Noch mehr Mädchen werden entjungfert

Die Konzentration der vier wendet sich einem dunklen Raum mit gekipptem Fenster im Erdgeschoss auf der linken Seite zu, aus dem Gelächter von einem Jungen und einem Mädchen mit hoher piepsiger Stimme ertönt, kurze Zeit später gefolgt von „Was machst du da? ... Ich bin noch Jungfrau ... Aaaarrrghhh!“ und kurz darauf gleichmäßigen Stoßgeräuschen. „Ich weiß nicht, wie euch es geht, aber ich finde, man hört förmlich, wie das Jungfernhäutchen reißt“, sagt Konstanze.

Nun weist Molly die anderen drei auf Laute hin, die aus einem Zimmer rechts unter ihnen ertönen: „Sei bitte sanft ... ich hab bislang noch nie ...“, gefolgt von einem Schrei, den Konstanze nüchtern mit „Und wieder eine Jungfrau weniger“ kommentiert.

Im Erdgeschoss gegenüber geht in einem Zimmer das Licht an, und die vier sehen ein sich an einem Schrank abstützendes Mädchen mit langen blonden Haaren, das gerade im Stehen von einem schwarzhaarigen Jungen von hinten genommen wird, der seinerseits brüllt „Licht aus und raus!“, woraufhin es auch sofort dunkel wird.

Es scheint wirklich viel kopuliert zu werden diese Nacht. Die vier hören unter anderem noch ein weibliches „O Gott, ist das geil“ und ein männliches „Mach die Beine breit, Süße“, und von links unten hören sie nun das schmatzende Geräusch eines in einer Muschi hin- und hergleitenden Schwanzes, untermalt von weiblichen Stöhnlauten.

Molly, Konstanze, Birgit und Marina haben genug gesehen und gehört und machen sich bettfertig. Marina ist förmlich anzusehen, dass ihr klar wird: Wäre sie nicht mit den anderen zusammen, wäre es sehr wahrscheinlich, dass sie gerade in diesem Moment von jemandem gevögelt werden würde.