Schneewittchens Vergangenheit

Schneewittchens Blick wendet sich für einen Moment von dem Zwerg ab, und in ihren Augen blitzt etwas auf, das wie Erinnerungen aussieht. Sie denkt an ihre eigene Vergangenheit, an die Jahre, in denen sie selbst ein Opfer gewesen war, genauso wie Gretel es jetzt ist. Sie erinnert sich an den Tag, an dem sie in diese dunkle Welt gezogen wurde, an die Hände, die sie berührt hatten, und an die Stimmen, die sie gebrochen hatten. Doch im Gegensatz zu Gretel hat Schneewittchen gelernt, ihre Angst in Macht zu verwandeln. Sie hat begriffen, dass in einer Welt, in der Schwäche bestraft wird, nur die Stärksten üb

Schneewittchens Gedanken driften plötzlich in die Vergangenheit, als sie den Zwerg befriedigt. Sie erinnert sich an ihre Stiefmutter, deren Körper hart und kalt gewesen war, doch deren Augen eine unstillbare Gier reflektierten. Die Erinnerung an ihre Mutter, die sie einst gelehrt hatte, wie man Macht durch den Körper gewinnt, durchzuckt ihren Geist. Sie sieht ihre Mutter vor sich, wie sie einst in dunklen Räumen mit Männern verkehrte, deren Gesichter verborgen blieben, doch deren Begierden unverhohlen waren. Schneewittchens Blick verhärtet sich, als sie daran denkt, wie ihre Mutter sie einst in diese Welt gezogen hatte, wo Stärke das einzig Wichtige ist.

Schneewittchens Blick wird ernster bei der Erinnerung an ihre Mutter , deren kalte Augen und harte Hände sie einst verstoßen hatten. "Du bist nicht mehr mein Kind," hatte sie gesagt, als die Männer nicht mehr genug von Schneewittchen bekommen konnten. Die Erinnerung an die Worte ihrer Mutter brennen in ihrem Inneren, als sie den Zwerg weiter befriedigt. Sie fühlt, wie die Bitterkeit in ihr aufsteigt, doch sie lässt sich nicht davon beherrschen. Stattdessen konzentriert sie sich auf die Macht, die sie in diesem Moment besitzt. Jeder Atemzug des Zwerges, jede Bewegung, ist ein Beweis ihrer Kontrolle.

Die anderen Zwerge umringen indess die nackte, hilflose Gretel.