Eine heiße Nacht beginnt

„Birgit kennt sich aus. Die Nacht nimmt in der Tat Fahrt auf“, sagt Molly, die am offenen Fenster sitzt und in den Innenhof blickt, „kommt her und macht das Licht aus, muss ja keiner mitbekommen, dass wir gaffen.“

Kurze Zeit später ist das Zimmer dunkel, und alle vier stehen am Fenster, Marina in der Mitte, und schauen hinaus. „Guckt mal genau gegenüber“, sagt Molly. In der Tat ist da ein nacktes Mädchen mit dunklen gewellten Haaren zu erkennen, dass sich mit den Händen auf der Fensterbank abstützt und am Keuchen ist. Die Pendelbewegungen seiner nicht kleinen Brüste sind deutlich zu erkennen, und im Hintergrund ist der Schattenriss eines Mannes zu erkennen, der offensichtlich die Studentin von hinten bumst. „Die muss auch gerade erst eingezogen sein, heute Mittag war das Zimmer noch leer“, sagt Konstanze. Marina macht ganz große Augen und sagt dann: „Die kenne ich. Das ist Verena, eine Mitschülerin von mir. Wusste gar nicht, dass die auch hier wohnt. Die ist doch noch Jungfrau.“ „Falsche Zeitform, meine Liebe“, sagt Molly trocken, „die WAR Jungfrau. Jetzt ist sie nur noch Frau.“ „Und wenn ich mir die Umrisse so angucke, vermute ich doch stark, dass es Ferdi ist, der es ihr da gerade so richtig besorgt“, äußert Birgit.

Marina schaut gebannt auf ihre Mitschülerin, die offenbar gerade den ersten Fick ihres Lebens genießt, bis Molly alle auf ein Fenster auf der linken Seite im ersten Stock hinweist, wo das Schattenbild einen flachbrüstigen Lockenkopf mit erregten Brüsten zeigt, der gerade einen Schwanz reitet. „Wenn die Frisur anders wäre, könnte man das Mädchen glatt für dich halten, Konstanze“, sagt Molly grinsend. „Stimmt, die hat meine Oberweite“, sagt Konstanze. „Und auch deine erektionsfreudigen Nippel“, fügt Molly hinzu, die daraufhin von Konstanze mit einem freundschaftlichen Klaps auf den Kopf zum Schweigen gebracht wird.