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Chapter 14
by Truthahn
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Auktionstag
Der Auktionstag begann geschäftig. Ratternd wurden Kleiderständer mit einheitlichen Textilien in den Bereich vor den Zellen gefahren. Listen auf den Tischen vorbereitet und Absprachen getroffen.
Die Gefangenen wurden einzeln zum Waschen gebracht und in der Mitte eingekleidet.
"Die ist ja fast durchsichtig.." bemerkte die erste Frau, die eine der einheitliche Tuniken vom Kleiderständer in die Hand gedrückt bekam. "Randdorf weiß, wie man verkauft." kommentierte jemand aus einer Zelle zurück. "Schweigt!" rief die Chefeinkleiderin und zog der Frau ihr Zellenhemd aus. Alles unter der aufmerksamen Beobachtung der überlegen schmunzelnden Wachleute.
Frauen bekamen diese aus Tüll-Stoff bestehenden Tuniken, über der Schulter gebundene Kleidungsstücke, die nicht zufällig an römische Sklaven erinnerten, mit einem Gürtel umgelegt. Männer wurden eingeölt und bekamen nur einen knappen Lendenschurz.
Bald wurde auch Febe aus ihrer Zelle geholt. Sie wurde in einen ordentlichen Waschraum gebracht, wo sie sich unter den Blicken eines Wächters ausziehen und waschen durfte.
Von den Ausstatterinnen wurde ihr Haar gebürstet und sie wurde sogar ein wenig geschminkt.
Ein Mitgefangener konnte den Blick gar nicht von ihren mädchenhaften Brüsten lassen, als ihr vis-a-vis zu seiner Zellentür das Zellenhemd ausgezogen wurde und Febe in das Transparente Kleidungsstück gewickelt wurde. Febe blieb nichts anderes übrig, als ihn unsicher anzulächeln.
Draußen hörte man, dass sich der Auktionssaal langsam mit Menschen füllte. Ihre Stimmen drangen durch den Vorhang des Durchganges, der offensichtlich auf die Auktionsbühne hinaus ging.
Ein Auktionator kam und ging mit den vorbereiteten Listen die Zellen ab. Er glich Nummern zur Vorbereitung ab. Dann wies er seine Leute ein, nahm noch einen großen Schluck aus einer kleinen Flasche bevor er die Lichter anmachen ließ und hinaus auf die Bühne trat. Die Auktion begann.
Die Gefangenen wurden einzeln aus ihren Zellen geholt und auf der Bühne angepriesen.
Eine dunkelhäutige Baletttänzerin, mit der Febe sich auf dem Flug unterhalten hatte wurde an Febes Zelle vorbei geführt. Febe wünschte ihr viel Glück. Aber die Gebote für sie kamen wohl zögerlich.
"Was ist Leute?" hörte Febe den Auktionator "Ich wiederhole nochmal: ausgebildete Tänzerin, beeindruckend in Körperbeherrschung und Trainingszustand. Gregor, hier fehlen noch Argumente für überzeugende Gebote, scheint mir!"
Febe vernahm ein Raunen im Publikum, gemischt mit Pfiffen und vereinzeltem Applaus. Jetzt kamen auch weitere Gebote.'
Als die Tänzerin nach dem Zuschlag wieder nach hinten geführt wurde, war sie unbekleidet und hatte ihre Tunika in der Hand.
Febe war nicht überrascht. Sie hatte schon als Kind Auktionen Leibeigener mit angeschaut und wusste, dass hübsche Frauen auf der Bühne auch schon mal entblößt wurden.
Als unschuldiges Kind hatte sie die Schönheit dieser jungen Frauen bewundert. "Wenn ich groß bin will ich auch mal so aussehen" sagte sie damals staunend zu ihrem Vater. Sein Auflachen war für sie damals noch eine verwirrende Reaktion.
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die unsäglichen Geschichten des Traktionismus
angelehnt an die Welt der Mortal Engines Trilogie
in ferner Zukunft rollen die Städte über den ausgedörrten Planeten und kämpfen im Städtedarwinismus gegeneinander. Hier erzählen wir die Geschichten die sich die Mortal Engines Bücher nicht trauen zu erzählen.
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Updated on Jan 27, 2021
by Truthahn
Created on Jan 17, 2020
by Truthahn
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