Want to support CHYOA?
Disable your Ad Blocker! Thanks :)

Chapter 8 by Meister U Meister U

What's next?

Besuch im Zelt

Später, als die Sonne langsam unterging und wir uns erschöpft, aber glücklich zurück zum Campingplatz begaben, konnte ich den Gedanken an Johanna Specht nicht aus meinem Kopf vertreiben. Ihr mutiger Auftritt hatte etwas in mir geweckt, das ich bisher nicht gekannt hatte. Es war, als ob sie eine Tür geöffnet hatte, die zu einer Welt voller Möglichkeiten führte.

Jetzt lag ich alleine in meinem Zelt, denn Tom war zu Milena ins Zelt gekrochen. Ich dachte an Johannas Auftritt zurück. Ich konnte ihr Lächeln und ihre Anmut immer noch vor mir sehen. Ein Gefühl der Bewunderung und eine seltsame Sehnsucht hatten sich in meinem Inneren breitgemacht. Ich spürte, wie mein Herz schneller schlug, als ich an diesen aufregenden Moment dachte.

Langsam zog ich mich aus und legte mich auf meine Schlafmatte. Nach den nackten Erlebnissen heute brauchte ich keinen Schlafanzug und ich spürte, wie die Gedanken an die Erlebnisse mich auf einem leichten Erregungslevel hielten.

Mitten in der Nacht, als alles still war und nur das leise Rauschen des Windes durch die Bäume zu hören war, öffnete sich plötzlich der Reißverschluss meines Zeltes. Das Geräusch war so leise, dass ich beinahe dachte, es mir nur eingebildet zu haben. Doch dann hörte ich leichte Schritte auf dem Zeltboden, und mein Herz begann wieder schneller zu schlagen.

Im schwachen Licht des Mondes konnte ich gerade noch erkennen, wie sich eine schlanke Gestalt zu mir hinschob. Mein Atem stockte, als ich Johanna erkannte, die sich auf allen Vieren zu mir kroch. Ihr Blick war intensiv und durchdringend, und ich fühlte mich wie gelähmt.

"Ich habe bemerkt, wie du mich angesehen hast", flüsterte sie leise, ihre Worte kaum mehr als ein Hauch in der Nacht. Ihr Gesicht war nur wenige Zentimeter von meinem entfernt, und ich konnte ihren warmen Atem spüren.

Ich schluckte schwer, unfähig zu antworten. Ich hatte nicht erwartet, dass Johanna in mein Zelt kommen würde, und jetzt wusste ich nicht, wie ich reagieren sollte.

Sie legte sanft eine Hand auf meine Brust und fuhr mit ihren Fingern langsam über meine Haut. Ein elektrisierendes Gefühl durchströmte mich, und ich konnte meinen Blick nicht von ihren Augen abwenden, die mich weiterhin festhielten.

"Tim", hauchte sie meinen Namen, und ihr Lächeln war voller Geheimnis. "Ich habe bemerkt, wie du mich angesehen hast. Und ich finde es aufregend."

Ich konnte immer noch nichts erwidern, meine Gedanken wirbelten durcheinander, und ich fühlte mich wie in einem Traum gefangen.

Johanna beugte sich näher zu mir herab, ihre Lippen nur einen Atemzug von meinen entfernt. "Manchmal muss man einfach seinen Gefühlen nachgeben", flüsterte sie und küsste mich leidenschaftlich.

In diesem magischen Moment, unter dem Sternenhimmel und dem sanften Licht des Mondes, wurde mir klar, dass diese Klassenfahrt ein größeres Abenteuer war, als ich mir jemals erträumt hatte.

What's next?

Want to support CHYOA?
Disable your Ad Blocker! Thanks :)