Dana ist ein Köder.

Die Nacht war relativ Kühl und als es auch noch nieselte konnte Dana sogar die winzigen Tropfen auf ihrer Haut spüren. Es mussten inzwischen fast zwei Stunden sein die Sie hier herumlief. Es begann gerade zu dämmern und die ersten Vögel sangen ihre Morgenlieder. Jetzt wurde es wirklich kalt und Dana die sich fragte ob Sie zu all ihrem bisherigen Ärger nun auch noch eine Erkältung bekommen würde war zumindest darüber froh, das die Lenker im Hintergrund Sie wenigstens in Bewegung hielten. Zwar wurde Sie müde, und die Beine taten ihr allmählich weg ganz zu schweigen von ihren Füssen, aber das hatte ihr wenigstens eine Erkenntniss gebracht. Da Sie nicht lenken konnte wohin Sie ging, setzte Sie ihre Füsse auf jedes Hinderniss. Inzwischen war Sie zwei oder dreimal auf hochstehende Äst getreten was zwar sehr schmerzhaft gewesen war, aber Sie hatte gemerkt das sich das Holz nicht, wie es üblich war in ihre Fussohle gebohrt hatte. Der metallische Überzug schien eine Schutzvorrichtung vor Verletzungen zu sein. Das machte Ihr aber auch gleich neue Angst.
Wenn diese Schicht verhinderte das Sie nicht verletzt werden konnte, warum konnte Sie alles spüren, als währe Sie nicht vorhanden. Und wenn die Ausserirdischen Sie vor irgend etwas schützen mussten, weshalb taten Sie es nicht gleich richtig ? Und vor was für eine Gefahr musste Sie geschützt werden ? Und warum setzte man Sie ihr überhaupt erst aus ?

Hätte Dana das Schiff sehen können währe Ihr aufgefallen das sich rund um den gesamten Schiffskörper kleine Öffnungen gebildet hatten aus denen ein beständiger Strom künstlich hergestellter Pheromone in die Umwelt geblasen wurde. Pheromone die genau ihrem Körperduft entsprachen. Das hätte Sie zwar nicht gewusst, aber doch geschlussfolgert das durch die Öffnungen etwas in der Atmosphäre verteilt wurde um irgend etwas anzulocken.
Allerdings kam Sie auch so zu dem richtigen Schluss als Sie nämlich hörte wie sich etwas massiges seinen Weg durch den Wald bahnte. Es kam eindeutig näher und auf die Lichtung zu. Sie hatte gerade überlegt was Sie anstellen konnte um einerseits den immer noch grausamen Durst unter dem Sie litt zu lindern, denn die wenigen Tropfen nieselregen die Sie rund um ihren Mund hatte ablecken können hatten ihn fast nur verschlimmert. Aber auch das Gegenteil wurde allmählich ein Problem. Sie spürte ihre Blase drücken.
Doch diese Probleme traten sofort in den Hintergrund als Sie sah was sich der Lichtung näherte.