Dirndlkönigin

Dirndlkönigin

Ein Heimat-Porno

Chapter 1 by Reyhani Reyhani

Das Abenteuer von Ina im Trachtenverein ist mir in den Sinn gekommen, nachdem ich domenras Szenario Geiles Dorf entdeckt hatte. Es konnte unmöglich die einzige Geschichte auf der gesamten CHYOA-Seite mit den tag 'Dirndl' bleiben.

Anprobe

Das würde Vinz ihr büßen. Unter zwei Wochen Urlaub käme er nicht vom Haken und das auf einer Insel, wo es ganzjährig mindestens 25 Grad waren. Wegen ihm hatte Ina zugestimmt, zu seiner Mutter in dieses Bergkaff zu ziehen. Hier gab es außer Natur nichts – mal abgesehen von der Firma. So nannte Vinz seinen Arbeitgeber, den Weltmarktführer in Hochtemperatur... Dings...Technologie, immer nur. Und die Firma war auch nicht grade nah, fast eine Stunden mit den Auto.

Wegen ihm hatte sie sich auf dieses Kostümfest eingelassen. Sie müssten sich im Dorf integrieren, hatte Vinz sie bekniet, Traditionspflege sei hier wichtig. Mit Sicherheit steckte da Leni, ihre Schwiegermutter, dahinter. Letztendlich hatte Ina nicht nein sagen können. Aber jetzt war es wirklich genug. Jetzt fummelte auch noch Frau Huber, die Nachbarin, an Inas Titten herum und wollte einfach nicht locker lassen.

"Do is oba wos, i ko's oba genau spüren", brummelte Frau Huber mit der Hand in Inas Ausschnitt, um das Leiberl von innen zu befühlen. Zur schnellen Anprobe hatte Ina die Bluse weggelassen. Aber zum Glück war da noch ihr BH zwischen ihrer Brust und Frau Hubers knochigen Fingern.

"Do is oba wos, Herrgottsakra! Hob i etwa a Nadel vergessen?"

Frau Huber zog ihre Hand heraus und fuhr von außen in einer kreisenden Bewegung über Inas üppigen Busen. Die ideale Füllung für das rote Dirndl, das die Nachbarin ihr für das große Fest leihen wollte. Wenn sie irgendwas von Holz vor da Hüttn sagt, dann schmeiß ich's hin, hatte Ina sich geschworen. Aber Frau Huber hatte nur anerkennend geschnalzt, als sie sie gesehen hatte. Dann war sie direkt auf Tuchfühlung gegangen, hatte angefangen, ungeduldig an ihr herumzuzupfen.

"Frau Huber, stop! Ich glaube ich weiß was das ist", wurde es Ina jetzt zu bunt und sie trat einen Schritt zurück. "Das ist bestimmt mein Piercing, das Sie fühlen. Ich mach es natürlich später raus. Auch wenn ich eigentlich nicht glaube, dass man es sehen kann."

"Dei wos?"

"Ich hab einen Ring in meiner linken Brustwarze", sagte Ina laut und deutlich in einem Tonfall, in dem man mit Schwerhörigen oder Deppen spricht. Vielleicht konnte sie die aufdringliche Nachbarin so schockieren. Dann ging es mit ihr durch und sie hob kurz ihre Brust aus dem Cup heraus. Groß und weiß baumelte sie herunter. Unter ihrem erdbeerfarbenen Nippel glitzerte ein mit einer Kugel geschlossenes, silbernes Ringlein. Doch Frau Huber rückte nur ihre Brille zurecht und antwortete dann ganz ruhig:

"Ach so, dei Dutten san gestochen. Des werd den Mannsbildern gfoin. Den Vorstand im Trachtenverein host mit den Dingern eh scho überzeugt, Madl."

"Muss ich die überzeugen? Ich dachte, Leni erledigt das", warf Ina unwirsch ein.

"Woaßt scho, so Vereine san de reinsten Schlangagruabn. Do is oiwei oana, dea wo dia eins auswischen wui. Drum is dei Schwiegermutter gonz vorsichtig. Sie wui joa ned, dass du unta solchen Gschichten leidest. Dea Vorsitzende Obermaier und de Leni kinna si nämlich ned ausstenga. Gonz oide Fehde, keiner woaß nimmer, worum es eigentlich gähd. Aba des ko i garantieren, wenn mei Mo, dea Lois, di sigt, dannad host du säine Stimme. Bei den andern vom Vorstand werd's ned andas sei. Dannad ko dea Obermaier fei a nix meahr macha."

Dann war es ja gut. Sollen die doch auf ihre Titten starren, soviel sie wollten. Das machte Ina nichts aus, daran war sie gewöhnt. Irgendwann einmal hatte sie beschlossen, sich keine Gedanken mehr zu machen, ob und wie sich ihre T-Shirts ausbeulten, spannte oder was darunter hoppelte. Glotzen taten die Kerle doch immer. Seitdem sie sich das Piercing hatte stechen lassen, waren die verwirrten Blicke Gold wert, was sich da Seltsames unter ihrem Top abzeichnete.

Und schließlich war ein Dirndl dazu gemacht, den Busen in Szene zu setzen. Da konnte man ihr noch so viel von einem Brusttuch erzählen. Besonders bei ihrer Größe tat das Mieder seinen Dienst, drückte ihre Titten in ein Dekolleté, dass man meinte, der Himmel geht auf. Ein Sakrileg, wenn ihr da die Blicke des Vorstands nicht zufliegen würden. Die waren ja alle so katholisch hier.

"Wird schon schiefgehen, Frau Huber. Und noch mal Danke, für die Hilfe mit dem Kleid. Darf ich es gleich anlassen? Ich möchte meinen Mann überraschen, der kommt gleich von der Arbeit."

"Des duad mia Leid, i muass es mitnehma und gleich ändern, damid ois schee straff sitzt. De Sitzung is scho moang. Ea hätt di sicher gerne drin gseng. Ma redet so einiges im Darf, aba scheinst joa a guads Weiberl zu sei."

Ina konnte sich vorstellen, was da so geredet wurde. Wer sich nicht im Dorf blicken ließ, wurde unweigerlich das Objekt für Spekulationen. Sie verließ ja kaum das Haus und wenn, dann in ihren Schlabberklamotten. Musste ja auch nicht raus, die Recherche und das Trading konnte sie von zuhause aus erledigen. Für den Zugang zu den Daten hatte ihr Vinz extra so ein Satellitendings installiert. Was sollte sie auch draußen. Das Tal lag fast den ganzen Tag im Schatten, die Berge hatte sie von hier noch nie gesehen.

Sie hatte kein Interesse daran, mit den Frauen im Dorf in Kontakt zu treten, wenn man mal von ihrer Schwiegermutter absah. Wahrscheinlich dachten alle, sie bastele an ihrer Instastory über das romantische Landleben. Aber ****, Kochen oder Garten waren ihr nichts. Was sollte sie da bei den Landfrauen? Dass sie jetzt Mitglied im Trachtenverein wurde, war schon irgendwie ironisch.

Oisdann ...

Want to support CHYOA?
Disable your Ad Blocker! Thanks :)