Nicht weniger peinlich

Die Situation hatte sich geändert - Florine konnte nun ihre Beine schließen und ihre Hände einsetzen, um sich halbwegs zu bedecken, wovon sie auch sofort Gebrauch machte. Dass jeder bereits mit ihrem Körper vertraut war, spielte dabei keine Rolle, denn ihrer Scham tat das keinen Abbruch.

Es war aber noch etwas Entscheidendes anders: Sie war in ihrem nackten Zustand nun das erste Mal allein mit ihrer Klasse, die während der Pause auch alle aufstehen und herumlaufen durften. Nicht nur Blicke waren weiterhin auf sie gerichtet - Blicke, die sich näherten - sondern sie konnte jetzt auch direkt angesprochen werden!

"Du bist ja jetzt schon ziemlich hart gekommen. Gib's zu, das ist so richtig dein Fetisch, oder?", meinte Lisa, die in der ersten Reihe saß und sie schon vorher mit einem versauten Grinsen für ihren Mut gelobt hatte.

"Ich sag dir gleich mal: versuch nicht, dich an Tim ranzumachen. Von allen anderen Jungs kannst du dich gern durchnudeln lassen, das ist mir egal", stellte Maike klar, die einigermaßen empört und ein bisschen angewidert wirkte.

"Also... ich... also eigentlich bin ich gar nicht... ich, äh, muss mich mal abputzen..." Florine hatte nicht die geringste Ahnung, wie sie mit der Aufmerksamkeit und den falschen Darstellungen umgehen sollte. Ihr Fokus war bisher darauf gewesen, einfach die gegenwärtige Situation zu überstehen - wie es hinterher weitergeht und was andere von ihr zukünftig denken, so weit war sie noch gar nicht. Also hangelte sie sich an dringenderen Problemen weiter. Sie war untenrum feucht von Urin, ihrem körpereigenen Gleitmittel und dem, was ihr Orgasmus erzeugt hatte. Das durfte nicht so bleiben.

Langsam stand Florine auf und bewegte sich auf wackeligen Beinen Richtung Tür, um dem Klassenzimmer erstmal zu entfliehen und sich auf dem Klo frischzumachen. Doch weit kam sie nicht. Es stellten sich ihr Jungs in den Weg, die selbst jetzt noch wie hypnotisiert ihren Körper anstarrten und natürlich alle Beulen in den Hosen hatten.

"Hey, ähm. Also das Ganze war grad wirklich heiß. Ich find das richtig geil, was du dich da traust." Adrian war normalerweise das Gegenteil von schüchtern - ein selbstbewusster, beliebter, gutaussehender Kerl. Doch in dieser Situation musste er sich anstrengen, nicht zu stammeln!
"D-danke... ja, die ganze Sache ist ziemlich- AH!"
Während sie vorne abgelenkt war, hatte sich Alex von hinten angeschlichen und ihr auf den Po geklatscht! Sofort griff Florine hinter sich, um seine grabschenden Hände abzuwehren, ließ dabei aber ihre Brüste ungeschützt, die sich Alex sofort schnappte, um damit nach Lust und Laune zu spielen.
"Und ich find richtig geil, dass du uns alle an dich ranlässt!", posaunte Alex raus, was für ein paar genervte Seufzer, Gekicher und Jubel sorgte - doch niemand kam ihr zur Hilfe, denn Alex hatte ja recht. Sie hatte die ganze Klasse an sich rangelassen. Es gab keinen Grund für irgendjemanden zu glaube, dass es nicht in Ordnung wäre, so weiterzumachen.

"Hey- Nein- Lass, das, ich muss- ich muss zum Klo!"
"Oh, keine Sorge, wir helfen dir beim saubermachen", kündigte Adrian kurzerhand an. Er und ein paar andere Jungs schnappten sich Papiertücher vom Waschbecken, und während sie damit beschäftigt war, Alex' Grabschereien Herr zu werden, fingen sie an, ihren Genitalbereich und ihre Schenkel sauberzumachen. Wieder einmal quiekte und stöhnte sie erregt auf. Da sie der Kontakt auch wieder feucht machte, hätten die Jungs ewig weiterputzen können, aber schließlich kam auch Herr Konrad wieder zurück.