Wie der Sohn, so der Vater...

Als Martin die Haustüre zuschlagen hörte, schlich er leise und schnell in Richtung Flur. Unbemerkt wartete er in einer dunklen Ecke. Das freistehende Wohnhaus war großzügig geschnitten. Sein Papa verdiente gut. Thomas war ein attraktiver Mann Anfang vierzig, so groß wie sein Sohn und ihm recht ähnlich, genauso sportlich und breitschultrig. Sein Vater legte Schlüssel und Handy gerade auf die Kommode, als Thomas eine Türe und Schritte hörte.

Aber zu seiner allergrößten Überraschung war es nicht Elena, die ihren Mann begrüßte, sondern Anne. Seine Stiefschwester war zwei Jahre älter als er selber und sah aus wie ihre Mutter, nur eben halt jünger. Anne war blond, frech und schlagfertig: "Mami ist noch im Bad." Sie breitete die Arme aus und umarmte ihren Stiefvater.

Dass sie nur ein T-Shirt trug und darunter nicht mal ein Höschen, war eine Überraschung, mit der Martin nicht gerechnet hatte. Und noch mehr staunte er, als Anne leise säuselte: "Oh Daddy, ich habe Dich so vermisst!" und sein Vater raunte: "Ich Dich auch, Täubchen!". Dann ließ sein Vater die Hand auf Annes nackten Hintern gleiten und presste die feste Rundung. Er sah, wie Anne ein Bein am Anzug seines Vater emporschob und sich an ihm rieb. Für einen kurzen Moment sah er Annes Möse, dann schob Thomas seine Hand zwischen die Beine seiner Stieftochter: "Du bist ja ganz feucht!" "Ich kann Dich kaum erwarten!" Martin war sprachlos. Doch kaum hatte er sich gefasst, war die Szene auch schon zu Ende. Sein Vater stand für einen Moment lächelnd im Flur, dann legte er sein Jackett ab und verschwand in Richtung Bad.