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Chapter 2 by C_Que C_Que

Wer ist der "Held" der Geschicht und wie findet er die APP

Carl Taylor [Ver.2]

A/N: Ich habe mich dazu entschlossen, mich dieser Geschichte nochmal zu widmen. Ich überneheme ein paar Dinge aus dem Orginal von 2019

Carl Taylor lebt seit dem Autounfall seiner Eltern vor 20 Jahren bei einer Pflegefamilie, daher konnte er sich kaum an seine Eltern erinnern oder nur sehr Bruchstückweise.

Er hatte das Glück, dass ein Freund seines Vaters sich seiner angenommen hatte und er nicht ins Waisenheim musste. So bekam Carl eine neue , wenn man so wollte. John Williams war sein neuer Vater, ein erfolgreicher Geschäftsmann, der viel auf Reisen war und die mit mehr als genügend Geld versorgte. Er verdiente so viel, dass sich Diana Williams, nicht arbeiten mussten und dennoch einen hohen Lebensstandard ausleben konnte. Sie liebte es, auf Galas zu gehen und sich als große Baronin darzustellen. Und dann war da noch der gemeinsame Sohn der beiden Victor, der etwas älter als Carl war.

Carl wusste auch, dass Diana nicht glücklich damit war, sich auch um Carl zu kümmern, die beiden stritten die ersten Jahre immer mal wieder deswegen. Immer wenn John nicht zugegen war, behandelte Diana Carl wie den letzten Dreck, während sie Victor in ein gemachtes Bett legte. Egal, worum es ging, Victor bekam es und wurde bis zum letzten verteidigt. Bei Carl sah das ganz anders aus. Er hatte versucht, das mit John zu besprechen, aber der blockte immer ab.

Als Schüler war Carl recht gut unterwegs, was seine schulischen Leistungen anging. Er wusste, dass er als Nerd und Streber angesehen wurde. Er macht da nicht mal einen Hehl draus. Aber zu der Zeit waren Nerds nicht gerade beliebt in der Schule. Seine Mitschüler ignorierten ihn die meiste Zeit, es sei denn, sie brauchten die Hausaufgaben oder jemanden, der ihnen bei den Projekten half. Es gab immer wieder ein paar Mitschüler, die ihn hänselten. Leider war Carl zu der Zeit auch leichtgläubig und wurde von zwei Frauen so richtig hinters Licht geführt. Sie flirtete mit ihm und waren mehr als nur freundlich zu ihm, damit er ihnen bei den Prüfungen half. Was er auch tat. Als diese beiden die Prüfung bestanden hatten, lud eine von ihnen, ihn ein, mit ihr auf den Abschlussball zu begleiten. Voller Freude stimmte Carl zu, er war glücklich bis zu dem Abend, an dem er sie abholen wollte. Er fuhr bei ihr, mit dem Auto von John, vor, dass er extra bekommen hatte und wurde von einer Gruppe der sogenannten coolen Leute der Schule empfangen. Etwas überrascht stieg er aus dem Wagen und wurden gleich von dem größten der Kerl ausgeknockt.

Damit verpasste er natürlich den Abschlussball und als ob das nicht schon schlimm genug war, hatte die Gruppe ihm auch das Auto geklaut. Er meldete den Vorfall bei der Polizei, doch der Wagen wurde nie gefunden und die Gruppe stritt alles ab, niemand glaubte Carl, nicht mal John glaubte ihm und das führte dazu, dass er Probleme hatte, mit Menschen umzugehen. Er misstraute allen.

Das besserte sich während seines Studiums, das er nach dem Vorfall begonnen hatte, nicht. Aufgrund seiner jüngsten Erfahrungen mied er Menschen und konnte sich so seinem Studium widmen.

Nach dem Studium bewarb er sich als Analyst bei einer Brokerfirma, für die er während des Studiums gearbeitet hatte. Er kannte die Leute dort und es lief wirklich gut für ihn. Da er während seines Studiums schon mit seinen Fähigkeiten überzeugen konnte, stieg er relativ schnell in den Reihen auf. Es schien so, als ob sich das Leben zum Besseren für ihn gewendet hatte. Bis zu dem Tag, als die Firma aufgekauft wurde und er neue Vorgesetzte bekam.

Seien neue Chefin mochte ihn nicht, das war nicht zu übersehen und er spürte es deutlich. Dazu bekam er von eben jener Chefin eine Kollegin, die zwar hübsch war, aber eben auch ein richtiges Miststück.

Sie schaffte es immer wieder ihn zu sabotieren oder seine Arbeit als ihre eigenen auszugeben. Er versuchte sich zu beschweren, wurde aber immer wieder abgewiesen. Das ging so weit, dass er seinen Job verlor.

Nun stand er vor dem Nichts und hatte zudem noch einen Studienkredit im Rücken. Wenigstens war er mit der Miete nicht im Rückstand, zumindest bisher nicht. Er hatte die Wahl, beglich er die Rate vom Studienkredit oder zahlte er die Miete. Er hatte zwar die Möglichkeit John nach einer Finanzspritze zu fragen, aber das wollte er jetzt wirklich nicht. Zum einen trug John ihm die Sache mit dem Auto immer noch nach und zum anderen würde Diana wieder über ihn herziehen und das konnte er im Moment überhaupt nicht gebrauchen. Sein selbstbewusst war ohne hin schon so gut wie nicht mehr vorhanden.

Er saß in einem Café und blickte auf sein Smartphone, nachdem er eine Benachrichtigung erhalten hatte. Es hatte sich eine neue App installiert. Völlig verwundert und überrascht las er den Namen der APP.

WAS WÄRE, WENN

Er fragte sich, was das für ein Title war. Sollte es so was sein wie in den Serien, in den es dann alternative Wege zeigt. Seine Neugier war immer schon recht hoch, also tippte er auf das Symbol.

Herzlichen Glückwunsch,

sie erhalten hiermit die einzig existierende Kopie dieser "Was wäre wenn-APP"

Diese App ermöglicht es Ihnen, alles nach ihren Wünschen zu ändern.

Schreiben Sie nur "Was wäre, wenn" und beenden Sie den Satz, mit dem, was Ihnen in den Sinn kommt und es wird so.

Wir wünschen ihnen viel Spaß.

Die Reality Corporation.

Carl war wirklich irritiert, als er das gelesen hatte. Er hatte darüber fantasiert, aber eben nur in seinem Kopf. So etwas konnte nicht existieren. Er saß wie versteinert auf seinem Platz. Auf seinem Display standen die Worte

Was wäre, wenn

Dahinter blinkte der Marker und im unteren Bereich war seine Tastatur eingeblendet. Nach ein paar Atemzügen zuckte er mit den Achseln und fing an zu tippen.

Was gibt er ein?

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