Anita bringt Lars zum Orgasmus

Lars hält Anita einfach fest, drückt sie liebevoll an sich, spürt ihr pochendes Herz. Er findet das schön. Allmählich beruhigt sich Anitas Puls. Sie schlägt die Augen auf, sieht ihn freudestrahlend an, sagt leise „Danke!“ und küsst ihn auf den Mund. Und dann lächelt sie breit und flüstert: „Und jetzt du!“

Im ersten Moment weiß Lars nicht, was Anita meint, aber sobald sie wieder auf seinem Stab lustvoll hoch- und runtergleitet, dämmert es ihm: Sie will, dass er nun auch seinen Orgasmus erlebt. Und Anita lässt sich nicht lumpen, haut jedes Gramm ihres schmalen, schlanken Körpers in den Geschlechtsakt, lässt das Wasser im Becken förmlich schäumen. Sie sind nicht gerade leise dabei. Normalerweise würde Lars auf die Lautstärke achten, auch wenn die nächsten Häuser etwas weiter wegliegen. Aber jetzt, bei Anitas erstem Geschlechtsverkehr (und seinem zweiten), ist ihm das egal. Er kann sich an dem nackten athletischen Körper seiner Schulkameradin und deren ekstatischen Bewegungen nicht sattsehen, merkt, wie sie gekonnt ihre Scheidenmuskulatur einsetzt – offenbar ist sie ein Naturtalent im Vögeln.

Lars merkt, wie seine Hodensuppe anfängt zu sieden, wie es ihm kommt. Und so hält er, als sein Penis mal wieder bis zur Wurzel in der Sportlerin steckt, Anita einfach fest und pumpt in mehreren Schüben sein Sperma in ihren Bauch hinein. Vielleicht zeugt er jetzt einen kleinen Lars. Oder eine kleine Anita. Oder beides. Lars ist jedenfalls glücklich. Und Anita offensichtlich auch. Das war perfekte Teamarbeit. Beide schwimmen, jeweils mit einem Arm, sich ansonsten an den Händen haltend, in den seichten Bereich, liegen da wie gestrandete Seehunde, sind außer Atem, umarmen sich, küssen sich, streicheln sich, knuddeln sich, zeigen sich gegenseitig ihre tiefe Zuneigung. Sie wünschen sich, dass die Nacht nie zu Ende gehen möge.

Aber es kommt doch bald die Zeit des Aufbruchs. Lars möchte sich von Anita stilvoll verabschieden, scheiß auf Kitsch, schwimmt mit ihr bis zur tiefsten Stelle des Beckens, guckt ihr tief in die Augen, sagt ihr mit allem Gefühl, dass er sie liebt, worauf er von ihr ein tränenersticktes „Ich liebe dich auch, von ganzem Herzen!“ hört. Sie küssen sich, atmen, als ob sie es abgesprochen hätten, tief ein und lassen sich ins Wasser versinken, sich dabei innig umarmend, woraus sie erst auftauchen, als die Luft verbraucht ist. Dann steigen sie aus dem Wasser, trocknen sich gegenseitig ab und ziehen sich an, machen ein Selfie und grinsen dabei wie Honigkuchenpferde. Lars hätte das Selfie gerne gemacht, als sie beide noch nackt waren, aber man weiß ja nie, wo solche Fotos mal landen. Jedenfalls denkt er, dass man dem Erfinder der farbigen Bändchen ein Denkmal setzen sollte. Ein ganz großes.