mann, der als erster das Wort ergriff, nachdem sie sich meine Strafpredigt angehört hatten: "Wir wollen ja gerne heiraten, Herr Pfarrer, aber es war ja niemand da, der uns hätte trauen können und ohne kirchliche Trauung erlaubens uns die Eltern nicht, zu heiraten."
Ach so, das änderte einiges, aber eben nur einiges. Denn vor der Ehe unzüchtigen Kontakt, das ging ja wohl auf keinen Fall.
Die junge Frau war inzwischen vor mir niedergekniet und sagte: "Ja, Herr Pfarrer, ich weiss ja, dass ich gesündigt habe und ich möchte das auch alles beichten."
Beichten war genau das Richtige, dachte ich, hob sie hoch und mache mich mit ihr auf den Weg zur Kirche. So konnte ich endlich meine neue Wirkungsstätte sehen und auch gleich in Gebrauch nehmen.
Wird Christel bereuen und Buße tun?
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Das sündige Dorf
Die versaute Gemeinde II
Ein Pfarrer auf neuen Wegen
Created on Jan 29, 2012 by santonia
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