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Chapter 2 by Planlos Planlos

What's next?

Andrea wird unter die Lupe genommen.

Heiko saß im bescheiden eingerichteten Besprechungsraum seiner Filiale, in der das einzig ansprechenden die bequemen Konferenzstühle waren und hielt die Akte von Andrea in der Hand, als sich die Tür öffnete und ein wohl kleidungsmäßig aus der Zeit gefallener Teenager den Raum betrat, gefolgt vom bekannt devote Filialeiter.

Heiko musste innerlich lachen.

„Guten Tag Herr Ehrlich, ich möchte Ihnen unsere Auszubildende Frau Andrea Meissner vorstellen, die gerade mit hervorragenden Leistungen die Prüfung bestanden hat und die ich gern in unseren Betrieb übernehmen würde.“

„So, so, hervorragende Leistungen also.“ Mit dieser gezielt überheblichen Reaktion schnitt er seinem Filialleiter sofort das Wort ab und schien den Teenager zu verunsichern.

„Sie wissen, dass wir aktuell ein Restrukturierungsprogramm fahren und wir nicht mehr wirtschaftlich arbeitende Filialen gegebenenfalls auch schließen müssen, oder ist das an Ihnen vorbeigegangen? So, und nun lassen Sie mich mit Frau Meissner allein, ich möchte ihre Eignung gern selbst überprüfen.“

Mit diesen Worten erhob er sich von seinem Konferenzstuhl und schritt auf Andrea zu, reichte ihr die Hand und begrüßte sie formal mit den Worten „ Schön sie kennenzulernen, Frau Meissner. Ehrlich, Heiko Ehrlich und 100%-iger Gesellschafter des Unternehmens, für das sie arbeiten. Nehmen sie doch bitte Platz“ und zeigte dabei auf einen Stuhl am Ende des Besprechungsraums, um eine möglichst große, künstliche Distanz zu seiner Mitarbeiterin aufzubauen und, obwohl er ihren Körper schon seit dem Betreten versucht hatte, ausgiebig betrachten zu können. Die Handbewegung in Richtung seines Filialleiters ließ dabei keine Interpretation zu, so dass dieser sich sofort in einer devoten Haltung den Raum verließ und die Tür hinter sich schloss.

„So, nun erzählen Sie mal, wie Sie Ihre Ausbildung erlebt haben. Ihren Unterlagen kann ich entnehmen, dass Sie zuverlässig, fleißig und zielorientiert sein sollen.“

Heiko lehnet sich zurück, verschränkte bewusst die Arme hinter seine Kopf und wartete ab, ob seine Erwartungen erfüllt würden.

Andrea begann etwas nervös von ihrer Ausbildung und ihrer , die ihr besonders wichtig erschien, zu erzählen, dem guten Verhältnis zu ihren Lehrern und dass sie immer fleißig gelernt hatte während der Ausbildung. Es war, wie Heiko schon aus dem Studium ihrer Unterlagen erwartet hatte, eine sehr naive, sehr auf Arbeit und reduzierte Schilderung und deshalb nutze er die Gelegenheit, sein Gegenüber ausgiebig zu taxieren.

Andrea war eine klassische Schönheit, brünett, mit hochgesteckter Frisur, sehr filigranen, fast slawische Gesichtszügen, einen sehr schönen Mund mit vollen Lippen und einem schönen schlanken Hals und wie er beim Betreten des Raumes schon bemerkt hatte, langen Beinen und einer schmalen Hüfte. Den Rest konnte er nur erahnen, denn ihre Kleidung war alles andere als körperbetont und so nahm er die Momente besonders wahr, als sie sich während ihrer Schilderung mehrfach vorbeugte und sich ihre Oberkörperkonturen an der Tischkante abzuzeichnen schienen. Dabei konnte er einen vollentwickelten Teenager, mit vermutlich großen Brüsten erkennen.

Andrea entsprach genau seinem Beuteschema, , naiv, schlank, wohlerzogen aber unerfahren, denn sie schien weder in der Firma, noch außerhalb soziale Kontakte zu pflegen. Er wusste, dass er sie wollte, am liebsten jetzt, gleich, hart, aber er konnte warten.

Als Andreas Redefluss endete, den Heiko nur bedingt wahrgenommen hatte, da er mit dem Scannen Ihres Körpers und seinen Phantasien beschäftigt war, blickte er in die hoffnungsvollen großen Augen seines Gegenübers und spielte seine Karten aus. Er wollte die Möglichkeiten zumindest ausloten.

„Andrea, ich darf Sie doch Andrea nennen, oder? Wissen Sie, für die Region hier haben wir die Planung neuer Stellen im Rahmen der Restrukturierung nicht vorgesehen. Ich weiß, wie Ihnen das hier am Herzen liegt, aber ich kann Ihnen trotz Ihrer sehr guten Leistungen keine Hoffnung auf eine Übernahme in dieser Filiale machen. Und mit Ihrem Hauptschulabschluss werden Sie in dieser Region kaum Chancen auf einen anderen Arbeitgeber haben.“

Kaum hatte Heiko diese Worte ausgesprochen, kam auch schon die erwartete Reaktion. Andrea saß erstarrt auf ihrem Platz und Tränen rannen über ihre Wangen.

Mit sanften Worten „Nun seien Sie nicht “, stand Heiko auf, umrundete den Besprechungstisch, stellte sich hinter sie und legte väterlich seine Hände auf Andreas Schultern, was seine Angestellte kurz aufschrecken ließ. „Wir bekommen das schon hin, ich könnte Ihnen einen Job in der Zentrale anbieten, direkt an der Seite meiner Assistentin, denn ich bin überzeugt, dass Sie meine Erwartungen voll und ganz erfüllen werden. Sie müssten dazu allerdings in die Zentrale wechseln und damit Ihre Heimat verlassen. Und, ich erwarte in dieser Position absolut Loyalität und Gehorsam, denn es ist eine wichtige, aber auch sehr gut bezahlte Vertrauensposition, wenn Sie verstehen, was ich meine. Eine Wohnung steht für Sie bereit und meine Assistentin wird ihnen bei den ersten Schritten in Ihre Selbständigkeit behilflich sein. Sie haben 24 Stunden Zeit sich zu entscheiden und wenn ich mit Ihren Eltern sprechen muss, lassen Sie es mich wissen. Den neuen Arbeitsvertrag werden wir dann gemeinsam unterschreiben, aber aufgrund der Vertrauensstellung darf darüber nicht gesprochen werden. “

Dankbar schaute Andrea über ihre Schultern in Heikos Augen, nickte und wischte sich, während sie schweigend aufstand, die Tränen aus dem Gesicht.

Als sie den Raum verließ, drehte sie sich noch einmal um und sagte einfach nur „Danke, Herr Ehrlich“.

War es das?

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